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Dahlem ist eine Gemeinde im Landkreis Lüneburg in Niedersachsen.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Lüneburg
Samtgemeinde: Dahlenburg
Höhe: 42 m ü. NHN
Fläche: 17,09 km2
Einwohner: 645 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km2
Postleitzahl: 21368
Vorwahl: 05851
Kfz-Kennzeichen: LG
Gemeindeschlüssel: 03 3 55 012
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Markt 17
21368 Dahlenburg
Bürgermeisterin: Elke Allers (DL)
Lage der Gemeinde Dahlem im Landkreis Lüneburg
KarteOldendorfDahlemHohnstorfBarum
Karte

Geografie



Lage


Dahlem liegt am Westrand des Naturpark Elbhöhen-Wendland. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Dahlenburg an, die ihren Verwaltungssitz in dem Flecken Dahlenburg hat.


Gemeindegliederung


Die Gemeinde Dahlem gliedert sich in folgende Ortsteile:

  1. Dahlem (Kernort)
  2. Harmstorf
  3. Köstorf
  4. Marienau

Geschichte



Herkunft des Ortsnamens


Alte Bezeichnungen von Dahlem waren 1330–1352 Dalem, 1355 Dalem und 1380 Dalem. Es gibt zwei Möglichkeiten der Namensdeutung. Entweder ist Dahlem auf einen slawischen Namen zurückzuführen oder es bedeutet „Tal und "Weideplatz“ (aus „Dal-ham“). Dahlem ist am einfachsten zu erklären mit „Siedlung im Tal“ („Dal-hem“).[2]


Eingemeindungen


Zur Gebietsreform in Niedersachsen wurden die Gemeinden Harmstorf und Köstorf am 1. März 1974 in die Gemeinde Dahlum eingegliedert.[3]


Einwohnerentwicklung


JahrEinwohnerQuelle
1910166[4]
1925185[5]
1933279[5]
1939246[5]
1950413[6]
1956268[6]
1973401[7]
19750810 ¹[8]
19800844 ¹[8]
JahrEinwohnerQuelle
1985697 ¹[8]
1990480 ¹[8]
1995526 ¹[8]
2000513 ¹[8]
2005529 ¹[8]
2010506 ¹[8]
2015599 ¹[8]
2018628 ¹[8]
000

¹ jeweils zum 31. Dezember


Politik



Wahlkreise


Die Gemeinde Dahlem gehört zum Landtagswahlkreis 48 Elbe und zum Bundestagswahlkreis 38 Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.[9][10]


Gemeinderat


Der Rat der Gemeinde Dahlem besteht aus neun Ratsmitgliedern. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 501 und 1000 Einwohnern.[11] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.

Die letzte Kommunalwahl 2021 ergab das folgende Ergebnis:[12]

Vorherige Sitzverteilungen:

Wahljahr DL EB Gesamt
2016[13] 8 1 9 Sitze
__________________________

DL: Dahlemer Liste; EB 2016: Elke Allers


Bürgermeisterin


Die ehrenamtliche Bürgermeisterin ist Elke Allers (DL). Ihre Stellvertreter sind Elisabeth Hohensee und Hartmut Seyfried (beide DL).[14]


Wappen


Wappen von Dahlem
Wappen von Dahlem
Blasonierung: „In gespaltenem Schilde vorn in Grün vier verstreute goldene Eicheln, hinten in Rot eine aufrechte goldene Ähre und unten in einer eingebogenen, silbernen Spitze ein goldenes Mühlrad, unten beidseitig begleitet von blauen Doppelwellen.“[15]
Wappenbegründung: Das Wappen der Gemeinde zeigt die 4 Gemeindeteile in Form von stilisierten Eicheln, die überwiegend ländliche Prägung durch die stilisierte Ähre, die Wassermühle in Marienau mit dem Wasserrad und die Neetze so wie den Harmstorfer Bach in Form der beiden seitlich des Wasserrades dargestellten Doppelwelle.

Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Zur Bundesstraße B 216 Lüneburg–Dahlenburg–Dannenberg (Elbe), die südlich der Gemeinde liegt, sind es ca. 3 km.


Bildung


Im Ortsteil Marienau der Gemeinde Dahlem befindet sich das 1923 vom jüdischen Reformpädagogen Max Bondy gegründete Landerziehungsheim Schule Marienau.


Persönlichkeiten


Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen



Commons: Dahlem (Niedersachsen) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. In: Webseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom Original am 26. Januar 2016; abgerufen am 2. August 2019.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 233.
  4. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Bleckede. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 15. Januar 2020.
  5. Michael Rademacher: Landkreis Lüneburg (Siehe unter: Nr. 24). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  6. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 182 (Digitalisat).
  7. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 40, Landkreis Lüneburg (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 15. Januar 2020]).
  8. Gemeindeverzeichnis – Archiv – Regionale Gliederung – Jahresausgaben – Niedersachsen. (Alle politisch selbständigen Gemeinden im EXCEL-Format). In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 15. Januar 2020.
  9. Landtagswahlkreise ab 16. Wahlperiode. Wahlkreiseinteilung für die Wahl zum Niedersächsischen Landtag. (PDF; 87 kB) Anlage zu § 10 Abs. 1 NLWG. In: nls.niedersachsen.de. 28. Dezember 2004, S. 4, archiviert vom Original am 25. Juli 2011; abgerufen am 15. Januar 2020.
  10. Achtzehntes Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes. Anlage zu Artikel 1. (PDF; 194 kB) Beschreibung der Wahlkreise. Anlage zu § 2 Abs. 2 Bundeswahlgesetz. In: bundeswahlleiter.de. 18. März 2008, S. 325, archiviert vom Original am 25. Juli 2011; abgerufen am 15. Januar 2020.
  11. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG); § 46 – Zahl der Abgeordneten. In: Niedersächsisches Vorschrifteninformationssystem (NI-VORIS). 17. Dezember 2010, abgerufen am 15. Januar 2020.
  12. Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 2. August 2022.
  13. Ergebnis Gemeindewahl Dahlem 2016. In: wahl.luenecom.de. 11. September 2016, abgerufen am 15. Januar 2020.
  14. Dahlem. Samtgemeinde Dahlenburg, abgerufen am 2. August 2022.
  15. Hauptsatzung der Gemeinde Dahlem. (PDF; 107 kB) In: Webseite Samtgemeinde Dahlenburg. 26. September 2018, abgerufen am 15. Januar 2020.

На других языках


- [de] Dahlem (Niedersachsen)

[en] Dahlem, Lower Saxony

Dahlem is a municipality in the district of Lüneburg, in Lower Saxony, Germany. Dahlem has an area of 16.99 km² and a population of 527 (as of December 31, 2007).

[es] Dahlem

Dahlem es un municipio situado en el distrito de Luneburgo, en el estado federado de Baja Sajonia (Alemania). Su población a finales de 2016 era de unos 600 habitantes.[2][3]

[ru] Далем (Нижняя Саксония)

Далем (нем. Dahlem) — коммуна в Германии, в земле Нижняя Саксония.



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