Berg am Irchel ist eine politische Gemeinde im Bezirk Andelfingen des Kantons Zürich in der Schweiz.
Berg am Irchel | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Zürich![]() |
Bezirk: | Andelfingenw |
BFS-Nr.: | 0023i1f3f4 |
Postleitzahl: | 8415 Berg am Irchel 8415 Gräslikon |
Koordinaten: | 687394 / 26908647.5666638.599995410 |
Höhe: | 410 m ü. M. |
Höhenbereich: | 344–678 m ü. M.[1] |
Fläche: | 7,01 km²[2] |
Einwohner: | 595 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 82 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 10,4 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Roland Fehr |
Website: | www.berg-am-irchel.ch |
Berg am Irchel | |
Lage der Gemeinde | |
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Mit der neuen Kantonsverfassung wurde die Zivilgemeinde Gräslikon per Anfang 2010 aufgehoben und mit der politischen Gemeinde fusioniert.
Blasonierung
Die Gemeinde Berg gehört zum Zürcher Weinland und liegt an der südwestlichen Grenze des Bezirks Andelfingen. Die über der Thurebene liegende Geländeterrasse von Berg am Irchel steigt gegen den südlich sich erhebenden Irchel an.
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||
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Jahr | 1634 | 1698 | 1860 | 1900 | 1950 | 1980 | 2000 | 2010 | |
Einwohner | 397 | 527 | 614 | 464 | 405 | 376 | 573 | 599 |
Gemeindepräsident ist Roland Fehr (Stand Mai 2020).
Gesichert ist die erste urkundliche Nennung als Berge im Jahr 1243. 1268 überträgt Ida von Teufen dem Kloster Kappel die Gerichtsbarkeit über Berg. Gemäss den Memorabilia Tigurina besass im 14. Jahrhundert das Kapitel Embrach die niedere Gerichtsbarkeit und den Anspruch auf den Grundzehnten. Diese Rechte gingen nach der Reformation an Zürich über. Im 17. Jahrhundert wurde Berg Sitz eines eigenen landvögtlichen Gerichts.[5]
In den Jahren 1938/40 wurde die Festung Ebersberg in die Sandsteinschicht des Ebersbergs gebaut, um feindliche Truppen am Überqueren des Rheins zu hindern oder für eine bestimmte Zeit aufzuhalten.
Die Greifvogelstation Berg am Irchel wurde 1956 gegründet. In Zusammenarbeit mit dem Zürcher Tierspital und der Vogelwarte Sempach ist eine Pflegestation für Greifvögel entstanden. Die Pflegestation befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Zehntenhaus des Klosters Rheinau. 2008 wurde die Station in die Stiftung PanEco integriert. Seit der Gründung wurden über 3'000 Greifvögel gepflegt und deren Pflege dokumentiert (Stand 2010). Dadurch verfügt die Station über wissenschaftliches Material zur Greifvogelpopulation im Zürcher Weinland. Neben der Vogelpflege betreibt die Greifvogelstation Artenschutz, speziell von seltenen Greifvogelarten, Umweltbildung, Führungen, Beratung und Schadenprävention.
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