Walpersbach ist eine Gemeinde mit 1159 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Walpersbach | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wiener Neustadt (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | WB | |
Fläche: | 16,46 km² | |
Koordinaten: | 47° 43′ N, 16° 14′ O47.71666666666716.233333333333317 | |
Höhe: | 317 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.159 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 70 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2802, 2821, 2822 | |
Vorwahl: | 02627 | |
Gemeindekennziffer: | 3 23 33 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 127 2822 Walpersbach | |
Website: | www.walpersbach.gv.at | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Peter Lielacher (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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5
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Lage von Walpersbach im Bezirk Wiener Neustadt (Land) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
BW
Walpersbach liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 16,44 Quadratkilometer. 60,67 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Klingfurth, Schleinz und Walpersbach.
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg, welche Hauptort für das gesamte Nord-Ost-Norikum war. Später unter den Römern lag das heutige Walpersbach dann in der Provinz Pannonia.
1367 und 1373 wird Walpersbach in Verbindung mit dem Geschlecht der Häschk, beziehungsweise Heschken von Walpersbach in den schriftlichen Quellen angeführt. Zu diesem Zeitpunkt erbaute Heschk von Walpersbach eine Kapelle, die er 1373 an die Sankt-Georgs-Kirche, eine Pfarre des Stiftes Reichersberg, als Stiftung übergab. Die Nachbarschaft der Veste Pitten gereichte im 15. Jahrhundert Walpersbach zum Nachteil. 1409 brandschatzte Ritter Hans von Laun (Pfandinhaber der Burg Pitten) Walpersbach.[2]
Blasonierung: „Ein von einem silbernen Schräglinks-Wellenbalken durchzogener blauer Schild, belegt mit einer schrägrechts-gestellten goldenen Aische.“[3]
Dieses Wappen zeigt in seiner Darstellung das Siegelwappen der Heschk von Walpersbach, die von 1350 bis 1500 Inhaber der Burg Walpersbach waren und die Ortsobrigkeit über das Dorf Walpersbach ausübten. Dieses Familienwappen war ein redendes Wappen, das vom Familiennamen Heschko = Aesko = Aische abgeleitet wurde und einen schwimmenden Fisch zeigt (Stiftarchiv Reichersberg – Urkundensammlung). Zusätzlich wurde dem Schild ein silberner schräglinks Wellenbalken eingeordnet, der die Tallage der Gemeinde zum Ausdruck bringen kann.[4]
Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 90,5 % der Einwohner römisch-katholisch und 1,1 % evangelisch. 1,6 % sind Muslime, 0,7 % gehören orthodoxen Kirchen an. 5,7 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 32, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 43. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 495. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,47 Prozent.
In Walpersbach befindet sich eine Volksschule.[12]
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Katastralgemeinden: Klingfurth | Schleinz | Walpersbach
Ortschaften: Klingfurth | Schleinz | Walpersbach
Dörfer: Klingfurth | Schleinz | Walpersbach Siedlung: Am Steinberg Weiler: Groisgraben Rotten: Grubenhäuser | Kalkgrube | Schleinzerkreuz Zerstreute Häuser: Kuhwald Sonstige Ortslagen: Schloss Schleinz
Zählsprengel: Walpersbach