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Žďár nad Sázavou ([ˈʒɟaːr ˈnat ˈsaːzavou̯]; deutsch Saar) ist eine Stadt in der Region Vysočina in Tschechien. Sie liegt südlich der Saarer Berge an der Sázava in Mähren.

Žďár nad Sázavou
Žďár nad Sázavou (Tschechien)
Žďár nad Sázavou (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Kraj Vysočina
Bezirk: Žďár nad Sázavou
Fläche: 3706[1] ha
Geographische Lage: 49° 34′ N, 15° 56′ O
Höhe: 580 m n.m.
Einwohner: 20.485 (1. Jan. 2021)[2]
Postleitzahl: 591 01
Kfz-Kennzeichen: J
Verkehr
Straße: Havlíčkův BrodNové Město na Moravě
Ždírec nad DoubravouVelká Bíteš
Bahnanschluss: Brno–Havlíčkův Brod
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 11
Verwaltung
Bürgermeister: Zdeněk Navrátil (Stand: 2018)
Adresse: 591 31 Žďár nad Sázavou
Žižkova 227/1
Gemeindenummer: 595209
Website: www.zdarns.cz

Geschichte


Historische Darstellung des Klosters aus dem 18. Jahrhundert
Historische Darstellung des Klosters aus dem 18. Jahrhundert

Um 1100 befand sich im heutigen Zentrum der Stadt ein Dorf. Etwa zwei Kilometer nördlich wurde 1252 das Zisterzienserkloster Žďár durch Boček von Kunstadt gegründet. 1293 kam das Dorf Žďár in das Eigentum des Klosters. Ab dem 14. Jahrhundert wurde in der Gegend Eisenerz gefördert, Ende des Jahrhunderts wurden die ersten Eisenwerke gebaut. Während der Hussitenkriege brannte das Kloster 1422 aus. Durch Georg von Podiebrad, der es wieder erbauen ließ, gewann es bis 1638 an Bedeutung. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1647 von den Schweden geplündert. Während der Josephinischen Reformen wurde 1784 das Kloster aufgelöst und als Schloss umgebaut.

In unmittelbarer Nähe des Klosters, auf einem Hügel, befindet sich die Wallfahrtskirche Zelená Hora des heiligen Johannes von Nepomuk, die Anfang des 18. Jahrhunderts nach Plänen des Baumeisters Johann Blasius Santini-Aichl gebaut wurde und durch ungewöhnliche Formen und Stilelemente auffällt. Sie gehört seit 1994 zum UNESCO-Welterbe.

Im 20. Jahrhundert verzehnfachte sich die Einwohnerzahl, als Arbeitskräfte für Maschinenbau und Stahlindustrie um den alten Ortskern herum angesiedelt wurden.

1950 bis 1960 entstand die Saarer Neubausiedlung Na Ptáčkově kopci, später Sídliště Stalingrad, heute Žďár nad Sázavou 3. Das Wohngebiet besteht aus etwa 120 Wohnhäusern im typischen Stil der sozialistischen Nachkriegsarchitektur.


Stadtgliederung


Žďár nad Sázavou
Žďár nad Sázavou
Zelená hora
Zelená hora

Die Stadt Žďár nad Sázavou besteht aus 11 Ortsteilen[3] und 31 Grundsiedlungseinheiten (ZSJ)[4]:

Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Město Žďár, Zámek Žďár, Stržanov und Veselíčko u Žďáru nad Sázavou.[9]


Städtepartnerschaften



Sehenswürdigkeiten


Rathaus
Rathaus
Pestsäule
Pestsäule

Söhne und Töchter der Stadt



Literatur




Commons: Žďár nad Sázavou – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. http://www.uir.cz/obec/595209/Zdar-nad-Sazavou
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2021 (PDF; 349 kB)
  3. http://www.uir.cz/casti-obce-obec/595209/Obec-Zdar-nad-Sazavou
  4. http://www.uir.cz/zsj-obec/595209/Obec-Zdar-nad-Sazavou
  5. http://www.uir.cz/zsj-casti-obce/412805/Cast-obce-Zdar-nad-Sazavou-1
  6. http://www.uir.cz/zsj-casti-obce/412813/Cast-obce-Zdar-nad-Sazavou-2
  7. http://www.uir.cz/zsj-casti-obce/412821/Cast-obce-Zdar-nad-Sazavou-3
  8. http://www.uir.cz/zsj-casti-obce/195294/Cast-obce-Melkovice
  9. http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/595209/Obec-Zdar-nad-Sazavou

На других языках


- [de] Žďár nad Sázavou

[en] Žďár nad Sázavou

Žďár nad Sázavou (Czech pronunciation: [ˈʒɟaːr ˈnat saːzavou]; German: Saar) is a town in the Vysočina Region of the Czech Republic. It has about 20,000 inhabitants. The town is both industrial and tourist centre. It is known for the Pilgrimage Church of Saint John of Nepomuk, which is a UNESCO World Heritage Site.



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