Schönenbaumgarten ist eine Ortschaft[2] der Gemeinde Langrickenbach im Bezirk Kreuzlingen des Kantons Thurgau in der Schweiz.
Schönenbaumgarten | ||
---|---|---|
![]() | ||
Staat: | Schweiz![]() | |
Kanton: | Kanton Thurgau![]() | |
Bezirk: | Kreuzlingen | |
Politische Gemeinde: | Langrickenbachi2 | |
Postleitzahl: | 8585 | |
frühere BFS-Nr.: | 4663 | |
Koordinaten: | 734991 / 27523647.61399.2342499 | |
Höhe: | 499 m ü. M. | |
Fläche: | 1,56 km²[1] | |
Einwohner: | 153 (31.12.2018)[2] | |
Einwohnerdichte: | 98 Einw. pro km² | |
![]() Schönenbaumgarten | ||
Karte | ||
Von 1803 bis 1997 war Schönenbaumgarten eine Ortsgemeinde in der Munizipalgemeinde Illighausen. Am 1. Januar 1998 fusionierten die Ortsgemeinden Schönenbaumgarten, Dünnershaus, Herrenhof, Langrickenbach und Zuben zur politischen Gemeinde Langrickenbach.[3]
Schönenbaumgarten liegt auf dem Seerücken gut sechs Kilometer südöstlich von Kreuzlingen.
Die Siedlung wurde 1261 als ze dem schonen Bongarten erstmals erwähnt. Die bischöfliche Pfalzkapelle St. Peter in Konstanz besass 1377 Güter in Schönenbaumgarten. Vermutlich daher gehörte dieses teilweise zur Bischofshöri Konstanz und später zur Vogtei Eggen. 1288 erwarb das Kloster Münsterlingen von den Freiherren von Klingen die Vogteirechte über Schönenbaumgarten und fügte sie seiner Gerichtsherrschaft an, der das Dorf bis 1798 unterstellt blieb. Kirchlich war Schönenbaumgarten stets nach Altnau pfarrgenössig. 1798 bis 1803 bildete Schönenbaumgarten eine Munizipalität mit einem Agenten.[3]
Der Kornbau erfolgte in drei Zelgen, daneben wurde Obst- und Grasbau, ab der Mitte des 19. Jahrhunderts vermehrt Milchwirtschaft betrieben. Bis 1870 standen zwei Mühlen mit einer Hanfreibe in Betrieb, auch eine Kalkbrennerei existierte. Schönenbaumgarten war noch im 20. Jahrhundert agrarisch geprägt. 1920 beschäftigte der erste Wirtschaftssektor 75 % der Erwerbstätigen, 1980 33 %. Der dritte Sektor nahm von 4 % im Jahr 1920 auf 41 % 1980 zu.[3]
Jahr | 1831 | 1850 | 1900 | 1950 | 1990 | 2000 | 2010 | 2018 |
Ortsgemeinde | 93 | 98 | 94 | 110 | 139 | |||
Ortschaft | 142 | 132 | 153[Anm. 1] | |||||
Quelle | [3] | [4] | [5] | [2] |
![]() |
Von den insgesamt 153 Einwohnern der Ortschaft Schönenbaumgarten im Jahr 2018 waren 32 bzw. 20,9 % ausländische Staatsbürger. 70 (45,8 %) waren evangelisch-reformiert und 31 (20,3 %) römisch-katholisch.[2]
Altnau | Bottighofen | Ermatingen | Gottlieben | Güttingen | Kemmental | Kreuzlingen | Langrickenbach | Lengwil | Münsterlingen | Raperswilen | Salenstein | Tägerwilen | Wäldi
Ehemalige Gemeinden: Alterswilen | Altishausen | Dippishausen-Oftershausen | Dotnacht | Dünnershaus | Egelshofen | Ellighausen | Emmishofen | Engwilen | Fruthwilen | Hattenhausen-Hefenhausen | Herrenhof | Hugelshofen | Illighausen | Kurzrickenbach | Landschlacht | Lipperswil | Lippoldswilen | Mannenbach | Neuwilen | Oberhofen bei Kreuzlingen | Scherzingen | Schönenbaumgarten | Siegershausen | Sonterswil | Triboltingen | Zuben
Kanton Thurgau | Bezirke des Kantons Thurgau | Gemeinden des Kantons Thurgau