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Aggsbach ist eine Marktgemeinde mit 639 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.

Marktgemeinde
Aggsbach
WappenÖsterreichkarte
Aggsbach (Österreich)
Aggsbach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Krems (Land)
Kfz-Kennzeichen: KR
Hauptort: Aggsbach Markt
Fläche: 13,72 km²
Koordinaten: 48° 18′ N, 15° 24′ O
Höhe: 214 m ü. A.
Einwohner: 639 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 47 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 3641, 3643
Vorwahlen: 0 27 12
Gemeindekennziffer: 3 13 01
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Aggsbach 48
3641 Aggsbach
Website: www.aggsbach.gv.at
Politik
Bürgermeister: Josef Kremser (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
11
4
11 4 
Insgesamt 15 Sitze
  • ÖVP: 11
  • SPÖ: 4
Lage von Aggsbach im Bezirk Krems (Land)
Lage der Gemeinde Aggsbach im Bezirk Krems-Land (anklickbare Karte)LengenfeldMühldorfSenftenbergSpitz
Lage der Gemeinde Aggsbach im Bezirk Krems-Land (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Aggsbach Markt vom gegenüberliegenden Donauufer aus gesehen
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie



Geografische Lage


Aggsbach liegt am linken Donauufer in der Wachau in Niederösterreich und gehört zum Bezirk Krems an der Donau.


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aggsbach, Groisbach, Köfering und Willendorf.


Eingemeindungen


Mit 1. Jänner 1970 wurden die Gemeinden Schönbühel an der Donau und Aggsbach Dorf zur Gemeinde Schönbühel-Aggsbach vereinigt. Mit 1. Januar 1972 wurden die Gemeinden Aggsbach Markt und Willendorf in der Wachau zur Gemeinde Aggsbach vereinigt.[2]


Nachbargemeinden


Spitz Rossatz-Arnsdorf
Maria Laach Schönbühel-Aggsbach (Melk)

Geschichte


In einer Zwischeneiszeit vor 25.000 Jahren wurde die weltberühmte „Venus von Willendorf“ geschaffen – eine vollständig erhaltene Fruchtbarkeitsstatue.[3]

Aggsbach wurde bereits 1148 urkundlich als „Accusabah“ erwähnt.[4] Im Jahr 1938 waren laut Adressbuch von Österreich in Aggsbach ein Arzt, zwei Bäcker, ein Bootsbauer, zwei Fleischer, ein Friseur, sechs Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, zwei Holzhändler, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und eine Schneiderin, zwei Schuster und mehrere Landwirte ansässig. Weiters existierte ein Elektrizitätswerk und eine Motorbootüberfuhr nach Aggsbach Dorf.[5]


Einwohnerentwicklung


Von 1991 bis 2001 war die Geburtenbilanz negativ, sodass trotz leichter Zuwanderung die Einwohnerzahl abnahm. Seit 2001 sind sowohl Geburtenbilanz als auch Wanderungsbilanz negativ.[6]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Pfarrkirche Aggsbach Markt
Pfarrkirche Aggsbach Markt
Denkmal beim Fundort der Venus von Willendorf
Denkmal beim Fundort der Venus von Willendorf
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Aggsbach

Wirtschaft


Im Jahr 2010 gab es in Aggsbach 41 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon acht Haupterwerbsbetriebe.[7] Im sekundären Wirtschaftssektor gab es sechs Betriebe, die fünfzehn Menschen beschäftigten, zehn davon bei der Herstellung von Waren. Im tertiären Wirtschaftssektor beschäftigten 23 Betriebe 54 Personen, den Großteil in sozialen und öffentlichen Diensten (Stand 2011).[8][9]


Öffentliche Einrichtungen


In Aggsbach befindet sich ein Kindergarten[10] und eine Volksschule.[11]


Politik



Gemeinderat


Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 15 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 2020 folgende Verteilung:[12]


Bürgermeister



Söhne und Töchter der Gemeinde




Commons: Aggsbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Aggsbach – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. [Statistik Austria: Auflösungen bzw. Vereinigungen von Gemeinden ab 1945 http://www.statistik.at/web_de/static/gemeindeaenderungen_ab_1945_vereinigungen_teilungen_namens-_u._statusaende_054994.pdf]
  3. Land Niederösterreich, Geschichte, Venus von Willendorf. Abgerufen am 5. April 2019.
  4. Jauerling-Wachau, Aggsbach Markt. Abgerufen am 5. April 2019.
  5. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 184
  6. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Aggsbach, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 5. April 2019.
  7. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Aggsbach, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Abgerufen am 5. April 2019.
  8. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Aggsbach, Arbeitsstätten. Abgerufen am 5. April 2019.
  9. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Aggsbach, Beschäftigte. Abgerufen am 5. April 2019.
  10. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 23. Oktober 2020.
  11. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
  12. Land Niederösterreich - Gemeinderatswahl 2020. Abgerufen am 30. Dezember 2020.
  13. Aggsbach. Abgerufen am 30. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).

На других языках


- [de] Aggsbach

[en] Aggsbach

Aggsbach is a small wine-growing town in the Krems-Land district of Lower Austria, Austria. As of 2001, it has a population of 714 and an area of 13.72 km.² Aggsbach was first mentioned in an 1148 document calling it "Accusabah".

[ru] Агсбах

Агсбах (нем. Aggsbach) — ярмарочная коммуна (Marktgemeinde) в Австрии, в федеральной земле Нижняя Австрия.



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