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Wehden ist eine Ortschaft in der Einheitsgemeinde Schiffdorf im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.

Wehden
Gemeinde Schiffdorf
Wappen von Wehden
Wappen von Wehden
Höhe: 2 m ü. NHN
Fläche: 11,8 km²[1]
Einwohner: 588 (30. Jun. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 27619
Vorwahl: 04704
Wehden (Niedersachsen)
Wehden (Niedersachsen)

Lage von Wehden in Niedersachsen

Wehden in der Gemeinde Schiffdorf
Wehden in der Gemeinde Schiffdorf
Wehden in der Gemeinde Schiffdorf

Geografie


Wehden von oben
Wehden von oben

Lage


Wehden liegt östlich von der Großstadt Bremerhaven an der Kreisstraße 63. Weiter östlich befindet sich die Stadt Geestland.


Nachbarorte


Debstedt
(Stadt Geestland)
Drangstedt
(Stadt Geestland)
Stadt Bremerhaven
(Freie Hansestadt Bremen)
Elmlohe
(Stadt Geestland)
Spaden

Laven
Bramel

(Quelle:[3])


Geschichte


Das Dorf gehört zur evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Debstedt und war früher der Börde Debstedt beziehungsweise dem Amt Bederkesa (um 1768) zugeteilt. Von 1810 bis 1813 gehörte das Dorf zur Kommune Bremerlehe sowie von 1852 bis 1885 zum Amt Lehe. Nach der Auflösung der hannoverschen Ämter und der Bildung von Kreisen war Wehden von 1885 bis 1932 dem Kreis Lehe und ab 1932 dem Landkreis Wesermünde zugeteilt. Seit 1977 liegt das Dorf im Landkreis Cuxhaven.


Eingemeindungen


Die Gemeinde bestand seit 1840 und wurde am 1. März 1974 nach Schiffdorf eingemeindet.[4]


Einwohnerentwicklung


JahrEinwohnerQuelle
1910339[5]
1925383[6]
1933380
1939357
1950612[7]
1956437
1961402[8]
JahrEinwohnerQuelle
1970397[8]
1973395[9]
2007571[10]
2014563[11]
2017593[12]
2020588[2]
000

Politik



Ortsrat


Der Ortsrat von Wehden setzt sich aus fünf Ratsmitgliedern folgender Parteien zusammen:[13]

(Stand: Kommunalwahl 12. September 2021)


Ortsbürgermeister


Der Ortsbürgermeister von Wehden ist Thomas Frese (CDU). Seine Stellvertreter sind Nicole Burgstaller (SPD) und Christian Schumacher (CDU).[13]


Wappen


Der Entwurf des Kommunalwappens von Wehden stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[14]

Wappen von Wehden
Wappen von Wehden
Blasonierung: „In Rot ein schräglinks gelegter silberner Holzhammer mit den Zahlen „23/23“, begleitet rechts von einem silbernen Eichenblatt mit Eichel, links von einer silbernen Urne.“[14]
Wappenbegründung: Das Eichenblatt weist auf die Deutung des Ortsnamens als Gehölz hin. Der Holzhammer mit den Zahlen „23/23“ erinnert daran, dass der Bauernwald 23 Holzinteressenten gehört, und die Urne an den Urnenfriedhof.

Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke



Vereine und Verbände



Wirtschaft und Infrastruktur



Öffentliche Einrichtungen


Neben dem Sportplatz, der Mehrzweckhalle und der Schießsportanlage zählen der Kindergarten und die Freiwillige Feuerwehr zu den öffentlichen Einrichtungen der Ortschaft.


Verkehr


1949[15] und von 1964 bis Juni 1997[16] wurde Wehden mit Busfahrten der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG angebunden. Es waren die Linien B, A, 11, 11A, 8 und 7.[17]

Die Buslinien 553 und 554 fahren durch Wehden. Die Haltestellen heißen „Wehden, Abzweig Debstedt“ und „Wehden Feuerwehr“. Das Angebot wird durch das stündlich verkehrende Anruf-Sammel-Taxi (AST) ergänzt; dieses verkehrt an allen Tagen der Woche (auch Schulferien).


Persönlichkeiten


Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen


Sagen und Legenden



Literatur




Commons: Wehden – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Laut Gemeinde Schiffdorf im August 2017
  2. Geschichte von Wehden. In: Website Gemeinde Schiffdorf. 30. Juni 2020, abgerufen am 23. Juli 2020.
  3. Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. (Nicht mehr online verfügbar.) In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom Original am 11. Dezember 2019; abgerufen am 6. Oktober 2020.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 249.
  5. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Lehe. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 14. März 2021, abgerufen am 4. Oktober 2021.
  6. Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org. (Siehe unter: Nr. 87).
  7. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 193 (Digitalisat).
  8. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27. Mai 1970, Gebietsstand 1. Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S. 105 (Digitalisat).
  9. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 48, Landkreis Wesermünde (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 4. Januar 2022]).
  10. Informationen für Bürger und Gäste der Gemeinde Schiffdorf. (PDF; 5,2 MB) In: total-lokal.de. 31. März 2007, S. 10, abgerufen am 23. Juli 2020.
  11. Einwohnerzahl der Ortschaft Bramel. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Gemeinde Schiffdorf. 30. November 2014, archiviert vom Original am 1. Januar 2015; abgerufen am 23. Juli 2020.
  12. Einwohnerzahl der Ortschaft Bramel. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Gemeinde Schiffdorf. 31. Juli 2017, archiviert vom Original am 24. August 2017; abgerufen am 23. Juli 2020.
  13. Ortsrat Wehden. In: Website Gemeinde Schiffdorf. Abgerufen am 4. Januar 2022.
  14. Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  15. Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG (Hrsg.): VGB-Fahrplan für Straßenbahn, Obus und Omnibus. 1. März 1949, S. 27.
  16. Paul Homann: Bremerhavens Nahverkehr, Chronik. (PDF; 3,6 MB) In: busse-weser.org. 1. Juni 1997, S. 160 (Absatz: Linie 7), abgerufen am 4. Oktober 2021.
  17. Paul Homann: Bremerhavens Streckennetze (ÖPNV) vom 26. Juni 1881 bis 27. August 2020. (PDF; 2,7 MB) In: Website BremerhavenBus. 27. August 2020, S. 26, 38–66 (Lesezeichen 1. März 1949, 31. Mai 1964–1. Juni 1997), archiviert vom Original am 28. August 2020; abgerufen am 14. September 2020 (Der Link wird fortfolgend durch Fahrplanänderungen aktualisiert bzw. deaktiviert).
  18. Eberhard Michael Iba, Heide Gräfing-Refinger: Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band 16). 3. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 1999, ISBN 3-931771-16-4, S. 178–180.



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