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Stammheim (Ostschweizer Dialekt: Stamme[5]) ist eine am 1. Januar 2019 gebildete politische Gemeinde im Kanton Zürich (Bezirk Andelfingen), die aus der Fusion der vormaligen politischen Gemeinden Oberstammheim, Unterstammheim und Waltalingen hervorging. Die Gemeinde zählt 2859 Einwohner und erstreckt sich auf einer Fläche von 2393 Hektaren.

ZH ist das Kürzel für den Kanton Zürich in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Stammheim zu vermeiden.
Stammheim
Wappen von Stammheim
Wappen von Stammheim
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk: Andelfingen
BFS-Nr.: 0292i1f3f4
Postleitzahl: 8425 Wilen bei Neunforn
8468 Guntalingen
8468 Waltalingen
8476 Unterstammheim
8477 Oberstammheim
Koordinaten:701715 / 276999
Höhe: 440 m ü. M.
Höhenbereich: 415–639 m ü. M.[1]
Fläche: 23,95 km²[2]
Einwohner: 2859 (31. Dezember 2020)[3]
Einwohnerdichte: 119 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
9,3 % (31. Dezember 2020)[4]
Gemeindepräsidentin: Beatrice Ammann (parteilos)
Website: www.stammheim.ch
Unterstammheim
Unterstammheim

Unterstammheim

Lage der Gemeinde
Karte von StammheimStammheim
Karte von Stammheim
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Historisches Luftbild von Werner Friedli (1956) von Oberstammheim (vorne) und Unterstammheim (hinten).
Historisches Luftbild von Werner Friedli (1956) von Oberstammheim (vorne) und Unterstammheim (hinten).

Wappen


Blasonierung

In Rot pfahlweise ein goldener Stamm mit drei Aststummeln

Geographie


Stammheim liegt im nordöstlichen Zipfel des Kantons Zürich im Zürcher Weinland. Die Gemeinde umfasst die Orte Ober- und Unterstammheim, Waltalingen, Guntalingen, die zürcherische Hälfte von Wilen bei Neunforn und den Weiler Girsberg. Die nördliche, östliche und südliche Gemeindegrenze bildet zugleich einen Teil der Kantonsgrenze zum Kanton Thurgau. Das Stammertal, in dem die Gemeinde liegt, ist ein glaziale Landschaft mit einer Vielzahl von Drumlins und anderen geomorphologischen Erscheinungsformen. Im Norden des Gemeindegebiets befindet sich der Stammerberg.

Etwa 56 % der Gemeindefläche wird landwirtschaftlich genutzt, 35 % sind bewaldet und gut 9 % sind überbaut.[6]


Politik


Bei den Nationalratswahlen 2019 betrugen die Wähleranteile in Stammheim: SVP 37,12 %, FDP 20,37 %, Grüne 10,29 %, glp 10,07 %, SP 9,66 %, EVP 3,84 %, BDP 2,41 %, EDU 2,11 % und CVP 2,10 %.[7]

Gemeindepräsidentin ist Beatrice Ammann (Stand Mai 2020).


Sehenswürdigkeiten


Dazu gilt Stammheim als eines der besterhaltenen Riegelbaudörfer in der Schweiz. Um dies zu erhalten, werden am Dorfkern wenige bis gar keine Neu- oder Umbauten vorgenommen. Einige der Gebäude stehen unter Heimatschutz.


Verkehr


Bahnhof Stammheim
Bahnhof Stammheim

Der Bahnhof Stammheim liegt an der Bahnstrecke Winterthur–Etzwilen und wird im Halbstundentakt von der S-Bahnlinie S 29 WinterthurStein a. Rhein bedient. Die Postautolinie 605 verbindet Stammheim, Guntalingen und Waltalingen via Ossingen mit Andelfingen. Die Linie 823 verbindet Stammheim mit Diessenhofen und dem Bahnhof Frauenfeld. Die Gemeinde liegt sowohl im Gebiet des Zürcher Verkehrsverbund als auch im Tarifgebiet von Ostwind.


Persönlichkeiten






Commons: Stammheim ZH – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  2. Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Heinz Gallmann: Zürichdeutsxhes Wörterbuch. 1. Auflage. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 670.
  6. Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2020: Gemeinden. Abgerufen am 27. Juni 2020.
  7. Wahlen 2019. Abgerufen am 26. Mai 2020.
  8. Jacob Pabst: Fritz Deringer, 1903–1950. In: artnet auctions. 1999, abgerufen am 3. März 2022.



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