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Apensen (plattdeutsch Obbens) ist eine niedersächsische Gemeinde im Süden des Landkreises Stade bei Hamburg. Die Gemeinde ist Verwaltungssitz der Samtgemeinde Apensen. Zur Gemeinde Apensen gehört der Ort Grundoldendorf.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Stade
Samtgemeinde: Apensen
Höhe: 39 m ü. NHN
Fläche: 20,78 km2
Einwohner: 4467 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 215 Einwohner je km2
Postleitzahl: 21641
Vorwahlen: 04167, 04163 (Grundoldendorf)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: STD
Gemeindeschlüssel: 03 3 59 003
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Buxtehuder Straße 27
21641 Apensen
Website: www.apensen.de
Bürgermeister: Frank Buchholz (FWG)
Lage der Gemeinde Apensen im Landkreis Stade
KarteKranenburgEstorfOldendorfBrestBargstedtNeuenkirchenSteinkirchen
Karte

Geografie



Nachbargemeinden


Im Süden schließen sich die beiden Gemeinden Beckdorf und Sauensiek an. Im Nordosten liegt die Gemeinde Apensen in direkter Nachbarschaft zur Hansestadt Buxtehude. Im Westen der Gemeinde geht es in die Gemeinde Harsefeld. Die Spitze der Gemeinde im Norden grenzt an die Samtgemeinde Horneburg mit den Gemeindeteilen Nottensdorf und Bliedersdorf.


Gemeindegliederung


Die Gemeinde Apensen ist Mitglied der Samtgemeinde Apensen. Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort Apensen und dem Gemeindeteil Grundoldendorf.


Geschichte



Vorgeschichtliches Gräberfeld


In Apensen sind mehrere Hundert Bestattungen auf dem Kaiserzeitlichen Gräberfeld von Apensen nachgewiesen. Es wurde ab dem 1. Jahrhundert vor Christus bis ins 2. Jahrhundert nach Christus genutzt.


Ortsname


Der Ort wurde 1231 Abbenhusen, 1236 Abbenhusen, 1704 Abensen und 1823 Apensen benannt. Die Namensbildung geschieht mit dem Grundwort niederdeutsch -husen, später hochdeutsch -hausen, und dem schwach flektierenden Kurznamen Abbo als Bestimmungswort.[2]


Ortsgeschichte


Das Dorf wurde im 13. Jahrhundert erstmals benannt. 1895 gründete sich die Feuerwehren-Apensen und 1897 die Volksbank. Im Jahre 1910 wurde die Kirche zu Apensen gebaut. Bei der Gemeindereform 1972 wurde der Ort Mitglied der Samtgemeinde Apensen.


Eingemeindungen


Am 1. Juli 1972 wurde die kleine Nachbargemeinde Grundoldendorf eingegliedert.[3]


Politik



Gemeinderat


Gemeinderatswahl 2021
Wahlbeteiligung: 61,69 %
 %
40
30
20
10
0
38,2 %
(−1,3 %p)
24,4 %
(+1,7 %p)
13,9 %
(−3,9 %p)
17,3 %
(+4,6 %p)
n. k. %
(−7,4 %p)
6,2 %
(n. k. %p)
CDU
SPD
FWGc
UWAd
Grüne
Unabh.f

2021

Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Freie Wählergemeinschaft Apensen
d Unabh. Wählervereinigung Apensen
f Einzelbewerberin Dagmar Wosik-Dessel

Der Rat der Gemeinde Apensen setzt sich aus 15 Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Die vergangenen Gemeinderatswahlen ergaben folgende Sitzverteilungen:

Partei / Liste2021[4]2016[5]2011
CDU665
SPD436
UWA22
FWG232
Einzel 1
Grüne12
Gesamt 15 15 15

Wappen


Blasonierung: In rot ein silberner von links nach rechts weisender gepanzerter Arm, der ein aufrecht stehendes silbernes Schwert mit goldenem Griff hält.


Bauwerke


Kirche Apensen
Kirche Apensen

Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Apensen ist nach Osten über die Landesstraße 127 mit Buxtehude und der Bundesstraße 73 verbunden. Die Landesstraße 130 führt südwärts nach Beckdorf sowie nordwärts über Grundoldendorf nach Nottensdorf. Zudem führen die Kreisstraße 49 nach Ruschwedel und die Kreisstraße 71 nach Nindorf. Eine nördliche Ortsumgehung zur Entlastung des Zentrums wurde 2008 eröffnet.

Apensen ist auch per Bahn erreichbar. Die Bahnstrecke Bremerhaven–Buxtehude (KBS 122), die von den Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) betrieben wird, führt über Bremervörde, Harsefeld, Apensen und Buxtehude mit Anschluss nach Hamburg.


Ansässige Unternehmen


Eines der größten Apenser Unternehmen ist die Firma Eisbär Eis.


Öffentliche Einrichtungen



Bildung



Soziales



Sport


Beim TSV Apensen wird Basketball, Fußball, Tischtennis, Turnen und Volleyball betrieben. Im Schützenverein Apensen von 1907 wird Schießsport mit Luftgewehr, Luftpistole und Kleinkalibergewehr betrieben.


Persönlichkeiten




Commons: Apensen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. In: Internetseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom Original am 7. Dezember 2015; abgerufen am 2. August 2019.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 246.
  4. Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 8. August 2022.
  5. Kreiszeitung – Wochenblatt: Wahlergebnis Rat der Gemeinde Apensen 2016, abgerufen am 15. Februar 2019

На других языках


- [de] Apensen

[en] Apensen

Apensen is a municipality southwest of Hamburg (Germany). Apensen has a population of about 3,000, the area of 20.74 km² and belongs to the district Stade, Lower Saxony.

[ru] Апензен

Апензен (нем. Apensen) — коммуна в Германии, в земле Нижняя Саксония.



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