Zimmersrode ist der Verwaltungssitz und mit etwa 1.200 Einwohnern der größte Ortsteil der Gemeinde Neuental im hessischen Schwalm-Eder-Kreis.
Zimmersrode Gemeinde Neuental 51.0080555555569.2283333333333208 | |
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Höhe: | 208 m ü. NHN |
Fläche: | 5,49 km²[1] |
Einwohner: | 1148 (18. Dez. 2012)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 209 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 34599 |
Vorwahl: | 06693 |
![]() Die evangelische Kirche im Ortskern von Zimmersrode |
Zimmersrode liegt etwa 6 km (Luftlinie) südwestlich von Borken zwischen den Tälern von Schwalm im Westen und Merrebach im Osten. Südöstlich des Ortes befindet sich der Zimmersröder See, ein Tagebaurestloch aus dem Borkener Braunkohlerevier.
Von Zimmersrode führen Landes- und Kreisstraßen in die Nachbarorte Bischhausen im Westen, Römersberg im Norden, Nassenerfurth im Nordosten, Haarhausen und Neuenhain im Osten sowie Waltersbrück im Süden. Zur Anschlussstelle Neuental der A 49 sind es etwa 3 km.
Zimmersrode wurde 1209 als Cimannerot erstmals urkundlich erwähnt. Bis 1359 gehörte der Ort zum Gericht Waltersbrück. Später war er über Jahrhunderte Lehen des Adelsgeschlechtes von Gilsa. In der Landgrafschaft Hessen war Zimmersrode dem Amt Borken und ab 1821 dem Kreis Fritzlar zugeordnet.
Die Gemeinde Zimmersrode ging am 31. Dezember 1971 in der im Zuge der hessischen Gebietsreform neu gebildeten Gemeinde Neuental auf.[3] Als größter Ortsteil und wirtschaftliches Zentrum der umliegenden Dörfer wurde Zimmersrode zum Sitz der Gemeindeverwaltung bestimmt.
Seit 1850 hat Zimmersrode einen Bahnhof an der Main-Weser-Bahn, der heute von der Hessischen Landesbahn-Linie RE98 Kassel–Frankfurt bedient wird. Wochentags zur Hauptverkehrszeit verkehrt außerdem die Linie RB38. Die dort abzweigende 1911 eröffnete Nebenstrecke nach Gemünden wurde 1972 stillgelegt.
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