Wila ist eine politische Gemeinde im Tösstal des Bezirks Pfäffikon des Kantons Zürich in der Schweiz. Sein Mundartname: Wiile[5]
Wila | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Zürich![]() |
Bezirk: | Pfäffikonw |
BFS-Nr.: | 0181i1f3f4 |
Postleitzahl: | 8492 Wila |
Koordinaten: | 706459 / 25293547.4186118.849441566 |
Höhe: | 566 m ü. M. |
Höhenbereich: | 552–833 m ü. M.[1] |
Fläche: | 9,19 km²[2] |
Einwohner: | 1998 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 207 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 14,0 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.wila.ch |
Wila | |
Lage der Gemeinde | |
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Blasonierung
Das Wappen wurde 1926 vom Schild der Herren von Breiten-Landenberg übernommen.
Wila liegt im Tösstal zwischen den Gemeinden Turbenthal und Bauma. Im Osten grenzt die Gemeinde an den Kanton Thurgau und im Westen an die Gemeinde Wildberg. Weiler in der näheren Umgebung von Wila sind: Schalchen (SW), Tablat (SO), Aegetswil (O), Au (S) und Sitzberg (NO). Die fünf Weiler repräsentieren typische Siedlungsstandorte im Tössbergland. Wie Wilas Zentrum sind Tablat und Au Talsiedlungen, Aegetswil und Sitzberg Terrassensiedlungen auf der Hörnlikette, wobei Sitzberg (mit eigener Kirche und berühmter Orgel[6]) zur Nachbargemeinde Turbenthal gehört. Dieser rechts der Töss verlaufenden Bergkette sind auch das Steinental mit der Talsiedlung Steinen zuzurechnen und die Höhensiedlungen Schuepis, Manzenhueb und Ottenhueb auf der Hörnlikette. An die Allmenkette links der Töss lehnt sich das Dorfzentrum mit Ghöngg-, Eggeler-, Eichhalden-Quartier und Rosenberg. Schalchen wiederum ist ein Weiler auf der Allmenkette, aber zur Nachbargemeinde Wildberg gehörend. Der Landwirtschaft dienen 38,3 % der Gemeindefläche, 51 % ist Wald, 6,4 % Siedlungsgebiet, und 2,9 % dient dem Verkehr.
Bei archäologischen Grabungen anlässlich der Kirchenrenovation von 1978–1980 stiess man auf Spuren einer Holzkirche aus dem 7. bis 8. Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einem Steuerrodel des Bistums Konstanz aus dem Jahr 1275. Zudem ist eine abgegangene Burgstelle Auli erwähnt.
Die Herren von Breitenlandenberg besassen lange Zeit die Kollatur sowie bis 1796 auch die niedere Gerichtsbarkeit. Hugo von Hohenlandenberg (1460–1532) wurde 1496 Bischof von Konstanz.
Das Ortsmuseum Wila wurde 2010 eingerichtet.
Historisches Handwerk, mit Vorführungen[7]
Beschildeter Wanderweg Pfäffikon ZH - Sternenberg, mit Informationstafel - Stationen[8]
Von Pfäffikon ZH-Mühle Balchensthal-Isikon (Hittnau) und dem Ravensbûhl her kommend, erreicht der thematische Wanderweg die Gemeinde Wila auf der Tössegg. In Wila ist das Pfarrhaus eine wichtige Station im Leben des Volksdichters bei seinem Förderer, Pfarrer Schweizer. Der Weg führt weiter nach Ägetswil, wo Stutz mit der pietistisch- religiösen Familie Kägi befreundet war. Wieder unten an der Töss, in der Tablet, war er Hauslehrer im Arzthaus, für die beiden schwerhörigen Kinder der Arztfamilie Rebsamen. Der Weg führt der Töss entlang talaufwärts und verlässt die Gemeinde Wila zu der Stutz-Lebensstation Blitterswil, dann auf die Höhe von Matt, zur Jakobszelle und endet bei der Kirche Sternenberg.
15 km Wanderweg mit informativen Schautafeln entlang der Töss bis Sennhof oder Bauma[9].
Chämmerlitobel (Juckern-Blitterswil) am Chämmerlibach:
I 8 m Fallhöhe, Koord. 708484/249234;
II 25 m Fallhöhe, Koord. 708436/249262;
Schuepistobel (unter Manzenhueb) am Ars(ch)bach:
I 10 m, Koord. 707894/251515;
II 15 m, Koord. 707862/251519;
Schreizen-Giessen (unterhalb Oberschreizen an der Sitzbergstrasse):
30 m Fallhöhe, Koord. 710105/253758
Büelgiessen (im Büeltobel unterhalb Bühl an der Sitzbergstrasse):
I 10 m, Koord. 709488/253395
II 10 m, Koord. 704493/253440[10]
Toni–Höhle, überm 1. Brücklein des Guyer-Zeller-Wanderwegs Tablet-Ruine Hohenlandenberg, Höhe 630 m, Koord. 707485/251370[11]
Landesweit bekannt war die Schwarz Sprengtechnik AG. Sie war untrennbar verbunden mit dem Namen des Gründers und Inhabers Günter Schwarz und ging im Jahr 2005 Konkurs. Die Nachfolgerin nennt sich Schwarz Spreng- und Felsenbau AG.
Die S 26 Winterthur – Bauma – Rüti ZH der S-Bahn Zürich hält in Wila. Seit Dezember 2018 verkehrt die S 11 Aarau – Lenzburg – Dietikon – Zürich HB – Stettbach – Winterthur – Seuzach/Sennhof-Kyburg (– Wila) der S-Bahn Zürich in den Hauptverkehrszeiten bis nach Wila. Postautolinien die in Wila verkehren:
Gemeindepräsident ist seit 2016 Hans-Peter Meier (SVP).[12][13][14]
Bauma | Fehraltorf | Hittnau | Illnau-Effretikon | Lindau | Pfäffikon | Russikon | Weisslingen | Wila | Wildberg
Ehemalige Gemeinden: Kyburg | Sternenberg
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