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Weikersdorf am Steinfelde ist eine Gemeinde mit 1068 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021) im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.

Weikersdorf am Steinfelde
WappenÖsterreichkarte
Weikersdorf am Steinfelde (Österreich)
Weikersdorf am Steinfelde (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Wiener Neustadt (Land)
Kfz-Kennzeichen: WB
Fläche: 14,22 km²
Koordinaten: 47° 48′ N, 16° 9′ O
Höhe: 307 m ü. A.
Einwohner: 1.068 (1. Jän. 2021)
Bevölkerungsdichte: 75 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 2700, 2722
Vorwahl: 02638
Gemeindekennziffer: 3 23 34
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 115
2722 Weikersdorf am Steinfelde
Website: www.weikersdorf.at
Politik
Bürgermeister: Manfred Rottensteiner (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
15
3
1
15 3 1 
Insgesamt 19 Sitze
  • ÖVP: 15
  • ULW: 3
  • SPÖ: 1
Lage von Weikersdorf am Steinfelde im Bezirk Wiener Neustadt (Land)
Lage der Gemeinde Weikersdorf am Steinfelde im Bezirk Wiener Neustadt-Land (anklickbare Karte)BrombergEggendorfGutensteinKrumbachLichteneggMuggendorfSchwarzenbach
Lage der Gemeinde Weikersdorf am Steinfelde im Bezirk Wiener Neustadt-Land (anklickbare Karte)
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Weikersdorf am Steinfelde
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Weikersdorf am Steinfelde liegt im Süden des Industrieviertels in Niederösterreich. Wie schon der Name sagt, erstreckt sich die Gemeinde in der Ebene des Steinfeldes am Fuße der Hohen Wand. Ihre Fläche umfasst 14,22 Quadratkilometer. 44,84 Prozent der Fläche sind bewaldet.


Nachbargemeinden


An Weikersdorf grenzen


Geschichte


Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg, die Hauptort für das ganze Nord-Ost-Norikum war.

Später unter den Römern lag das heutige Weikersdorf dann in der Provinz Pannonia.

Weikersdorf wurde 1146 als „Wikkersdorf“ bzw. „Wicherisdorf“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Bezeichnung weist auf den althochdeutschen Namen „Wigheri“ (Kampfgenosse) hin, vermutlich der Name des Gründers, Besitzers oder Rodungsführers.[1]

Am 1. April 1945 standen russischen Stoßtruppen der 99. Garde-Schützen-Division unmittelbar vor Weikersdorf am Steinfelde. Ein sowjetischer Panzervorstoß wurde von den deutschen Verteidigern abgewehrt. Danach erfolgt sowjetischer Artilleriebeschuss auf die Ortschaft. Dem damaligen Bürgermeister Hermann Laferl gelang die Kontaktaufnahme zu den Russen und er vereinbarte die kampflose Übergabe des Ortes am 2. April 1945.[2][3]


Bevölkerungsentwicklung


Durch den Neubau von Genossenschaftswohnungen und Viertelhäusern konnte der Zuzug in den letzten Jahren forciert werden – somit sind im Jahr 2008 rund 1000 Einwohner in dieser schönen Gemeinde beheimatet.


Religion


Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 89,7 % der Einwohner römisch-katholisch und 1,2 % evangelisch. 2,7 % sind Muslime, 0,9 % gehören orthodoxen Kirchen an. 4,8 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.


Politik


BW
Bürgermeister Manfred Rottensteiner
Bürgermeister Manfred Rottensteiner

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.

Bürgermeister[10]

Wappen


Blasonierung: „In einem grünen Feld, das oben von einem mit einem grünen Föhrenzweig belegten goldenen Schildeshaupt und unten von einem schwarzen mit einem goldenen Kreuz belegten Schildesfuß begrenzt wird, ein goldener Zwerchhof mit geschlossenem Tor.“

Die aus dem Gemeindewappen abzuleitenden Farben der Gemeindefahne sind: Schwarz-Gelb-Grün.

Das Recht zur Führung eines Gemeindewappens wurde der Gemeinde Weikersdorf am Steinfelde vom niederösterreichischen Landtag am 3. Juli 1984 verliehen.


Wirtschaft


Im Jahr 2001 gab es 32 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten und 75 land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999. Nach der Volkszählung 2001 gab es 467 Erwerbstätige am Wohnort, die Erwerbsquote lag bei 49,63 Prozent.

Weikersdorf hat sich zum Zentrum für Betriebsansiedlungen in dieser Region entwickelt. Die ideale Lage am Ortsrand und mit direktem Autobahnanschluss zur A2 (Südautobahn) zeichnen das Industriegebiet der Gemeinde aus.


Öffentliche Einrichtungen


In Weikersdorf befindet sich eine Volksschule.[11]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Südostansicht der Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.
Südostansicht der Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.
„Steinfeldhof“ an der Hauptstraße
„Steinfeldhof“ an der Hauptstraße
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weikersdorf am Steinfelde

Sport, Freizeit und Tourismus


Weikersdorf am Steinfelde hat sich mit vielen Einrichtungen immer mehr als Naherholungszentrum profiliert. Die Gemeinde ist auch für die gemütlichen Heurigenschenken und Gasthöfe bekannt.


Persönlichkeiten


Söhne und Töchter der Gemeinde


Commons: Weikersdorf am Steinfelde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Chronik. Auf: Weikersdorf.at. Abgerufen 2. Juli 2011.
  2. Hans Egger und Franz Jordan: Brände an der Donau. Leopold Stocker Verlag, ISBN 3-7020-1053-X, Seite 184.
  3. Friedrich Brettner: Die letzten Kämpfe des II. Weltkrieges im südlichen Niederösterreich. Eigenverlag 1999, ISBN 3-9500669-2-6, Seite 90–91.
  4. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Weikersdorf am Steinfelde. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 15. September 2019.
  5. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Weikersdorf am Steinfelde. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 15. September 2019.
  6. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Weikersdorf am Steinfelde. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 15. September 2019.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Weikersdorf am Steinfelde. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 15. September 2019.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Weikersdorf am Steinfelde. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 15. September 2019.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Weikersdorf am Steinfelde. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 9. Februar 2020.
  10. Franz Laferl: Weikersdorf am Steinfeld. In: Der niederösterreichische Bezirk Wiener Neustadt und seine Gemeinden. 2. Auflage. NÖ. Verlag GesmbH, Wiener Neustadt 1996, S. 243.
  11. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 3. Oktober 2020.
  12. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich, südlich der Donau. Teil 2. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, Seite 2568 f. ISBN 3-85028-365-8.

На других языках


- [de] Weikersdorf am Steinfelde

[en] Weikersdorf am Steinfelde

Weikersdorf am Steinfelde is a municipality in the district of Wiener Neustadt-Land in the Austrian state of Lower Austria.

[ru] Вайкерсдорф-ам-Штайнфельде

Вайкерсдорф-ам-Штайнфельде (нем. Weikersdorf am Steinfelde) — коммуна (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Нижняя Австрия.



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