Hittnau (zürichdeutsch Hittni oder Hittnau[5]) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Pfäffikon des Schweizer Kantons Zürich. Zu der Gemeinde gehören die Ortschaften Ober- und Unterhittnau, Isikon, Hasel, Dürstelen, Schönau und Hofhalden.
Hittnau | |
---|---|
![]() | |
Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Zürich![]() |
Bezirk: | Pfäffikonw |
BFS-Nr.: | 0173i1f3f4 |
Postleitzahl: | 8335 |
Koordinaten: | 704626 / 24752747.3702728.82389640 |
Höhe: | 640 m ü. M. |
Höhenbereich: | 603–929 m ü. M.[1] |
Fläche: | 12,95 km²[2] |
Einwohner: | 3733 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 255 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 7,7 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Christoph Hitz (parteilos) |
Website: | www.hittnau.ch |
Hittnau | |
Lage der Gemeinde | |
![]() |
Hittnau wurde als Hittenouva im Jahr 905 erstmals urkundlich erwähnt. Es liegt im Zürcher Oberland oberhalb des Pfäffikersees auf einem Sattel zwischen dem Kempt- bzw. Glatttal und dem Tösstal. Die Hauptverbindung schafft die Verbindungsstrasse Pfäffikon ZH-Saland, auf der auch eine Busverbindung nach Bauma verkehrt.
Die Luppmen durchfliesst als Quellfluss der Kempt das Dorf als erste Ortschaft nach ihren Ursprüngen zwischen dem Golfplatz am Stoffel und den Riedern bis auf Bäretswils Pulten. Der höchste Punkt der Gemeinde ist der Stoffel mit 928 m ü. M., ein bewaldeter Berg der Almenkette links der Töss, zwischen Bachtel und Kyburg. Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt an der Luppmen unterhalb der Mühle Balchenstal vor dem Tobelweiher auf 604 m ü. M. Das Gemeindegebiet liegt grösstenteils westlich des Stoffels. Von der Gemeindefläche dienen 48,1 % der Landwirtschaft, 37,3 % ist mit Wald bedeckt, 3,5 % ist Verkehrsfläche und 9,5 % Siedlungsgebiet, 0,4 % sind Gewässer.
Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | |
---|---|---|---|---|
1467 | ca. 165 | 1634 | 448 | |
1762 | 1300 | 1836 | 1963 | |
1850 | 1817 | 1900 | 1338 | |
1910 | 1255 | 1940 | 1292 | |
1950 | 1320 | 1960 | 1357 | |
1980 | 1347 | 1990 | 2078 | |
2000 | 2965 | 2001 | 3012 | |
2002 | 3031 | 2003 | 3111 | |
2004 | 3150 | 2005 | 3182 | |
2006 | 3197 | 2007 | 3302 | |
2008 | 3378 | 2009 | 3425 | |
2010 | 3467 | 2011 | 3464 | |
2012 | 3506 | 2013 | 3555 | |
2014 | 3629 | 2015 | 3585 |
Die SVP hat 40,8 %, die SP 20,7 %, die FDP 13,8 %, die Grüne 8,3 %, die CVP 3,6 % und die EVP 6,8 % der Wählerstimmen.
Seit 2010 ist Christoph Hitz (parteilos) Gemeindepräsident (Stand Dezember 2017).
Blasonierung: Von Schwarz und Silber geständert und ein mit einem schwarzen Adler belegter goldener Balken
Jakob-Stutz-Wanderweg[7]
Von Pfäffikon durch das Luppmentobel kommend, erreicht der thematische Wanderweg beim Tobelweiher den Geburtsort des Volksdichters (1801–1877). Von dort steigt der Weg zur Mühle Balchenstal, wo Stutz als Waise bei seiner Patin unterkam. Den Informationstafeln folgend, führt der Weg hinauf nach Unterhittnau und zum Hof Luspi, wo ein Freund des Dichters wohnte. In Isikon heissen die Stationen «Stutz Geburtshaus» und «Jakob-Stutz-Brunnen». Von hier steigt der Weg zum Reservoir über Ravensbühl und verlässt dort Hittnau in Richtung Wila-Tösstal-Sternenberg.
Bauma | Fehraltorf | Hittnau | Illnau-Effretikon | Lindau | Pfäffikon | Russikon | Weisslingen | Wila | Wildberg
Ehemalige Gemeinden: Kyburg | Sternenberg
Kanton Zürich | Bezirke des Kantons Zürich | Gemeinden des Kantons Zürich