Agno (deutsch veraltet Eng; in einheimischer Mundart: [aɲ])[5] ist eine politische Gemeinde und Hauptort des Kreises Agno, des Bezirks Lugano in der Region Malcantone im Kanton Tessin in der Schweiz.
TI ist das Kürzel für den Kanton Tessin in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Agnof zu vermeiden.
Flugplatz Lugano-AgnoAgno. Historisches Luftbild von Werner Friedli (Fotograf): (1963)Flugplatz Lugano-Agno. Historisches Luftbild von W. Friedli (1964)Kollegiatkirche Santi Giovanni Battista und ProvinoRomanischer SarkophagGolf von Agno
Geographie
Das Dorf am Luganersee ist die wichtigste Ortschaft im Malcantone und umfasst die Ortsteile «Cassina», «Mondonico» und «Serocca». Nachbargemeinden sind Magliaso, Bioggio, Neggio, Vernate, Collina d’Oro und Muzzano.
Geschichte
735 wird erstmals ein cl. basilice Sci. Iohannis Aniasce‚ Geistlicher der Kirche des heiligen Johannes von Agno erwähnt, 874 ein Gundoaldus notarius de vico Amni. Der Ortsname wird zurückgeführt auf vulgärlateinischesamnius, eine Ableitung zu Lateinamnis für Wasserlauf, Fluss, und verweist wohl auf den Vedeggio, der bei Agno in den Luganersee mündet.[5]
Die Pfarrei reicht in das 6. oder 7. Jahrhundert zurück und bestand ohne Zweifel im 9. Jahrhundert. Eine Ueberlieferung, die noch bei der Pfarrvisitation von 1684 bestand, behauptet, dass das Chorherrenstift von Kaiser Otto II. (HRR) (973–983) bei seinem Zuge nach
Italien gegründet und dotiert worden sei.
Das erste Dokument, welches das Stiftskapitel erwähnt, ist von 1192. Der erste Propst, dessen Name bekannt ist, war Guglielmo da Marchirolo (1288–1301). 1591 umfasste die Pfarrei noch Magliaso, Neggio, Bioggio und Pura.
Agno liegt an der Strasse von Ponte Tresa nach Lugano und wird durch die Schmalspurbahn Lugano-Ponte-Tresa-Bahn erschlossen. Der internationale Flughafen Lugano-Agno liegt auf Gemeindegebiet. Wegen der schönen Lage am See verfügt die Gemeinde über mehrere Camping-Plätze.
Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Agno
Kollegiatkirche Santi Giovanni Battista und Provino schon erwähnt im Jahr 735[8]
Bernardino Croci Maspoli:Agno. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 30.Juni 2009.
Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S.400–401.
Giovanni Maria Staffieri: Agno. In: Malcantone. Testimonianze culturali nei comuni malcantonesi. Lugano-Agno 1985, S.16–21, 101, 103.
Celestino Trezzini: Agno In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 1, Affo – Alther, Attinger, Neuenburg 1921, S.174 (Digitalisat), (abgerufen am 3. Juli 2017).
Barbara Meroni: Agno TI (Lugano). In: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p.78.
Bernardino Croci Maspoli:Agno. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 30.Juni 2009, abgerufen am 5.Februar 2020.
Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 400–401.
Museo plebano auf portal.dnb.de (abgerufen am: 26. Mai 2016.)
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