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Barum ist eine Gemeinde in der Lüneburger Heide im Landkreis Lüneburg, Niedersachsen (Deutschland). Die Gemeinde Barum ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Bardowick. Lokale Berühmtheit erlangte die Gemeinde durch einen Goldfund aus der Bronzezeit im Jahr 1926. Der Fund umfasste neben goldenen Eidringen u. a. mehrere Halsringe, einen Armring und eine Bernsteinperle.[2]

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Lüneburg
Samtgemeinde: Bardowick
Höhe: 4 m ü. NHN
Fläche: 9,83 km2
Einwohner: 2096 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 213 Einwohner je km2
Postleitzahl: 21357
Vorwahl: 04133
Kfz-Kennzeichen: LG
Gemeindeschlüssel: 03 3 55 007
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am See 21
21357 Barum
Website: www.gemeinde-barum.de
Bürgermeister: Frank Isenberg (UWG)
Lage der Gemeinde Barum im Landkreis Lüneburg
KarteOldendorfDahlemHohnstorfBarum
Karte
Die Neetze erweitert sich bei Barum zum Barumer See
Die Neetze erweitert sich bei Barum zum Barumer See
Sitzverteilung Gemeinderat
     
Insgesamt 13 Sitze
  • Grüne: 2
  • SPD: 2
  • FDP: 1
  • UWG: 5
  • CDU: 3

Geografie



Geografische Lage


Barum, ein Ort inmitten der Lüneburger Elbmarsch, liegt zentral zu den Städten Lüneburg (etwa 13 km), Winsen (etwa 16 km), Lauenburg (etwa 18 km) und Geesthacht (etwa 15 km) sowie zu Hamburg (etwa 40 km). Bis zur Elbe sind es etwa sechs Kilometer. Das Dorf wird von dem Fluss Neetze durchflossen, der sich nördlich des Ortes seenartig erweitert und daher Barumer See genannt wird. Von der Neetze zweigt der Ende des 19. Jahrhunderts gebaute Neetzekanal ab.


Gemeindegliederung


Die Gemeinde Barum besteht aus den Ortsteilen Barum, Horburg und St. Dionys.


Eingemeindungen


Am 1. März 1974 wurden anlässlich der Gebietsreform in Niedersachsen die Gemeinden Horburg und St. Dionys eingegliedert.[3][4]


Politik


Gemeindewahl 2021[5]
Wahlbeteiligung: 69,19 %
 %
40
30
20
10
0
19,1 %
16,81 %
18,00 %
7,29 %
38,8 %
CDU
SPD
Grüne
FDP
UWG Barum
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
 40
 35
 30
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  -5
-10
-15
-20
-25
-30
−26,8 %p
−13,99 %p
−0,20 %p
+2,19 %p
+38,8 %p
CDU
SPD
Grüne
FDP
UWG Barum
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Die Gemeinde Barum gehört zum Landtagswahlkreis 49 Lüneburg und zum Bundestagswahlkreis 38 Lüchow–Dannenberg–Lüneburg.[6][7]


Gemeinderat


Der Rat der Gemeinde Barum setzte sich bis 2021 aus elf Abgeordneten zusammen. Seit 2021 aus dreizehn Abgeordneten:[8]

SPDCDUBündnis 90/Die GrünenUnabhängige Wählergemeinschaft Barum e. V. (UWG)FDPGesamt
20114412-11 Sitze
(31,7 %)(38,9 %)(11,4 %)(16,2 %)(1,4 %)
2016352-111 Sitze
(30,8 %)(45,9 %)(18,2 %)-(5,1 %)
20212325113 Sitze
(16,81 %)(19,10 %)(18,00 %)(38,80 %)(7,29 %)

2011: Vorläufiges Wahlergebnis der Kommunalwahl am 11. September 2011 2016: Vorläufiges Wahlergebnis der Kommunalwahl am 11. September 2016 2021: Vorläufiges Wahlergebnis der Kommunalwahl am 12. September 2021


Bürgermeister



Wappen


In Silber ein blauer Wellengöpel, rechts ein blaues Mühleisen, links die zugewendete Krümme eines blauen Bischofsstabes und unten ein beblätterter, blauer Rohrkolben. Der Wellengöpel weist auf die vielen Wasserläufe hin, die das Gemeindegebiet durchziehen und zeigt gleichzeitig, dass die Gemeinde von drei Ortsteilen gebildet wird. Das Mühleisen steht für den Ortsteil Barum, der Bischofsstab für St. Dionys, der Rohrkolben für Horburg.


Ortsnamen


Die alten Bezeichnungen waren 1290 in Berne, 1304 in Barem, 1305 in Barme, 1319 in villa Barme, 1344 uilla Barem, 1348 to/van Barum, 1354 in Barem, 1366 van Barum, 1384 to Barem. Die Niederdeutsche Mundartwörterbücher verzeichnen unter barme, berme mehrere Deutungen, wie Grabenkante, Deichfluss, Böschung, Stufe am Deich, die Sohle, „der Fuß des Deiches“. Barum liegt auf einer aus der Neetze herausragenden, verhältnismäßig schmalen Erhebung. Es gilt deshalb für Barum im Kreis Lüneburg „Siedlung bei“ oder „an einer Anhöhe“.[9]


Verkehr


Barum liegt an den Kreisstraßen 12 (Wittorf–Barum) und 1 (Tespe–Barum–Brietlingen). Durch die Buslinien 5405 (Marschacht–Tespe–Horburg–Barum–Wittorf–Lüneburg) und 5904 (Horburg–Barum–Brietlingen–Schulzentrum Scharnebeck) des HVV wird Barum an das regionale Verkehrsnetz angebunden. Von 2010 bis 2014 führte zusätzlich die Linie 4400 (Barum–Tespe–Marschacht–RönneBahnhof Hamburg-Bergedorf) direkt bis Barum. Die Verbindung wurde im Dezember 2014 eingestellt und führt nur noch bis Bütlingen.[10]


Bildung


Die Gemeinde hat eine einzügige Grundschule als Außenstelle der Grundschule Bardowick[11], einen Kindergarten[12] und seit 2013 auch eine Kinderkrippe.[13] Weiterführende Schulen gibt es dann in Bardowick, Scharnebeck und Lüneburg Seit 2007 ist im angrenzenden Gebäude der Schule und des Kindergartens ein Jugendzentrum vorhanden.



Commons: Barum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. https://www.gemeinde-barum.de/der-goldschatz-von-barum/
  3. Zur Gebiets- und Verwaltungsreform lies ausführlich Blazek, Matthias: Von der Landdrostey zur Bezirksregierung – Die Geschichte der Bezirksregierung Hannover im Spiegel der Verwaltungsreformen, Stuttgart 2004, ISBN 3-89821-357-9.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 234.
  5. http://www.bardowick.de/Portaldata/15/Resources/kommunal_dateien/kommunal_dokumente/wahlen_2011/Barum_-_Diagramm,_Vergleich.jpg
  6. Landtagswahlkreise ab 16. Wahlperiode. Wahlkreiseinteilung für die Wahl zum Niedersächsischen Landtag. Anlage zu § 10 Abs. 1 NLWG, S. 4. ( PDF (Memento vom 25. Juli 2011 im Internet Archive); 87 kB).
  7. Beschreibung der Wahlkreise. Anlage zu § 2 Abs. 2 Bundeswahlgesetz. In: Achtzehntes Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes. Anlage zu Artikel 1. Bonn 18. März 2008, S. 325. ( PDF (Memento vom 25. Juli 2011 im Internet Archive); 200 kB).
  8. Wahl 2011: Gemeinde Barum. gemeinde-barum.de. Abgerufen am 24. September 2015.Wahl 2016: Sitzverteilung Barum 2016. bardowick.de. Abgerufen am 14. September 2016.
  9. Ortsnamen bei NDR.de.
  10. .

На других языках


- [de] Barum (Landkreis Lüneburg)

[en] Barum, Lüneburg

Barum is a municipality in the district of Lüneburg, in Lower Saxony, Germany. Barum has an area of 9.8 km² and a population of 1,844 (as of December 31, 2007). Barum is subdivided into the parts Barum, Horburg and St. Dionys. Barum is crossed by the river Neetze.

[es] Barum (Luneburgo)

Barum es un municipio situado en el distrito de Luneburgo, en el estado federado de Baja Sajonia (Alemania). Su población a finales de 2016 era de unos 1911 habitantes.[2][3]

[ru] Барум (Ильменау)

Барум (нем. Barum) — коммуна в Германии, в земле Нижняя Саксония.



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