Bromskirchen ist eine Gemeinde im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Allendorf (Eder)-Bromskirchen an und soll zum 1. Januar 2023 an die Gemeinde Allendorf (Eder) angeschlossen werden.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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51.0958.6269444444444460 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Waldeck-Frankenberg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Allendorf (Eder)-Bromskirchen | |
Höhe: | 460 m ü. NHN | |
Fläche: | 35,22 km2 | |
Einwohner: | 1917 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 59969 | |
Vorwahl: | 02984 | |
Kfz-Kennzeichen: | KB, FKB, WA | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 35 005 | |
LOCODE: | DE BKC | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Unterm Stein 2 59969 Bromskirchen | |
Website: | www.bromskirchen.de | |
Bürgermeister: | Ottmar Vöpel | |
Lage der Gemeinde Bromskirchen im Landkreis Waldeck-Frankenberg | ||
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Der Ort liegt am Rand des Rothaargebirges im Südwesten des Landkreises, dicht an der Grenze zum nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreis. Mehr als 70 % der Gemarkungsfläche besteht aus Wald.
Bromskirchen grenzt im Norden an die Stadt Hallenberg (Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen), im Osten an die Stadt Frankenberg, im Süden an die Gemeinde Allendorf und die Stadt Battenberg (alle drei im Landkreis Waldeck-Frankenberg), sowie im Westen an die Stadt Bad Berleburg (Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen).
Der Flecken Fromoldeskirchen mit verstümmelter Martins-Basilika, 1238 Vorort einer Battenberger Kleinzent, war ursprünglich wohl eine karolingische Höhenwegs-Siedlung von Königsleuten.[2] Im Jahre 1238 wurde die Gemeinde erstmals in einer Note des Erzbistums Mainz urkundlich erwähnt. Historisch dokumentierte Namensformen des Ortes waren: Fromolskirke (1238), Fromoldeskirchen (1291), Frumboldeskirchen (1359), Fromißkirchen (1394) und Brommelskirchen (1473).[3] Über Jahrhunderte war der Ort von der Landwirtschaft auf kargen Böden und der Nutzung des Walds geprägt.
Im Laufe des Mittelalters erlebten Dorf und Gericht Bromskirchen zahlreiche Besitzerwechsel: Von den Herren von Itter wurde es zunächst an die Herren von Beltershausen verlehnt, die es 1329 an die Herren von Diedenshausen veräußerten. 1394/95 erwarben es die Herren von Viermünden, die es im Jahr 1539 an die Landgrafen von Hessen verkauften. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam das Dorf von Hessen-Kassel zu Hessen-Darmstadt und 1866 zu Preußen.
Die Kirchenhoheit stand den mit den Herren von Itter verschwägerten Grafen von Waldeck zu, die 1332 die Herren von Girkhausen und 1473 schließlich die Adeligen (von) Winter damit belehnten. Bei diesen blieb es bis zu deren Aussterben um 1785.
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Bromskirchen:
„Bromskirchen (L. Bez. Battenberg) evangel. Pfarrdorf; liegt an der Preussischen Grenze, 2 1⁄2 St. von Battenberg auf einer Anhöhe. Der Ort hat 154 Häuser mit 943 Einw., unter welchen 3 Kath., 4 Mennoniten und 25 Juden sich befinden. Bromskirchen, welches in einer sehr rauhen Gegend liegt, hat eine sehr große Gemarkung; jährlich werden 3 Viehmärkte gehalten. – Das Dorf kam wahrscheinlich von den Herrn von Battenberg an das Mainzer Erzstift, das ihn 1464 mit andern Orten dem Landgrafen Heinrich III. verpfändete. Zum Kirchenaebiete von Bromskirchen das Fromelskirch oder Fromeldis-Kirchen hieß, gehörten nach einem Verzeichniß aus dem 15. Jahrhundert die Orte Ewerthusen, Ruperthusen, Eymannshusen, Lymphe, Belchershusen, die aber alle nicht mehr existiren.“[4]
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde Somplar am 1. Februar 1971 auf freiwilliger Basis nach Bromskirchen eingemeindet.[5][6] Für den Ortsteil Somplar wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[7]
Bei einer Bürgerbefragung am 14. März 2021 entschieden sich die Bromskirchener mit großer Mehrheit (73 %) für die Eingemeindung nach Allendorf (Eder) (in Allendorf stimmten 72 % für den Zusammenschluss). Damit werden zum 1. Januar 2023 alle Ortsteile der Gemeinde Bromskirchen zu Ortsteilen der Gemeinde Allendorf (Eder).[8] Bromskirchen kann aufgrund seiner geringen Größe seit Jahren keinen ausgeglichenen Haushalt mehr aufstellen und ist die einzige Gemeinde Hessens, die von der Möglichkeit Gebrauch machen musste, den Bürgermeister lediglich ehrenamtlich zu ernennen.[9]
Seit längerer Zeit diskutiert wird die Theorie, dass die Martins-Basilika Mittelpunkt eines Nonnenklosters vom Orden der Benediktiner gewesen sein soll. Hinweise darauf finden sich aber lediglich in einer Chronik des Nachbarortes Hallenberg sowie in einer Beschreibung des Amtes Battenberg um 1750. Nach der Chronik soll das Kloster um 1518 zerstört worden sein.[10]
Im Jahr 1945 wurde Bromskirchen kurzfristig weltweit bekannt, als ein kompletter Militärzug[11] mit V2-Raketen des Artillerieregimentes, Heeres Art.Abt.(mot)705, 10.Batterie, der Gruppe Süd-Art.Rgt.(mot.)z.V.901 Abt.Ia, von Truppen einer Vorhut der 3. US-Panzerdivision der 1. US-Armee unter Generalmajor Maurice Rose erbeutet wurde.
Dieser Zug wurde am 22. März 1945 von Driedorf (Westerwald) kommend als überlanger Militärzug über Herborn auf die Aar-Salzböde-Bahn geleitet. Die V2-Raketen sollten in eine neue nordöstliche Abschußstellung gebracht werden. Der Zug war etwa 1,5 Kilometer lang und wurde von zwei Lokomotiven (Typ G 8) gezogen, eine weitere befand sich in der Mitte, eine vierte schob von hinten. Bei Bicken wurde er gegen acht Uhr und später bei Bischoffen von amerikanischen Jagdbombern angegriffen; eine Lok wurde beschädigt (Kesseldurchschuss), bei heftiger Gegenwehr durch die mitgeführten Vierlingsflaks. Der Zug wurde danach in Bischoffen geteilt und erreichte gegen Abend den 700 m langen Tunnel bei Hartenrod, wo er jedoch hinten und vorne herausragte, allerdings geschützt durch tiefe Böschungseinschnitte. Die Bevölkerung musste auf dem Anstieg zum Tunnel, um ein Durchdrehen der Antriebsräder der Loks zu verhindern, Sand auf die Schienen streuen und Buchenscheite für die Feuerung der Loks herbeischaffen; Kohle gab es nicht mehr.
Nach zwei Tagen wurde der nun wieder komplette Zug in Richtung Marburg abgefahren. Nach einer Irrfahrt über Marburg, Wetter (Hessen), Frankenberg und Allendorf (Eder) erreichte der Raketenzug auf dem Weg nach Winterberg am 29. März 1945 den Bahnhof Bromskirchen. Dort stoppten ihn gegen neun Uhr amerikanische Panzer, als die Loks Wasser tanken wollten. Den Amerikanern fielen mit diesem V2-Eisenbahnbatteriezug[12] unter Planen getarnt, zehn komplette V2-Raketen einschließlich Treibstoff, Eisenbahnabschussrampen, gepanzerten Mannschafts- und Flakwaggons sowie die Bedienungsanleitungen in die Hände.
Drei Tage später ließ die US-Armee den Zug mit der wertvollen Beute nach Antwerpen bringen. Von dort wurde die Ladung nach Amerika verschifft und trug damit wesentlich zum Aufbau der amerikanischen Raketentechnik bei. Bis dahin war den Amerikanern die V2 nur aus ihren Bruchstücken nach dem Einschlag bekannt.[13] Dieser Schachzug wurde auch ausführlich in alliierten Wochenschauen thematisiert.[14]
Die folgende Liste zeigt die Staaten und deren nachgeordnete Verwaltungseinheiten, denen Bromskirchen angehörte:[3][15][16]
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Bromskirchen 1867 Einwohner. Darunter waren 61 (3,3 %) Ausländer, von denen 21 aus dem EU-Ausland, 37 aus anderen Europäischen Ländern und 3 aus anderen Staaten kamen.[19] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 9,3 %.[20]) Nach dem Lebensalter waren 255 Einwohner unter 18 Jahren, 443 zwischen 18 und 49, 282 zwischen 50 und 64 und 285 Einwohner waren älter.[21] Die Einwohner lebten in 779 Haushalten. Davon waren 211 Singlehaushalte, 236 Paare ohne Kinder und 278 Paare mit Kindern, sowie 42 Alleinerziehende und 12 Wohngemeinschaften. In 168 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 495 Haushaltungen leben keine Senioren.[21]
• 1577: | 62 Hausgesesse[3] |
• 1712: | 89 Haushaltungen[3] |
• 1806: | 861 Einwohner, 140 Häuser[18] |
• 1829: | 943 Einwohner, 154 Häuser[4] |
Bromskirchen: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1791 | 787 | |||
1800 | 787 | |||
1806 | 861 | |||
1829 | 943 | |||
1834 | 914 | |||
1840 | 1.095 | |||
1846 | 1.082 | |||
1852 | 1.168 | |||
1858 | 1.152 | |||
1864 | 1.076 | |||
1871 | 936 | |||
1875 | 946 | |||
1885 | 866 | |||
1895 | 763 | |||
1905 | 774 | |||
1910 | 776 | |||
1925 | 846 | |||
1939 | 814 | |||
1946 | 1.233 | |||
1950 | 1.184 | |||
1956 | 1.059 | |||
1961 | 1.032 | |||
1967 | 1.115 | |||
1972 | 1.489 | |||
1975 | 1.490 | |||
1980 | 1.618 | |||
1985 | 1.713 | |||
1990 | 1.852 | |||
1995 | 1.879 | |||
2000 | 1.984 | |||
2005 | 1.953 | |||
2010 | 1.909 | |||
2011 | 1.867 | |||
2015 | 1.838 | |||
2020 | 1.905 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [3][22]; 1972:[23]; ab 1975:[20]; Zensus 2011[19] Ab 1972 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte. |
• 1829: | 0911 evangelische, 3 mennonitische, 3 katholische, 25 jüdische Einwohner[4] |
• 1885: | 0859 evangelische, ein katholischer, 6 jüdische Einwohner[3] |
• 1987: | 1105 evangelische (= 69,1 %), 329 katholische (= 20,6 %), 164 sonstige (= 10,3 %) Einwohner[24] |
• 2011: | 1083 evangelische (= 58,5 %), 375 katholische (= 19,7 %), 409 sonstige (= 21,7 %) Einwohner[24] |
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[25] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[26][27][28]
Stadtverordnetenversammlung – Kommunalwahlen 2021 | |
---|---|
Stimmenanteil in %
Wahlbeteiligung 50,7 %
% 80 70 60 50 40 30 20 10 0 75,5 (+13,1) 24,5 (+1,4) n. k.
(−14,4) 2016 2021 Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Dunkel Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Hell Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Hell Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Fehler in der Farbeingabe - Hell |
Sitzverteilung Insgesamt 15 Sitze
|
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 |
Sitze 2021 |
% 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | |
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BLB | Bürgerliste Bromskirchen | 75,5 | 11 | 62,4 | 9 | 53,1 | 8 | 49,2 | 7 | — | — |
BLS | Bürgerliste Somplar | 24,5 | 4 | 23,1 | 4 | 24,0 | 4 | 27,6 | 4 | 18,0 | 3 |
UBL | Unabhängige Bürgerliste | — | — | 14,4 | 2 | 22,8 | 3 | 23,2 | 4 | — | — |
BWG | Bürgerliche Wählergemeinschaft | — | — | — | — | — | — | — | — | 43,0 | 6 |
ABL | Alternative Bürgerliste | — | — | — | — | — | — | — | — | 23,6 | 4 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | — | — | — | — | — | — | — | — | 15,4 | 2 |
Gesamt | 100,0 | 15 | 100,0 | 15 | 100,0 | 15 | 100,0 | 15 | 100,0 | 15 | |
Wahlbeteiligung in % | 50,7 | 50,6 | 48,5 | 52,2 | 56,5 |
In der Gemeinde bestehen zwei Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Ein Ortsbezirk umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Somplar und der zweite Ortsbezirk mit dem Namen Neuludwigsdorf-Dachsloch-Seibelsbach besteht aus den Fluren 20 bis 26 sowie 73 und 74 der Gemarkung Bromskirchen. Die Ortsbeiräte beider Ortsbezirke bestehen aus jeweils fünf Mitgliedern.[29]
Nach der hessischen Kommunalverfassung ist der Bürgermeister Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Bromskirchen neben dem Bürgermeister fünf ehrenamtliche Beigeordnete angehören. Ehrenamtlicher Bürgermeister ist Ottmar Vöpel.[30][31] Er wurde bei der Wahl am 24. September 2017 mit 86,7 % der Stimmen gewählt.[32]
Am 13. Dezember 1982 genehmigte der Hessische Minister des Innern das Wappen mit folgender Beschreibung:[33]
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Blasonierung: „Im von Schwarz und Silber gespaltenen Schild vorne ein goldenes Schwert, dessen Griff kreuzförmig gestaltet ist, hinten ein schräggestelltes, von einem goldenen Balken überdecktes schwarzes Gitter.“ |
Wappenbegründung: Der gespaltene Schild zeigt in dessen vorderer Hälfte ein goldenes Schwert mit kreuzförmigem Griff als Hinweis auf den Patron der Pfarrkirche St. Martin und zugleich deutet es den Bestandteil „-kirchen“ des Gemeindenamens an. Die hintere Schildhälfte ist dem Wappen der Herren von Winter entnommen, die vom 15. bis zum 18. Jahrhundert die waldeckische Vogtei über Bromskirchen innehatten. Die Grundfarben Schwarz und Weiß sind zugleich ein Hinweis auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zur alten Grafschaft Battenberg.
Die Gestaltung des Wappens lag in den Händen des Bad Nauheimer Heraldikers Heinz Ritt. |
Die nichtamtliche Flagge der Gemeinde zeigt das Wappen auf einem von Rot und Weiß zweigeteilten Flaggentuch.
Bromskirchen unterhält seit 1978 partnerschaftliche Beziehungen zur französischen Gemeinde Arrou.
Die Gesamtanlage des historischen Ortskerns um den leicht erhöhten Kirchplatz ist denkmalgeschützt.[34] Historische Bausubstanz ist wegen der Brände in den Jahren 1556, 1843 und 1850 kaum vorhanden.[34] Die Evangelische Kirche Bromskirchen wurde im dritten Viertel des zwölften Jahrhunderts errichtet und von 1574 bis 1585 zur evangelischen Predigtkirche umgebaut.[35] Das denkmalgeschützte[36] Rathaus Bromskirchen wurde in den Jahren 1619 bis 1621 erbaut. Es ist ein Fachwerkhaus mit ornamentalen Schnitzereien. Am Linspherbach liegt die denkmalgeschützte Oberlinspher Mühle.[37]
Fester Bestandteil des Bromskircher Terminkalenders ist das Schützenfest jährlich am ersten Augustwochenende. Die Seefete des Jugendclubs findet auch jedes Jahr am letzten Wochenende im Juli statt.
Das Gemeindegebiet umfasst 2015 eine Gesamtfläche von 3523 Hektar, davon entfallen in ha auf:[20]
Nutzungsart | 2011 | 2015 | |
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Gebäude- und Freifläche | 149 | 148 | |
davon | Wohnen | 56 | 55 |
Gewerbe | 48 | 48 | |
Betriebsfläche | 8 | 8 | |
davon | Abbauland | 2 | 2 |
Erholungsfläche | 8 | 8 | |
davon | Grünanlage | 6 | 5 |
Verkehrsfläche | 173 | 172 | |
Landwirtschaftsfläche | 946 | 942 | |
davon | Moor | 0 | 0 |
Heide | 0 | 0 | |
Waldfläche | 2217 | 2219 | |
Wasserfläche | 20 | 20 | |
Sonstige Nutzung | 5 | 5 |
Bromskirchen ist ein Wirtschaftsstandort und bietet mehr als 900 Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe. Größten Anteil daran hat die Firma Hoppe AG, führender Hersteller von Tür- und Fensterbeschlägen. Auch die Firma Ante-Holz ist dort von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
Der Bahnhof Bromskirchen lag an der Bahnstrecke Nuttlar–Frankenberg unmittelbar nördlich des denkmalgeschützten[38] Linsphertalviadukts über den Linspherbach nahe der Unterlinsphermühle. Der Personenverkehr auf dem Abschnitt zwischen Winterberg (Westf) und Allendorf (Eder) wurde am 14. November 1966 eingestellt. Der Streckenteil ab Hallenberg ist seit dem 28. Mai 1967 stillgelegt und demontiert. Die Gleise wurden auch südlich von Winterberg im Mai 1992 abgebaut. Durch Bromskirchen verläuft die Bundesstraße 236.
Städte: |
Bad Arolsen | Bad Wildungen | Battenberg (Eder) | Diemelstadt | Frankenau | Frankenberg (Eder) | Gemünden (Wohra) | Hatzfeld (Eder) | Korbach | Lichtenfels | Rosenthal | Volkmarsen | Waldeck |
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Gemeinden: |
Allendorf (Eder) | Bromskirchen | Burgwald | Diemelsee | Edertal | Haina (Kloster) | Twistetal | Vöhl | Willingen (Upland) |