world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Reichenberg ist ein Markt im Landkreis Würzburg im Regierungsbezirk Unterfranken.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Würzburg
Höhe: 231 m ü. NHN
Fläche: 34,79 km2
Einwohner: 4191 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 120 Einwohner je km2
Postleitzahl: 97234
Vorwahl: 0931
Kfz-Kennzeichen: WÜ, OCH
Gemeindeschlüssel: 09 6 79 176
Marktgliederung: 7 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Kirchgasse 5
97234 Reichenberg
Website: www.markt-reichenberg.de
Erster Bürgermeister: Stefan Hemmerich (SPD)
Lage des Marktes Reichenberg im Landkreis Würzburg
KarteGramschatzer Wald
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt

Geographie


Der Markt Reichenberg ist südlich der Stadt Würzburg gelegen. Am östlichen Ortsrand befindet sich das Schloss Reichenberg.


Gemeindegliederung


Reichenberg hat sieben Gemeindeteile (in Klammern der Siedlungstyp):[2][3]

Es gibt die Gemarkungen Reichenberg, Albertshausen, Fuchsstadt, Uengershausen, Lindflur.


Geschichte



Bis zur Gemeindegründung


Reichenberg war Bestandteil des Rittergutes Albertshausen der Freiherren von Wolfskeel, das zum Fränkischen Ritterkreis gehörte. Es wurde 1806 durch das Großherzogtum Würzburg mediatisiert und kam mit diesem 1814 zu Bayern. Im Jahr 1818 entstand die politische Gemeinde. Die ehemalige Gemarkung Hattenhausen, wie Heidingsfeld eine im 14. Jahrhundert von Wolfram von Leinach ererbte Oblei,[4] ist in Reichenberg[5] aufgegangen.


Markt


Am 1. Mai 1978 erhielt die Gemeinde Reichenberg den Namenszusatz Markt.[6]


Eingemeindungen


Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Mai 1978 die Gemeinden Albertshausen, Lindflur, Uengershausen sowie der Markt Fuchsstadt eingegliedert.[6]


Einwohnerentwicklung


Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 3817 auf 4136 um 319 Einwohner bzw. um 8,4 %. Quelle: BayLfStat


Politik



Bürgermeister


Erster Bürgermeister ist Stefan Hemmerich (SPD). Dieser löste den vorherigen Bürgermeister Karl Hügelschäffer (CSU) in einer Stichwahl am 30. März 2014 ab.[7] Hemmerich setzte sich am 15. März 2020 bei einer Wahlbeteiligung von 73,1 % gegen zwei Mitbewerber mit 57,0 % der Stimmen durch und wurde für weitere sechs Jahre gewählt.[8]


Marktgemeinderat


Die Gemeinderatswahl am 15. März 2020 führte bei einer Wahlbeteiligung von 73,1 % zu folgendem Ergebnis:[9]

ListeStimmenanteilSitze
CSU35,34 %6
SPD27,59 %4
Grüne17,58 %3
Offene Liste Markt Reichenberg19,49 %3

Wappen


Wappen Markt Reichenberg
Wappen Markt Reichenberg
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin ein schreitender, herschauender schwarzer Löwe mit untergeschlagenem Schwanz, in Rot ein Strauß von drei gestielten silbernen heraldischen Rosen mit goldenen Butzen.“[10]

Wappenführung seit 1980


Baudenkmäler



Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft


2017 gab es in der Gemeinde 982 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 1613 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 631 Personen größer als die der Einpendler. 42 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 49 landwirtschaftliche Betriebe.

Die größte und auch weltweit tätige Firma in Reichenberg ist Ilgenfritz Mechatronics. Ihren Sitz hat sie in Fuchsstadt, einem Ortsteil von Reichenberg. Ilgenfritz ist europaweit und auch mittlerweile global bekannt für den Reparaturservice für Landmaschinenelektronik.


Verkehr


Reichenberg liegt an der Bahnlinie Stuttgart–Würzburg zwischen Lauda und Würzburg. Im Dezember 2010 ging, 800 Meter vom 1977 geschlossenen Bahnhof Reichenberg entfernt, ein Haltepunkt in Betrieb. Seitdem halten hier tagsüber im Stundentakt Regionalbahnen nach Würzburg und Lauda.[11][12] Eine ÖPNV-Anbindung an die Stadt Würzburg via Busverkehr besteht etwa alle 30 bis 60 Minuten. Per Individualverkehr ist Reichenberg über die Bundesstraße B19 sowie ab der Anschlussstelle Kist über die Autobahn A7 oder über die Anschlussstellen Kist oder Heidingsfeld der Autobahn A3 erreichbar.


Bildung



Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Reichenberg (Unterfranken) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Reichenberg in der Topographia Franconiae (Mathäus Merian) – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Reichenberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 8. September 2017.
  3. Gemeinde Reichenberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  4. Christine Demel: Leinach. Geschichte – Sagen – Gegenwart. Gemeinde Leinach, Leinach 1999, S. 101.
  5. Vgl. Staatsarchiv Würzburg.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 756.
  7. Mitteilungsblatt des Marktes Reichenberg, Nummer 466, April 2014, S. 11, online: Mitteilungsblatt 2014 - 04 (Memento des Originals vom 26. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.markt-reichenberg.de
  8. Bürgermeisterwahl 2020, abgerufen am 9. Juli 2020
  9. Gemeinderatswahl 2020, abgerufen am 8. Juli 2020
  10. Eintrag zum Wappen von Reichenberg (Unterfranken) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  11. Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 6. Oktober 2009
  12. http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Mainfrankenbahntag-am-Samstag-im-Hauptbahnhof;art735,5865998
  13. Evangelische Kita Reichenberg
  14. Kindertagesstätte Lindflur
  15. Waldkindergarten Schlupfwinkel
  16. Grundschule Reichenberg
  17. www.motorhorst.de: Klaus Götzner / Ton Steine Scherben - Ein Porträt.

На других языках


- [de] Reichenberg (Unterfranken)

[en] Reichenberg, Bavaria

Reichenberg is a market town and municipality in the district of Würzburg in Bavaria in Germany. It consists of the villages Albertshausen, Fuchsstadt, Lindflur, Reichenberg and Uengershausen.

[ru] Райхенберг (Бавария)

Райхенберг (нем. Reichenberg) — ярмарочная община в Германии, в земле Бавария.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии