Frankena ist ein Ortsteil der Stadt Doberlug-Kirchhain im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster mit 300 Einwohnern (Stand Dezember 2007).
Frankena Stadt Doberlug-Kirchhain 51.66137513.59111944444497 | ||
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Höhe: | 97 m ü. NN | |
Einwohner: | 300 (31. Dez. 2007)[1] | |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1999 | |
Postleitzahl: | 03253 | |
Vorwahl: | 035322 | |
Lage von Frankena in Brandenburg | ||
Frankena liegt an der L701 etwa 2 km nordöstlich von Doberlug-Kirchhain in Richtung der Stadt Sonnewalde.
Der Ort wurde 1229 erstmals als Vrankynow urkundlich erwähnt. 1543 war es mit 35 Hüfnern und 8 Kossäten das größte Dorf im Umkreis und gehörte von 1624 bis zum Wiener Kongress 1815 zum sächsischen Amt, danach zum preußischen Rentamt Dobrilugk. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde es von schwedischen Truppen besetzt, blieb aber, nachdem ein Großteil der Bevölkerung sich in Sicherheit brachte, von Zerstörung verschont.[2]
Am 31. Dezember 1999 wurde Frankena nach Doberlug-Kirchhain eingemeindet.[3]
Einwohnerentwicklung von Frankena ab 1875 bis 2005[4] | |||||||||||||
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Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | ||||
1875 | 434 | 1946 | 631 | 1989 | 344 | 1995 | 337 | 2005 | 315[2] | ||||
1890 | 457 | 1950 | 591 | 1990 | 341 | 1996 | 333 | ||||||
1910 | 430 | 1964 | 449 | 1991 | 352 | 1997 | 340 | ||||||
1925 | 409 | 1971 | 424 | 1992 | 343 | 1998 | 345 | ||||||
1933 | 421 | 1981 | 366 | 1993 | 336 | 1999 | |||||||
1939 | 413 | 1985 | 361 | 1994 | 328 | 2000 |
Die evangelische Dorfkirche St. Pantaleon stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und ist ein Feldsteinbau. Der Turm wurde 1488 umgebaut. Der Altaraufsatz stammt aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.[5] Die Kirche besitzt eine kostbare Orgel aus dem Jahr 1812 von Johann Christoph Schröter der Ältere.[6]
Jährliche Veranstaltungen sind