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Die Stadt Viersen liegt am linken Niederrhein im Westen des Landes Nordrhein-Westfalen und ist eine Große kreisangehörige Stadt des Kreises Viersen im Regierungsbezirk Düsseldorf. Die Stadt ist Sitz des Kreises Viersen. Entgegen der weit verbreiteten Meinung leitet sich der Stadtname nicht von „vier Seen“ ab, sondern von dem alten Namen „Viers“ des heute so genannten „Dorfer Bachs“ in der Nähe der „Kaisermühle“.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Kreis: Viersen
Höhe: 41 m ü. NHN
Fläche: 91,1 km2
Einwohner: 77.523 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 851 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 41747, 41748, 41749, 41751
Vorwahlen: 02162, 02156, 02153Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: VIE, KK
Gemeindeschlüssel: 05 1 66 032
Stadtgliederung: 4 Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausmarkt 1
41747 Viersen
Website: www.viersen.de
Bürgermeisterin: Sabine Anemüller[2] (SPD)
Lage der Stadt Viersen im Kreis Viersen
KarteSchwalmtal
Karte
Haupteingang der Festhalle von Viersen
Haupteingang der Festhalle von Viersen

Geografie



Geografische Lage


Der Stadtkern von Viersen liegt bei 51°16' nördlicher Breite und 6°24' östlicher Länge auf etwa 40 Meter über NN.


Ausdehnung des Stadtgebiets


Viersen erstreckt sich auf einer Fläche von mehr als 91 km², darunter etwa 16 km² bebaute Flächen, etwa 45 km² landwirtschaftlich genutzte Flächen und etwa 20 km² Garten, Wald-, Grün- und Wasserflächen.


Stadtgliederung


Das Stadtgebiet Viersen ist in folgende vier Stadtbezirke gegliedert:[3] (Einwohner am 31. Juli 2020[4])


Geschichte


Turm der Pfarrkirche von Süchteln
Turm der Pfarrkirche von Süchteln
Altes Rathaus – Portal
Altes Rathaus – Portal

Viersen besteht aus den drei ehemals selbständigen Städten Viersen, Dülken und Süchteln. Diese schlossen sich bei der kommunalen Neuordnung 1970 zur heutigen Stadt Viersen zusammen. Bereits 1968 hatte sich der kleinste heutige Stadtteil, die Gemeinde Boisheim, der Stadt Dülken angeschlossen. Bis dahin verlief die Entwicklung der einzelnen Orte recht unterschiedlich. Dülken, Süchteln und Boisheim gehörten zum Amt Brüggen im Herzogtum Jülich. Viersen lag als Exklave des geldrischen Amtes Krickenbeck zwischen dem Herzogtum Jülich und dem auf der anderen Niersseite angrenzenden Kurfürstentum Köln. Die Franzosen beendeten diese Situation im Oktober 1794[5]: sie besetzten das linke Rheinufer; die Franzosenzeit begann. Die Annexion wurde im Frieden von Campo Formio (1797) vorbereitet und im Frieden von Lunéville (1801) völkerrechtlich anerkannt. 1798 wurde die Verwaltung des Gebiets nach französischem Vorbild reorganisiert; es wurden vier Départements gebildet. Viersen gehörte zum Rur-Departement (Département de la Roer); dessen Hauptort (chef-lieu) war Aachen.

Ab 1815 (Wiener Kongress) gehörte der Niederrhein zum Königreich Preußen; 1822 bildete Preußen die Rheinprovinz. Die frühere Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Territorien hatte Einfluss auf die Entwicklung der drei Gemeinden. Dülken und Süchteln wurden vom Jülicher Landesherrn gefördert und ausgebaut, weil er sie als Grenzstädte gegenüber Geldern bzw. Kurköln stärken wollte. In Viersen behielt das Kölner Stift St. Gereon als Grundherr lange Zeit bedeutenden Einfluss. Es hatte kein Interesse am Ausbau Viersens zu einer Stadt.

Deshalb entwickelte sich die Siedlungsstruktur Viersens (weit gestreute, einzelne Honschaften) auch anders als die der Nachbarorte Dülken und Süchteln (Stadtkern, Stadtbefestigung). Die seit dem Mittelalter vorhandene Siedlungsstruktur der Gemeinde wurde erst im 19. Jahrhundert verändert. Die Industrialisierung und wachsende Bevölkerungszahlen drückten der Landschaft ihren Stempel auf. Mit dem Straßenbau und der Eisenbahn[6] wurden wichtige Verkehrsverbindungen geschaffen, die den wirtschaftlichen Aufstieg begünstigten. Die Textilindustrie war die stärkste treibende Kraft. Bedeutende Unternehmen entstanden, die in zahlreiche Länder exportierten.

Bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 wählten 31 Prozent der Abstimmenden die NSDAP. Oberbürgermeister Peter Gilles (Zentrumspartei) wurde von der NSDAP als Gegner eingestuft, am 8. Mai 1933 beurlaubt und später in den Ruhestand versetzt. NSDAP-Mitglied Heinz Gebauer war bis 1936 Oberbürgermeister und dann bis 1945 Werner Koch.[7] Am 1. März 1945 nahmen Soldaten der 84. US-Infanteriedivision von Mönchengladbach-Rasseln aus kommend Viersen und Süchteln ein.[8] Beim Luftangriff am 9. Februar warfen 97 US-Bomber 780 Bomben über dem Stadtzentrum ab. Am 24. Februar griffen 210 US-Bomber an. Insgesamt starben rund 260 Menschen. Die Remigiuskirche wurde stark beschädigt.[9][10]

Nach dem Zweiten Weltkrieg brach die Textilentwicklung ab.[11] Es entstand eine neue, stärker diversifizierte Gewerbestruktur, die z. T. an Strukturen der Vorkriegszeit anknüpfte, z. B. in der Eisen- und Metallverarbeitung und in der Lebensmittelbranche.

Das geistige Leben der drei Städte wurde im Wesentlichen bis in die 1950er Jahre durch den Katholizismus geprägt. Die Reformation fasste nur zaghaft Fuß. Gleichwohl kommt einigen Protestanten ein bedeutender Anteil an der Entwicklung Viersens zu. In Viersen waren z. B. fast alle führenden Industriellenfamilien protestantisch, z. B. Friedrich von Diergardt. Viele der von 1945 bis 1950 nach Viersen kommenden Heimatvertriebenen waren evangelisch.


Eingemeindungen


Panoramablick über den Remigiusplatz in Alt-Viersen
Panoramablick über den Remigiusplatz in Alt-Viersen

Mit Wirkung vom 1. Januar 1970 wurde die bis dahin kreisfreie Stadt Viersen („Alt-Viersen“) mit den zum damaligen Kreis Kempen-Krefeld gehörenden Städten Dülken und Süchteln sowie der ebenfalls kreisangehörigen Gemeinde Boisheim zur neuen Stadt Viersen vereint.[12] Der Widerstand gegen die Eingemeindung war vor allem in Dülken groß. Auf den Namen Viersen konnte man sich nicht einigen. Die Vertreter der Gebietskörperschaften wollten den Namen Dreistadt, der Gesetzgeber blieb bei Viersen.[13]
Trotz der durch diese Eingemeindungen bewirkten Vergrößerung des Stadtgebiets, bei der sich die Einwohnerzahl seinerzeit nahezu verdoppelte, verlor das alte Viersen seine Kreisfreiheit. Es wurde aber zum 1. Januar 1975 als nunmehr mit Abstand größte Kommune des Kreisgebiets zur Kreisstadt aufgewertet, während das kleinere Kempen diesen Status verlor. Aus dem Kreis Kempen-Krefeld wurde so der Kreis Viersen. Der neue Kreis bekam die Gemeinde Niederkrüchten vom alten Kreis Erkelenz und verlor den Kempener Stadtteil Hüls an die kreisfreie Stadt Krefeld.


Einwohnerentwicklung


Einwohnerentwicklung von Viersen von 1818 bis 2017
Einwohnerentwicklung von Viersen von 1818 bis 2017

Im Mittelalter und am Beginn der Neuzeit hatte Viersen nur wenige hundert Einwohner. Seit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wuchs seine Bevölkerung schnell. Lebten 1818 erst 3.500 Menschen in dem Ort, so waren es 1900 bereits 25.000. Durch die Eingemeindung der Städte Dülken (22.555 Einwohner 1969) und Süchteln (18.606 Einwohner 1969) stieg die Einwohnerzahl der Stadt von 44.010 im Jahre 1969 auf 85.171 am 1. Januar 1970.

Im Jahr 1972 erreichte die Bevölkerungszahl mit 87.013 ihren historischen Höchststand. Am 31. Dezember 2006 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Viersen nach Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 75.975 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Das war seit 1972 ein Rückgang um 12,7 % (11.038 Personen).

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bei 1818 handelt es sich um eine Schätzung, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die „ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

In der Liste der Groß- und Mittelstädte in Deutschland nimmt Viersen Rang 108 ein (Stand der Daten von 2017).

Jahr (Stichtag) Einwohner
18183.500
1840 (01.12.)¹4.543
1855 (03.12.)¹7.379
1861 (03.12.)¹14.100
1864 (03.12.)¹15.100
1867 (03.12.)¹16.700
1871 (01.12.)¹18.474
1875 (01.12.)¹19.700
1880 (01.12.)¹21.100
1885 (01.12.)¹22.228
1890 (01.12.)¹22.198
1895 (02.12.)¹22.795
1900 (01.12.)¹24.761
1905 (01.12.)¹27.577
1910 (01.12.)¹30.172
Jahr (Stichtag) Einwohner
1916 (01.12.)¹26.973
1917 (05.12.)¹26.802
1919 (08.10.)¹29.799
1925 (16.06.)¹32.037
1933 (16.06.)¹33.597
1939 (17.05.)¹34.062
1945 (31.12.)32.086
1946 (29.10.)¹32.963
1950 (13.09.)¹36.974
1956 (25.09.)¹39.711
1961 (06.06.)¹41.890
1965 (31.12.)43.605
1970 (27.05.)¹85.326
1975 (31.12.)84.220
1980 (31.12.)81.114
Jahr (Stichtag) Einwohner
1985 (31.12.)78.489
1987 (25.05.)¹76.445
1990 (31.12.)77.453
1995 (31.12.)77.338
2000 (31.12.)77.130
2005 (31.12.)76.330
2006 (31.12.)75.975
2011 (31.12.)74.974
2014 (31.12.)75.058
2015 (31.12.)75.931
2017 (31.12.)76.586
2018 (31.12.)76.905
2019 (31.12.)77.102
2020 (31.07.)77.254[14]

¹ Volkszählungsergebnisse


Politik



Stadtrat


Die Sitzverteilung im Stadtrat nach der Kommunalwahl vom 13. September 2020:[15]

Liste:CDUSPDGrüneLinkeFDPAFDGesamt
Sitze:22131133254 Sitze

Kurz vor Konstitution des neuen Stadtrates im November 2020 trat eine gewählte CDU-Ratsfrau aus der Partei aus und wechselte zur Partei die Grüne, wodurch sich auch die Fraktionsgröße entsprechend zugunsten der Grünen korrigierte.[16]

Im März 2021 hat sich die Fraktion der Grünen aufgrund innerparteilicher Differenzen aufgespalten, so dass der Viersener Stadtrat nun zwei Fraktionen der Grünen mit sechs bzw. fünf Mitgliedern hat. (Bündnis 90/Die Grünen und Grüne im Rat der Stadt Viersen)


Bürgermeister


Bürgermeisterin von Viersen ist Sabine Anemüller (SPD). Sie gewann die Stichwahl bei der Bürgermeisterwahl im September 2020 knapp (mit 50,81 %) gegen den Herausforderer Christoph Hopp (CDU).[17]


Ehemalige Oberbürgermeister



Wappen


Wappen von Viersen
Wappen von Viersen
Blasonierung: „In Blau drei silberne Mispelblüten, 2:1 gestellt“
Wappenbegründung: Im Viersener Stadtwappen lebt die Tradition fort: Die silbernen Mispelblüten symbolisieren den Zusammenschluss von Dülken mit Boisheim, Süchteln und Viersen zu einer neuen Stadt. Die Mispelblüte, auch „geldrische Rose“ genannt, war mindestens seit 1450 Symbol des Viersener Wappenbildes. Sie wies über Jahrzehnte auf die Zugehörigkeit zur Geldener Verwaltungshoheit hin. Die Viersener Stadtfarben sind Blau und Silber.

Städtepartnerschaften


Viersen pflegt Partnerschaften mit folgenden Städten:


Lambersart

Im Jahr 1964 nahmen das Gymnasium an der Löh (heutiges Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium) und das Humanistische Gymnasium der Stadt (gegr. 1904, als Lateinschule 1526), initiiert durch Frau Gerta Holzapfel, Rektorin des Gymnasiums an der Löh[20], den ersten Kontakt mit Frau Cheileville vom Lycée Jean Perrin in Lambersart auf.[21] Bereits im darauffolgenden Jahr kam es zum ersten Schulaustausch zwischen den beiden Städten. 50 Schüler aus Viersen verbrachten eine Woche in französischen Gastfamilien in Lambersart[22]. Ziel des Austauschs war das gegenseitige Kennenlernen der jeweiligen Schulsysteme als auch die Stärkung des Verständnisses für die Kultur des Nachbarn. Weitere regelmäßige Begegnungen führten am 26. Juni 1970 zur Gründung der Städtepartnerschaft.[23] Die starken Verbindungen zwischen den beiden Städten haben dazu geführt, dass sich neben dem jährlichen Schulaustausch des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums auch der Deutsch-Französische Jugendverband Viersen e.V. im Juli 2010 gegründet hat. Der Verein ist anerkannter freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe und beteiligt sich mit der Veranstaltung zweier sogenannter „Weekend International de la jeunesse“ sowie über Sprachkurse und Kulturprogramm an der Schulung interkultureller Kompetenzen der Jugend der beiden Städte.[24]

New Star von Mark di Suvero
New Star von Mark di Suvero

Kultur und Sehenswürdigkeiten



Museen



Bauwerke


Viersen

  • Festhalle Viersen
  • Spätgotische Pfarrkirche St. Remigius aus dem 15. Jahrhundert
  • Ev. Kreuzkirche
  • Remigiusplatz mit Gerichtssteinen und Remigiusbrunnen
  • Festhalle
  • Bongartzmühle (historische Wassermühle von 1246)
  • Kaisermühle
  • Neues Stadthaus (Rathaus)
  • Kriegerdenkmal 1870/71
    von Architekt Josef Kleesattel
  • Sankt Marien Viersen-Hamm
  • St.-Peter-Kirche (Viersen-Bockert)
  • St. Notburga-Kirche (Viersen-Rahser)
  • St. Helena (Helenabrunn)

Dülken

  • Alter Markt
  • Neugotische Katholische Pfarrkirche – größte Pfarrkirche im Bistum Aachen
    St. Cornelius
  • Wasserturm mit Turmrestaurant „Windrose“
  • Rathaus
  • Narrenmühle
  • Stadtmauer mit „Gefangenenturm“
  • Ostgraben, Klostermauer
  • Kaiser Wilhelm I.-Denkmal
    von Bildhauer Leo Müsch
  • Kriegerdenkmal 1914–18 „Siegfried“
    von Bildhauer Willy Meller

Boisheim

  • Pfarrkirche St. Peter Viersen-Boisheim
  • Luzien-Kapelle

Süchteln

  • Neugotische Pfarrkirche St. Clemens mit altem Turm
  • Evangelische Kirche Hindenburgstraße
  • Pfarrkirche St. Franziskus (Süchteln-Vorst)
  • Irmgardiskapelle auf den Süchtelner Höhen
  • Ehemaliges Süchtelner Tor
  • Weberbrunnen
  • Weberhaus und Tendyckhaus
  • Irmgardisstift
  • Kreiskriegerdenkmal
    von Architekt August Hartel
  • St.-Maria-Hilfe-der-Christen-Kirche Süchteln-Dornbusch

Parks



Sehenswürdigkeiten im Rahmen der EUROGA 2002plus


Bismarckturm
Bismarckturm

in Ortsteilen von Viersen


Sport



Regelmäßige Veranstaltungen


Geerntete Mispeln
Geerntete Mispeln

Kulinarische Spezialitäten


Aus der Mispel, der Viersener Stadtwappenpflanze, werden zahlreiche Speisen, z. B. Mispel-Streuselko-ek (Mispelstreuselkuchen), Mispelkonfekt, Mispelmarmelade, aber auch Mispellikör zubereitet. Naturschutzbund und Heimatverein fördern seit Jahren den Anbau und geben die alten Rezepte weiter.[30]


Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft


Viersen ist Heimat für eine Reihe mittelständischer Produktions- und Dienstleistungsunternehmen. Der Süßwarenhersteller Mars Deutschland (Mars (Schokoriegel)) hatte hier seine deutsche Zentrale. Es existieren mehrere Gewerbegebiete.[31]


Telekommunikation


Ein 102 Meter hoher Fernmeldeturm aus Stahlbeton der Deutschen Telekom AG befindet sich bei 51°16'56"N 6°20'50"E. Von dem Turm wird das Programm der Welle Niederrhein auf 100,6 MHz mit 1 kW ERP abgestrahlt.


Verkehr



Straßen

Viersen liegt an der Bundesautobahn 61 (Venlo-Mannheim) und besitzt drei Anschlussstellen:

Südlich davon liegt an der Grenze zu Mönchengladbach das Autobahnkreuz Mönchengladbach, wo die Bundesautobahn 61 die Bundesautobahn 52 (Roermond-Düsseldorf) kreuzt. Früher führten auch die Bundesstraßen 7 und 59 durch die Stadt.


Öffentlicher Verkehr

Das öffentliche Nahverkehrsangebot in Viersen und Umgebung ist im Tarif des VRR nutzbar.

Viersen verfügt über einen zentral gelegenen Busbahnhof, an dem insgesamt sechzehn Buslinien überwiegend im Stundentakt die Stadtteile und das Umland miteinander verbinden.

Der Bahnhof Viersen wird im Schienenpersonennahverkehr von Regional-Express- und Regionalbahn-Linien regelmäßig u. a. mit Aachen, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Krefeld, Mönchengladbach, Münster, Neuss, Recklinghausen, Venlo und Wuppertal verbunden. Ferner liegen im Stadtgebiet die Stationen in Dülken und Boisheim an der Bahnstrecke Viersen–Venlo.


Bildung


Grundschulen
  • Erich-Kästner-Grundschule Boisheim
  • Agnes-van-Brakel-Schule
  • Kreuzherrenschule
  • Körnerschule
  • Remigiusschule
  • Zweitorschule
  • Gemeinschaftsgrundschule Rahser
  • Paul-Weyers-Schule
  • Städt. kath. Grundschule an der Zweitorstraße
  • Martinschule
  • Brüder-Grimm-Schule
  • Gemeinschaftsgrundschule Dammstraße Dülken
  • Albert-Schweitzer-Schule Viersen
  • Primus-Schule Viersen
PRIMUS Schule
  • PRIMUS-Schule Viersen (primusschule-viersen.de)
Gymnasien
  • Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium
  • Clara-Schumann-Gymnasium Dülken
  • Albertus-Magnus-Gymnasium Viersen-Dülken
Realschulen
  • Realschule an der Josefskirche Viersen
  • Johannes-Kepler-Realschule Süchteln
Hauptschulen
  • Gemeinschaftshauptschule Süchteln
Gesamtschule
  • Anne-Frank-Gesamtschule
Förderschulen
  • Diergardtschule (Förderschwerpunkt Lernen)
  • Förderschule des Kreises Viersen (Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung)
  • Franziskusschule (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung)
  • Gereonschule (Förderschwerpunkt Sprache)
Berufsbildende Schulen
  • Berufskolleg Viersen mit Wirtschaftsgymnasium
Weitere Bildungseinrichtungen
  • BZK Viersen Bildungsträger für Logistik, Kraftfahrer und kaufmännische Berufe
  • Volkshochschule Viersen
  • Euro-Schulen Niederrhein

Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Stadt



Bis 1900


1901 bis 1950

Selbstporträt des Künstlers Hermann Schmitz (1904–1931)
Selbstporträt des Künstlers Hermann Schmitz (1904–1931)

Ab 1951


Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben



Literatur




Commons: Viersen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2021 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2022. (Hilfe dazu)
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 29. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wahl.krzn.de
  3. Hauptsatzung der Stadt Viersen vom 14. Dezember 1994, abgerufen am 2. 2015
  4. Stadt Viersen: Zahlen und Fakten, offizieller Internetauftritt der Stadt Viersen, abgerufen am 23. Dezember 2020
  5. 2. Oktober: Schlacht bei Aldenhoven; 3. Oktober: Die Zitadelle von Jülich wird kampflos an die Franzosen übergeben; 4. Oktober: Die Franzosen marschieren in Mönchengladbach ein; besetzen am 6. Oktober Köln und erobern am 23. Oktober Koblenz
  6. 1866 Bahnstrecke Viersen-Kaldenkirchen-Venlo, 1878 Bahnstrecke Neuss–Viersen, 1886 Übergabegleis der Bahnstrecke Viersen–Niep
  7. virtuelle-gedenkstaette-viersen.de
  8. Klaus Marcus: Die letzten Tage Viersen Dülken, Süchteln. Bericht über die Einnahme von Viersen, Dülken, Süchteln und Boisheim durch die 9. US-Armee am 1. März 1945. 1984, 2. Auflage
  9. Rheinische Post, 19. September 2012: Bombenhagel über Viersen
  10. rp-online 31. Januar 2020
  11. Franziska Hein (rp-online.de vom 7. Oktober 2014): Wie das Textil aus Viersen verschwand
  12. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 115.
  13. Rudolf H. Müller (Oberkreisdirektor des Landkreises Kempen-Krefeld): Der Bericht 1968, erschienen im Heimatbuch des Landkreises Kempen-Krefeld 1969 (Memento des Originals vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.kreis-viersen.de, Kempen (Ndrh) 1968
  14. Zahlen & Fakten | Stadt Viersen. Abgerufen am 5. Dezember 2020.
  15. Wahlergebnispräsentation Stadt Viersen Bürgermeisterwahl. Abgerufen am 6. Oktober 2020.
  16. Martin Röse: Anne Kolanus verlässt CDU: CDU-Ratsfrau wechselt zu den Grünen. In: WZ.de (Westdeutsche Zeitung). 6. November 2020, abgerufen am 18. November 2020 (kostenpflichtig).
  17. Wahlergebnispräsentation Stadt Viersen Bürgermeisterwahl. Abgerufen am 6. Oktober 2020.
  18. Arie Nabrings: Seite 4 Fußnote 7 (PDF; 10 MB))
  19. Marcus Evers: Die Viersener Bürgermeister von 1800 bis 1969. In: Heimatbuch des Kreises Viersen. Viersen 2008 und 2009
  20. http://www.erasmus-viersen.de/erasmus/partnerschaft/fr/2003/images/zeitung_89.jpg
  21. http://www.erasmus-viersen.de/erasmus/partnerschaft/fr/2003/images/zeitung_65_fr.jpg
  22. http://www.erasmus-viersen.de/erasmus/partnerschaft/fr/2003/geschichte.htm
  23. http://www.viersen.de/C125704A004B545A/html/0933496F4EEE930DC125716400349CBE?OpenDocument
  24. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dfjv-viersen.de
  25. Tanzsportverein Viersen – Rollstuhltanz, abgerufen am 5. Dezember 2011
  26. https://www.schiefbahn-riders.de
  27. Rheinische Post vom 15. Mai 2008
  28. Über Viersen blüht auf www.viersen-blueht.de
  29. RP ONLINE: Veranstaltung in Viersen: Weiße Mainacht statt weiße Weihnacht. 30. April 2019, abgerufen am 16. Dezember 2020.
  30. Maria Franken: Niederrheinische Küche. Viersen 1995
  31. GMG Viersen: Wirtschaftsstandort Viersen
  32. Ulrich Meier: Kaiser, Josef. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, ISBN 3-428-00192-3, S. 43 (Digitalisat).

На других языках


- [de] Viersen

[en] Viersen

Viersen (German pronunciation: [ˈfiːɐ̯zn̩]) is the capital of the district of Viersen, in North Rhine-Westphalia, Germany.

[es] Viersen

La ciudad de Viersen se ubica en el oeste del estado federal de Nordrhein-Westfalen. Pertenece al Regierungsbezirk Düsseldorf. Viersen es además la capital del distrito Viersen.

[ru] Фирзен

Фирзен (нем. Viersen) — город в Германии, районный центр, расположен в земле Северный Рейн-Вестфалия.



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