Buchs ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dielsdorf des Kantons Zürich in der Schweiz.
ZH ist das Kürzel für den Kanton Zürich in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Buchsf zu vermeiden. |
Buchs | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Zürich![]() |
Bezirk: | Dielsdorfw |
BFS-Nr.: | 0083i1f3f4 |
Postleitzahl: | 8107 |
Koordinaten: | 675340 / 25696647.4591598.437781442 |
Höhe: | 442 m ü. M. |
Höhenbereich: | 417–648 m ü. M.[1] |
Fläche: | 5,84 km²[2] |
Einwohner: | 6555 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 873 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 25,8 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Thomas Vacchelli (parteilos) |
Website: | www.buchs-zh.ch |
![]() Reformierte Kirche Buchs | |
Lage der Gemeinde | |
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Blasonierung
Buchs liegt im Furttal am Fuss der Lägern, nahe der Stadt Zürich.
Die Nachbargemeinden von Buchs sind die Gemeinden Otelfingen, Regensdorf, Dällikon, Dänikon, Boppelsen, Niederhasli mit Nassenwil, Regensberg sowie der Bezirkshauptort Dielsdorf.
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1634 | 326 |
1850 | 649 |
1900 | 501 |
1950 | 627 |
1970 | 1552 |
1990 | 3516 |
2000 | 4182 |
2007 | 5097 |
2011 | 5695 |
2015 | 6236 |
Die Bevölkerung wuchs von 1900 bis 1960 von ca. 500 auf ca. 800 Einwohner. Bis 1983 wuchs sie dann auf rund 2500 Personen und erreichte im Jahr 2002 4259 Einwohner.[5]
Steinbeil-, Silex- und Keramikfunde im Randbereich des einst versumpften Talbodens in den Fluren Gheid und Wüeri lassen auf eine Besiedlung in vorgeschichtlicher Zeit schliessen.[6]
Über den römischen Gutshof an der Mauerackerstrasse/Oberdorfstrasse siehe die Seite Villa Rustica (Buchs).
Seit dem 9. Jahrhundert ist das Dorf unter dem Namen Puhsaha (Bach beim Buchs)[7] nachweisbar. Um 870 schenkte der Grossgrundbesitzer Landelohe und somit Puhsaha dem Kloster St. Gallen.[8] Da durch das Furttal eine Römerstrasse führte, wurden in Buchs und Dällikon römische Gutshöfe errichtet, von denen heute noch Spuren vorhanden sind. In Buchs können die Reste des Kryptoportikus des Gutshofs frei besichtigt werden. Bei einer Rettungsgrabung 1999 wurden eine Toranlage und ein Nebengebäude belegt.[9]
Buchs ist Patengemeinde von Rüti GL.
Buchs gehört wie alle Gemeinden im Kanton Zürich zum Zürcher Verkehrsverbund (ZVV), Zone 111.
Buchs wird wie folgt bedient: Von der S6, die ab der Station Buchs-Dällikon während der Betriebszeit halbstündlich nach Baden und Zürich HB fährt. Die Busse der Linie 485 fahren von Buchs via Regensdorf nach Zürich-Frankental und während den Hautbetriebszeiten noch weiter bis Zürich Altstetten. Die Linie 455 ist ein Pendlerbus, der von Montag bis Freitag morgens und abends den Bahnhof Buchs-Dällikon bedient.[10]
Die Abdeckung durch den öffentlichen Verkehr darf als nicht optimal bezeichnet werden. Vom Bahnhof bis zur nächsten ganztags bedienten Haltestelle sind es ca. 750 Meter. Das Gleiche gilt auch für die besonders im Nordwesten gelegenen Überbauungen. Bis zum Bahnhof beträgt der Fussweg bis zu einem Kilometer. Dieser Umstand ist zum Teil der Siedlungsstruktur und der Hanglage geschuldet. Abhilfe könnte eine Verlängerung der Buslinie 485 und/oder die Linie 455 bringen, wenn diese die S6 nur in Hauptlastrichtung bediente. Auf diese Weise könnte der Rundkurs erweitert werden.
Buchs liegt an der Hauptstrasse zwischen der Autobahnausfahrt Zürich-Affoltern und dem Wettinger Kreuz. Die Strasse wird oft als Ausweichroute benutzt, wenn sich der Verkehr im Gubristtunnel und/oder am Limmattaler Kreuz staut. Das Verkehrsaufkommen beträgt an Wochentagen bis zu 13000 Fahrzeuge pro Tag. Mit einer Entlastung dieser Situation kann erst nach dem Ausbau des Zürcher Nordrings und dem Gubristtunnel gerechnet werden. Dies wird erst nach 2020 der Fall sein. Ein anderer Brennpunkt ist die Verbindungsstrasse zwischen Buchs und Dielsdorf. In Spitzenzeiten verkehren etwa 450 Fahrzeuge pro Stunde, die sich nachher teilweise durch den Dorfkern den Weg auf die Hauptstrasse suchen oder entlang von Schulwegen fahren. Darum soll diese Verbindung gesperrt werden. Es wird noch diskutiert, ob es zu einer Voll- oder Teilsperrung kommen soll (Stand Dezember 2015).
Seit 2014 ist Thomas Vacchelli Gemeindepräsident (Stand Dezember 2017).
Bachs | Boppelsen | Buchs | Dällikon | Dänikon | Dielsdorf | Hüttikon | Neerach | Niederglatt | Niederhasli | Niederweningen | Oberglatt | Oberweningen | Otelfingen | Regensberg | Regensdorf | Rümlang | Schleinikon | Schöfflisdorf | Stadel bei Niederglatt | Steinmaur | Weiach
Ehemalige Gemeinden: Affoltern bei Zürich | Raat-Schüpfheim | Windlach
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