Seebenstein liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Der Ort liegt in der Region Bucklige Welt. Die Fläche der Gemeinde umfasst 9,09Quadratkilometer, etwa 62% der Fläche ist bewaldet. Im Gemeindegebiet befindet sich der Naturpark Seebenstein.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet gliedert sich in drei Ortschaften (Einwohner Stand 1.Jänner 2022[1]):
Schiltern (527 Ew.)
Seebenstein (954 Ew.)
Sollgraben (2 Ew.)
Die Gemeinde besteht aus zwei Katastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2019[2]):
Schiltern (215,64 ha)
Seebenstein (693,34 ha)
Nachbargemeinden
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Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.
Am 16. April 1972 lag in Seebenstein das Epizentrum des bis Wien spürbaren Erdbebens der Magnitude5,3.[3]
Bevölkerungsentwicklung
Religion
Nach den Daten der Volkszählung 2001 waren 84,4% der Einwohner römisch-katholisch, 3,8% evangelisch, 0,5% Muslime, 0,3% gehörten orthodoxen Kirchen an, 9,4% der Bevölkerung hatten kein religiöses Bekenntnis.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sieheauch:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Seebenstein
Burg Seebenstein
Katholische Pfarrkirche Seebenstein hl. Andreas
Herminenhaus (katholische Privatschule und Kindergarten; ehemals Mädchenschule bzw. Pension der Schulschwestern vom Orden des Heiligen Franziskus in Wien)
Pfarrkirche zum Heiligen Andreas, erbaut 1290, 1849/53 neugotisiert[4]
Burg Seebenstein
Bahnhof Seebenstein der Aspangbahn, 1881
Herminenhaus
Wirtschaft
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es 53 im Jahr 2001, land- und forstwirtschaftliche Betriebe 23 nach der Erhebung 1999. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug 549 nach der Volkszählung 2001. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47Prozent.
Öffentliche Einrichtungen
In Seebenstein befinden sich zwei Kindergärten[5] und eine Volksschule.[6]
Politik
Der Gemeinderat hat 19Mitglieder. Nach den Gemeinderatswahlen hatte der Gemeinderat folgende Verteilungen:
Der Gemeinde Seebenstein wurde mit Beschluss der NÖ-Landesregierung vom 14.November 1978 ein Gemeindewappen verliehen.[14]
Blasonierung:
„In einem goldenen Schild über blauem Grund ein auf grauen Fels stehender silberner, rotbedachter mit drei schwarzen runden Fenstern versehener Turm, der mit einem roten Schild belegt mit zwei goldenen ineinandergreifenden halben Mühlrädern versehen ist.“
Gleichzeitig wurden die vom Gemeinderat der Gemeinde Seebenstein festgesetzten Gemeindefarben „Gelb-Weiß-Blau“ genehmigt.
Persönlichkeiten
Michael von Braganza war wie sein Vater MichaelI. von Portugal (1802–1866) Thronprätendent von Portugal. Durch sein Naheverhältnis zum Haus Habsburg nahm er zu Ende des 19. Jahrhunderts Exil im Seebensteiner Schloss, das er ab 1917 ständig bewohnte und in dem er am 11. Oktober 1927 verstarb.[15]
Rudolf Zarboch (1878–1960), Politiker; Schuldirektor und Vizebürgermeister in Spitz an der Donau
Literatur
Seebenstein. In: Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens. Band6: Viertel unterm Wienerwald. Schmidl (u.a.), Wien 1833, S.56–73.— Text online.
Harry Baumgartner (Red.): Seebenstein. Ein Führer durch den Naturpark und den Ort. Science-Press-Verlag, Seebenstein 1988, ISBN 3-900574-04-9.
Rudi Putz, Martin Ringhofer: Naturparkgemeinde Seebenstein-Schiltern. „Auf der Spur von Geschichte und Kultur“. FVDV– Fremdenverkehrs- und Dorferneuerungsverein Seebenstein, Seebenstein 2009, OBV.
Richard Kurt Donin, Maria Capra: Niederösterreich. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs, topographisches Denkmälerinventar. 5., verbesserte Auflage, unveränderter Nachdruck. Berger, Horn 1976, ISBN 3-7031-0354-X, S.316f.
Dom Miguel Herzog von Braganza†.In:Neue Freie Presse, Abendblatt (Nr. 22655/1927), 12. Oktober 1927, S. 2, Mitte rechts. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp.
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