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Jaidhof ist eine Gemeinde mit 1218 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.

Jaidhof
WappenÖsterreichkarte
Jaidhof (Österreich)
Jaidhof (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Krems (Land)
Kfz-Kennzeichen: KR
Fläche: 44,91 km²
Koordinaten: 48° 32′ N, 15° 29′ O
Höhe: 592 m ü. A.
Einwohner: 1.218 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 27 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3542
Vorwahl: 02716
Gemeindekennziffer: 3 13 19
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Jaidhof 11
3542 Jaidhof
Website: www.jaidhof.gv.at
Politik
Bürgermeister: Franz Aschauer (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
15
4
15 4 
Insgesamt 19 Sitze
  • ÖVP: 15
  • SPÖ: 4
Lage von Jaidhof im Bezirk Krems (Land)
Lage der Gemeinde Jaidhof im Bezirk Krems-Land (anklickbare Karte)LengenfeldMühldorfSenftenbergSpitz
Lage der Gemeinde Jaidhof im Bezirk Krems-Land (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW


Geografie


Jaidhof liegt auf der Hochfläche des Waldviertels nordwestlich von Gföhl in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 44,9 Quadratkilometer. 45,16 Prozent der Fläche sind bewaldet.


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Eisenbergeramt, Eisengraben, Eisengraberamt, Jaidhof und Schiltingeramt.


Nachbargemeinden


Krumau,
St. Leonhard
Rastenfeld
Gföhl Langenlois

Geschichte


Erstmals urkundlich erwähnt wurde Jaidhof 1381 als Jaedthoff (Jagdhof).[2]

Schloss Jaidhof wurde vermutlich in der Babenbergerzeit errichtet. Der früher burgartige Bau war der Amtssitz der Herrschaft Gföhl. Da das Gebäude im 15. Jahrhundert nicht bewohnt wurde, verfiel es, 1515 wird es als ruinöser Burgstall bezeichnet. Das heutige Schloss entstand in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts unter Georg Ludwig Graf Sinzendorf. Seit einer Renovierung im Jahr 1989 wird das Gebäude als Bildungshaus und Jugendlager verwendet.[3]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Jaidhof ein Gastwirt, ein Landesproduktehändler, eine Schneiderin, ein Zimmermeister und mehrere Landwirte ansässig. Weiters bestand ein Elektrizitätswerk.[4]


Einwohnerentwicklung


Gab es in den Jahren vor 1991 eine starke Abwanderung, so sind seither Geburtenbilanz und Wanderungsbilanz positiv.[5]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Jaidhof
Schloss Jaidhof
Schloss Jaidhof

Im Schloss Jaidhof befindet sich die Österreich-Zentrale der Priesterbruderschaft St. Pius X.

Drehort von Revanche in Eisenbergeramt
Drehort von Revanche in Eisenbergeramt

Jaidhof bzw. Eisenbergeramt ist der Schauplatz eines großen Teils des Films Revanche von Götz Spielmann.


Freizeit


Jaidhof entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem Snowkite-Zentrum im Osten von Österreich.


Wirtschaft und Infrastruktur


In der Gemeinde Jaidhof dominiert die Landwirtschaft, sie beschäftigt mehr als hundert Erwerbstätige. Im Produktionssektor und im Dienstleistungssektor sind jeweils knapp achtzig Personen beschäftigt (Stand 2011).[6] In der Gemeinde wohnen mehr als 600 Erwerbstätige, drei Viertel davon pendeln zur Arbeit aus.[7]


Regionale Zusammenarbeit


Die Gemeinde Jaidhof ist Mitglied der Kleinregion Kampseen.


Öffentliche Einrichtungen


In Jaidhof befindet sich ein Kindergarten.[8]


Politik



Gemeinderat


Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 26. Jänner 2020 folgende Mandatsverteilung:[9]


Bürgermeister


Bürgermeister der Gemeinde ist Franz Aschauer,[10] Amtsleiterin ist Andrea Kainrath.[11]


Wappen


Der Gemeinde wurde 1991 folgendes Wappen verliehen: In Grün eine aus dem Schildfuß wachsende goldene Zinnenmauer mit zinnenbekröntem Mittelturm und schwarzer Toröffnung, darüber ein springender goldener Hirsch mit achtendigem Geweih, links und rechts oben von je einer goldenen Korngarbe begleitet.[2]


Literatur




Commons: Jaidhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Gedächtnis des Landes, Jaidhof. Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH, abgerufen am 13. August 2021.
  3. Jaidhof. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl, abgerufen am 7. März 2022.
  4. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 301
  5. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Jaidhof, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 30. Dezember 2020.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Jaidhof, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 30. Dezember 2020.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Jaidhof, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 30. Dezember 2020.
  8. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 23. Oktober 2020.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Jaidhof. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 29. Februar 2020.
  10. Jaidhof. Abgerufen am 30. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).
  11. Kainrath Andrea. Abgerufen am 30. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).

На других языках


- [de] Jaidhof

[en] Jaidhof

Jaidhof is a town in the district of Krems-Land in the Austrian state of Lower Austria.

[ru] Яидхоф

Яидхоф (нем. Jaidhof) — коммуна (Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Нижняя Австрия.



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