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Die Verbandsgemeinde Kirchberg (Hunsrück) ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören die Stadt Kirchberg (Hunsrück) sowie 39 selbständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden Stadt Kirchberg (Hunsrück). Die Verbandsgemeinde entstand im Jahre 1970 im Rahmen einer Verwaltungs- und Gebietsreform.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis
Fläche: 227,92 km2
Einwohner: 19.770 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: SIM, GOA
Verbandsschlüssel: 07 1 40 5004
Verbandsgliederung: 40 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Marktplatz 5
55481 Kirchberg
Website: www.kirchberg-hunsrueck.de
Bürgermeister: Harald Rosenbaum (CDU)
Lage von Verbandsgemeinde Kirchberg (Hunsrück) im Rhein-Hunsrück-Kreis
KarteLahrMörsdorf
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Geographie


Der mittels verschiedener Methoden des Landesamtes für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz bestimmte geographische Mittelpunkt von Rheinland-Pfalz liegt bei Bärenbach (Hunsrück) im Gebiet der Verbandsgemeinde.


Verbandsangehörige Gemeinden


Ortsgemeinde, Stadt Fläche (km²) Einwohner
Bärenbach 4,83 471
Belg 4,79 115
Büchenbeuren 6,00 1.746
Dickenschied 5,86 711
Dill 5,55 201
Dillendorf 6,50 562
Gehlweiler 4,50 215
Gemünden 10,67 1.307
Hahn 5,29 202
Hecken 3,89 102
Heinzenbach 3,42 419
Henau 6,70 154
Hirschfeld 5,09 261
Kappel 12,41 439
Kirchberg (Hunsrück), Stadt 18,05 4.020
Kludenbach 2,88 123
Laufersweiler 6,79 803
Lautzenhausen 4,95 411
Lindenschied 3,17 179
Maitzborn 3,15 103
Metzenhausen 3,10 95
Nieder Kostenz 4,12 177
Niedersohren 3,90 454
Niederweiler 4,81 395
Ober Kostenz 5,84 250
Raversbeuren 5,14 130
Reckershausen 8,18 355
Rödelhausen 2,56 123
Rödern 2,72 187
Rohrbach 3,77 173
Schlierschied 8,60 172
Schwarzen 3,88 137
Sohren 9,42 3.232
Sohrschied 4,46 112
Todenroth 1,56 78
Unzenberg 5,50 385
Wahlenau 4,46 203
Womrath 8,39 186
Woppenroth 8,67 230
Würrich 4,33 152
Verbandsgemeinde Kirchberg (Hunsrück) 227.88 19.770

(Einwohner am 31. Dezember 2021)[1]


Bevölkerungsentwicklung


Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gebiet der Verbandsgemeinde Kirchberg (Hunsrück); die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

JahrEinwohner
181512.100
183514.500
187113.419
190512.985
193914.599
195015.022
JahrEinwohner
196115.842
197016.099
198715.587
199720.700
200520.622
202119.770

Politik



Verbandsgemeinderat


Der Verbandsgemeinderat Kirchberg (Hunsrück) besteht aus 32 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem. Bis 2014 gehörten dem Verbandsgemeinderat 36 Ratsmitglieder an.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:[3]

WahlSPDCDUFDPGRÜNEFWGGesamt
201971052832 Sitze
201491232632 Sitze
2009111262536 Sitze
2004101451636 Sitze

Bürgermeister


Hauptamtlicher Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchberg ist Harald Rosenbaum (CDU). Bei der Direktwahl am 28. September 2014 wurde er mit einem Stimmenanteil von 82,47 % in seinem Amt bestätigt.[4] Bei der Direktwahl am 25. September 2022 trat Harald Rosenbaum nicht erneut an. Da keiner der sieben Bewerber um die Nachfolge eine ausreichende Mehrheit erreichte, kam es am 9. Oktober 2022 zu einer Stichwahl, bei der sich Peter Müller (Unabhängiger, unterstützt von der SPD) mit einem Stimmenanteil von 67,5 gegen Kerstin Rudat (CDU) durchsetzen konnte. Sein Amtsantritt erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2023.[5][6]


Wappen


Wappen von Verbandsgemeinde Kirchberg
Wappen von Verbandsgemeinde Kirchberg
Blasonierung: „Unter schwarzem Schildhaupt, darin eine goldene, mit blauen und roten Steinen belegte Krone, Schild gespalten, vorne silber-rotes Schach, hinten gold-blaues Schach; belegt in der Mitte mit schwarzem Würfel, darin eine silberne Gewandschließe (Schnalle). Das Schildbord ist von Gold und Blau geviert.“[7]
Wappenbegründung: Das Wappen ist nach den ehemaligen Amtswappen Kirchberg, Gemünden und Büchenbeuren gestaltet.

Wirtschaft und Infrastruktur


Das wichtigste Wirtschaftsunternehmen ist der Flughafen Frankfurt-Hahn. Kleine und mittlere Industriebetriebe gibt es in den Industrie- und Gewerbegebieten am Hahn, in Sohren und in Kirchberg sowie Handwerksbetriebe in allen Branchen, insbesondere im Bau- und Bauausbaugewerbe.

Die Verbandsgemeinde wird verkehrsmäßig erschlossen von den Bundesstraßen B 50, B 327 (Hunsrückhöhenstraße) und der B 421. Zwischen den Gemeinden Hahn und Lautzenhausen liegt der Flughafen Frankfurt-Hahn. Durch die Verbandsgemeinde verläuft die mittlerweile stillgelegte Hunsrückquerbahn Langenlonsheim–Hermeskeil.


Literatur





Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Verbandsgemeinderatswahlen 2019. Abgerufen am 11. August 2019.
  4. Rosenbaum bleibt Bürgermeister in VG Kirchberg. In: Rhein-Hunsrück-Zeitung. 29. September 2014, abgerufen am 30. November 2019 (nur Titel und Teaser sind lesbar).
  5. Wahl-Entscheidung vertagt: Müller und Rudat gehen in die Stichwahl. In: WochenSpiegel. Weiss-Verlag GmbH & Co. KG, Monschau, 26. September 2022, abgerufen am 26. September 2022.
  6. SWR: Wahlergebnisse: Neue Bürgermeister für Vallendar und Kirchberg. In: SWR Aktuell. Südwestrundfunk, 9. Oktober 2022, abgerufen am 16. Oktober 2022.
  7. Verbandsgemeinde Kirchberg: Wappenbeschreibung und -begründung. Website der Verbandsgemeinde Kirchberg, abgerufen am 13. Januar 2018.



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