Böhmfeld ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Eichstätt und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Eitensheim.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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48.86666666666711.366666666667487 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Eichstätt | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Eitensheim | |
Höhe: | 487 m ü. NHN | |
Fläche: | 16,26 km2 | |
Einwohner: | 1704 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 105 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 85113 | |
Vorwahl: | 08406 | |
Kfz-Kennzeichen: | EI | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 76 116 | |
LOCODE: | DE 6B7 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hofstetter Straße 3 85113 Böhmfeld | |
Website: | www.boehmfeld.eu | |
Erster Bürgermeister: | Jürgen Nadler (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Böhmfeld im Landkreis Eichstätt | ||
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Die Gemeinde liegt in der Region Ingolstadt. Es gibt nur die Gemarkung und Gemeindeteil Böhmfeld.[2][3]
Schelldorf (Kipfenberg) | ||
Hofstetten (Hitzhofen) | ![]() |
Stammham |
Hitzhofen | Lippertshofen (Gaimersheim) | Echenzell (Wettstetten) |
Bis 1803 war Böhmfeld ein Amt des Hochstiftes Eichstätt (die niedere Gerichtsbarkeit wurde durch den Eichstätter Mediaten Kloster St. Walburg ausgeübt), das ab 1500 im Fränkischen Reichskreis lag und im Reichsdeputationshauptschluss 1803 mit dem größten Teil des hochstiftischen Gebietes an Erzherzog Ferdinand von Toskana fiel. Seit den Friedensverträgen von Brünn und Preßburg 1805 gehört der Ort zu Bayern.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1070 auf 1665 um 595 Einwohner bzw. um 55,6 %.
Der Gemeinderat besteht aus dem Ersten Bürgermeister und zwölf weiteren Gemeinderatsmitgliedern. Seit dem 1. Mai 2020 verteilen sich die 12 Sitze der Gemeinderatsmitglieder wie folgt:
(Stand: Gemeinderatswahl vom 15. März 2020)[4][5]
Jürgen Nadler (parteilos) ist seit dem 1. Mai 2020 Erster Bürgermeister. Dessen Vorgänger Alfred Ostermeier (SPD) wurde nach 36 Jahren im Amt mit dem Ehrentitel Altbürgermeister geehrt.[6]
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Blasonierung: „Gespalten von Silber und Rot, vorne über erhöhtem grünen Dreiberg, der mit einer silbernen Wellenspitze belegt ist, die rote Krümme eines Äbtissinnenstabs, hinten die wachsende goldene Bonifatiussäule.“[7]
Wappenführung seit 1983. |
Wappenbegründung: Der Dreiberg mit der Wellenspitze weist auf die geografischen Gegebenheiten des Gemeindegebiets hin, insbesondere auf den Reisberg und die von dort ausgehende Wasserversorgung. Die Bonifatiussäule im hinteren Feld symbolisiert in Verbindung mit dem Quellensymbol die Gründung Böhmfelds, die mit dem örtlichen Kirchenpatron, dem heiligen Bonifatius, und einer Quelle in Verbindung gebracht wird. Um das Wissen um diese Zusammenhänge wachzuhalten, wurde im 17. Jahrhundert eine Bonifatiussäule errichtet. Die Krümme des Äbtissinnenstabs erinnert an die wichtige historische Rolle der Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt, die schon 1035 Güter in Böhmfeld besaß. Das Kloster erwarb 1479 das Schlossgut Böhmfeld und hatte bis zur Säkularisation 1803 die Dorf- und Gemeindeherrschaft inne. Die Farben Rot und Gold sind aus dem Klosterwappen übernommen. |
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 612 T€, davon waren umgerechnet 81 T€ (netto) Gewerbesteuereinnahmen. 1998 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 22 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 559. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 20 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 424 ha, davon waren 379 ha Ackerfläche.
Im Jahre 2016 gab es folgende Einrichtungen:
Die örtliche Rotkreuz-Bereitschaft Böhmfeld des Bayerischen Roten Kreuzes unterhält seit 1995 ein sogenanntes Helfer-vor-Ort-System, das bei medizinischen Notfällen im Ort und den umliegenden Nachbarortschaften zum Einsatz kommt. Dabei werden bei Bedarf rund um die Uhr über die Rettungsleitstelle Ingolstadt ehrenamtliche BRK-Rettungskräfte über BOS-Funkmeldeempfänger alarmiert, die mit ihrem Einsatzfahrzeug innerhalb weniger Minuten vor Ort kommen und somit die Eintreffzeit des Rettungsdienstes verkürzen. Die Helfer können direkt von den Bürgern kontaktiert werden.
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