Neerach ist eine politische Gemeinde des Bezirks Dielsdorf im Unterland des Kantons Zürich in der Schweiz. Mundartname: Neeri.[5]
Neerach | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Zürich![]() |
Bezirk: | Dielsdorfw |
BFS-Nr.: | 0088i1f3f4 |
Postleitzahl: | 8162 Steinmaur 8164 Bachs 8173 Neerach 8174 Stadel |
Koordinaten: | 677881 / 26286847.5119418.472506449 |
Höhe: | 449 m ü. M. |
Höhenbereich: | 409–533 m ü. M.[1] |
Fläche: | 6,04 km²[2] |
Einwohner: | 3229 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 535 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 13,8 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Markus Zink (parteilos) |
Website: | www.neerach.ch |
![]() Neerach aus der Luft | |
Lage der Gemeinde | |
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Blasonierung
Die Gemeinde besteht aus den Dörfern Neerach und Riedt, Anfang der 1970er Jahre eigenständige Zivilgemeinden bildeten.
Die Landschaft ist recht flach mit sanften Hügeln. In den Niederungen im Südosten der Gemeinde liegen die Feuchtgebiete des Neeracherrieds. Der Wald bedeckt lediglich 5,5 % der Gemeindefläche von 601 ha, 65 % dienen der Landwirtschaft, 6,3 % dem Verkehr und 11,1 % ist Siedlungsgebiet.
Die Gemeinde Neerach grenzt im Norden an Stadel bei Niederglatt, im Nordosten an Hochfelden, im Osten an Höri, im Südosten an Niederglatt, im Südwesten an Steinmaur und im Nordwesten an Bachs.
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1634 | 382 |
1689 | 568 |
1791 | 483 |
1850 | 784 |
1900 | 555 |
1950 | 543 |
1970 | 718 |
2000 | 2366 |
2009 | 2946 |
2021 | 3269 |
Gemeindepräsident für die Amtsdauer 2018–2022 ist Markus Zink (Parteilos).[6]
Wie die Bevölkerungsstruktur haben sich in Neerach seit Beginn der 1960er Jahre auch die Gemeindefinanzen und Steuerverhältnisse gewandelt. Der einfache Staatssteuerertrag ist in dieser Zeit von Fr. 30'000.00 auf 9,7 Mio. Franken angewachsen, während der damals an der oberen Grenze liegende Gemeindesteuerfuss von 156 % auf heute 73 % gesunken ist. Neerach ist damit die steuergünstigste Gemeinde im Kanton Zürich.[7]
Der Ort Neerach wurde erstmals als "Neeracho" erwähnt und ist damit nach heutigen Erkenntnissen eine gallorömische Gründung. Neerach war über lange Jahrhunderte ein lokales Zentrum der habsburgischen, dann der zürcherischen Landesverwaltung.
1972 wurde der Zweckverband Abwasserreinigung Fischbach-Glatt gegründet, welcher in Niederglatt eine Kläranlage für die angeschlossenen Gemeinden betreibt.[8]
Bachs | Boppelsen | Buchs | Dällikon | Dänikon | Dielsdorf | Hüttikon | Neerach | Niederglatt | Niederhasli | Niederweningen | Oberglatt | Oberweningen | Otelfingen | Regensberg | Regensdorf | Rümlang | Schleinikon | Schöfflisdorf | Stadel bei Niederglatt | Steinmaur | Weiach
Ehemalige Gemeinden: Affoltern bei Zürich | Raat-Schüpfheim | Windlach
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