Stöckse ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Nienburg/Weser und ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Steimbke in Niedersachsen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
52.6405555555569.340833333333345 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Nienburg/Weser | |
Samtgemeinde: | Steimbke | |
Höhe: | 45 m ü. NHN | |
Fläche: | 38,57 km2 | |
Einwohner: | 1215 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 31638 | |
Vorwahlen: | 05026, 05021 | |
Kfz-Kennzeichen: | NI | |
Gemeindeschlüssel: | 03 2 56 031 | |
Bürgermeister: | Holger Spreen (CDU) | |
Lage der Gemeinde Stöckse im Landkreis Nienburg/Weser | ||
![]() |
Stöckse liegt inmitten des Staatsforstes „Krähe“ zwischen Langendamm und Steimbke.
Stöckse gliedert sich in die Dörfer Stöckse und Wenden mit dem Ortsteil Lohe.
Eine erste urkundliche Erwähnung zu Stöckse ist in der Güterverzeichnisliste des Klosterstifts Herford von 1180 zu finden. In alten Aufzeichnungen wurden für den Ort auch die Bezeichnungen Stockhausen, Stukenhausen, Stockheim, Stöcksen oder Stöxe benutzt.
Nach der Auflösung des Amtes Wölpe erfolgte 1859 die Zuordnung von Stöckse zum Amt Nienburg.
Am 1. März 1974 wurde die Nachbargemeinde Wenden eingegliedert.[2]
Der Rat der Gemeinde Stöckse besteht aus elf Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 1001 und 2000 Einwohnern.[3] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Die letzte Kommunalwahl am 11. September 2021 ergab das folgende Ergebnis:[4]
Partei | Anteilige Stimmen | Anzahl Sitze |
---|---|---|
CDU | 50,72 % | 6 |
WG Stöckse | 17,58 % | 2 |
SPD | 22,18 % | 2 |
GRÜNE | 7,07 % | 1 |
Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2021 betrug 77,93 %.
Der Gemeinderat wählte das Gemeinderatsmitglied Holger Spreen (CDU) zum ehrenamtlichen Bürgermeister für die aktuelle Wahlperiode.[5]
In einem Waldstück im Ortskern von Stöckse liegt eine 1951 gegründete Freilichtbühne; sie bietet bis zu 700 Besuchern Platz. Dem Publikum werden Komödien und Schwänke in plattdeutscher Sprache, ein Kindertheater unter dem Motto „Kinder spielen für Kinder“ sowie Sonderveranstaltungen geboten. 1986 wurde der eingetragene Verein gegründet, der heute die Bühne betreibt; dieser trat im selben Jahr dem Verband Deutscher Freilichtbühnen (VDF) bei.
Alljährlich am zweiten Dezemberwochenende findet in der Alten Schule die Dörpwiehnacht statt, die ein Kinderweihnachtstheaterstück der Freilichtbühne sowie einen Weihnachtsmarkt umfasst.
Durch Stöckse verlaufen die Kreisstraßen 3 und 5, nördlich des Ortes die Bundesstraße 214. Der nächste Bahnhof ist Linsburg an der Bahnstrecke Bremen–Hannover, fünf Kilometer südwestlich von Stöckse. Die Linie 40 von Regiobus Hannover verbindet das Dorf Stöckse mit der Kreisstadt Nienburg (Weser) und dem Bahnhof Nienburg (Weser). Die Linie 42 verbindet Lohe und Wenden mit den Bahnhöfen Linsburg und Nienburg (Weser).
Städte: Hoya | Nienburg/Weser | Rehburg-Loccum
Weitere Gemeinden: Balge | Binnen | Bücken | Diepenau | Drakenburg | Estorf (Weser) | Eystrup | Gandesbergen | Hämelhausen | Haßbergen | Hassel (Weser) | Heemsen | Hilgermissen | Hoyerhagen | Husum (bei Nienburg) | Landesbergen | Leese | Liebenau | Linsburg | Marklohe | Pennigsehl | Raddestorf | Rodewald | Rohrsen | Schweringen | Steimbke | Steyerberg | Stöckse | Stolzenau | Uchte | Warmsen | Warpe | Wietzen