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Riedenheim ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Würzburg. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Röttingen.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Würzburg
Verwaltungs­gemeinschaft: Röttingen
Höhe: 313 m ü. NHN
Fläche: 23,99 km2
Einwohner: 702 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner je km2
Postleitzahl: 97283
Vorwahl: 09338
Kfz-Kennzeichen: WÜ, OCH
Gemeindeschlüssel: 09 6 79 179
Gemeindegliederung: 4 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 1
97285 Röttingen
Website: www.riedenheim.de
Erster Bürgermeister: Edwin Fries (Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Riedenheim im Landkreis Würzburg
KarteGramschatzer Wald
Karte

Geographie



Geographische Lage


Riedenheim liegt in der Region Würzburg.


Gemeindegliederung


Es gibt vier Gemeindeteile (in Klammern der Siedlungstyp):[2][3]

Es gibt die Gemarkungen Riedenheim und Stalldorf.


Geschichte



Bis zur Gemeindegründung


In Riedenheim wurde der frühkeltische Großgrabhügel „Fuchsenbühl“ ergraben und 1981 wieder in seine ursprüngliche Form gebracht.[4][5] Als Teil des Hochstiftes Würzburg, das zum Fränkischen Reichskreis gehörte, wurde Riedenheim 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.


Eingemeindungen


Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Mai 1978 die Gemeinde Stalldorf eingegliedert.[6]


Einwohnerentwicklung


Im Zeitraum 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 751 auf 699 um 52 Einwohner bzw. um 6,9 %. 2000 hatte die Gemeinde 816 Einwohner. Quelle: BayLfStat


Politik



Bürgermeister


Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2008 Edwin Fries (Wählergemeinschaft Riedenheim-Stalldorf). Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 wurde Edwin Fries mit 96,05 % der Stimmen wiedergewählt.[7]

Zum 2. Bürgermeister wurde durch den Gemeinderat Bastian Michel gewählt.


Gemeinderat


Der Gemeinderat besteht aus 8 Mitgliedern. Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 haben von den 597 stimmberechtigten Einwohnern 480 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 80,40 % lag.[8] Gemeinderatsmitglieder: (2020–2026):


Wappen


Wappen von
Wappen von
Blasonierung: „Geteilt von Silber und Blau; oben ein linksgewendeter, waagrechter roter Rost, unten ein mit drei blauen Ringen belegter silberner Schrägbalken.“[9]

Wappenführung seit 1969


Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft


Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 31 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort zehn Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 269. Im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe gab es je einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 59 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1505 Hektar, davon waren 1449 Hektar Ackerfläche und 53 Hektar Dauergrünfläche.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bau- und Bodendenkmäler



riedenheim project


Logo des riedenheim project
Logo des riedenheim project

Die freischaffenden akademischen Künstler Herbert Mehler und Sonja Edle von Hoeßle begannen im Jahre 2000 ihr riedenheim project. Ein Wohnhaus, ein Atelier für Malerei und eine Metallwerkstatt sind die Basis. In der Scheune und im Atelier finden permanente Ausstellungen auf über 500 m² statt, Skulpturen sind in unmittelbarer Nähe des Anwesens im Gelände aufgestellt. Performances, Konzerte usw. werden von Zeit zu Zeit veranstaltet.


Energie


Umspannwerk Stalldorf
Umspannwerk Stalldorf

In Riedenheim existiert seit 2016 ein 380-/110-kV-Umspannwerk, das oberspannungsseitig von Grafenrheinfeld und Kupferzell gespeist wird.


Bildung


Es gibt folgende Einrichtungen (Stand 2020):


Vereine


Es gibt folgende Vereine in Riedenheim (Stand 2017):


Persönlichkeiten




Commons: Riedenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Riedenheim in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 12. Juli 2020.
  3. Gemeinde Riedenheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  4. Ludwig Wamser: Wagengräber der Hallstattzeit in Franken. In: Frankenland. Zeitschrift für Fränkische Landeskunde und Kulturpflege. Neue Folge, Band 33, 1981, S. 225–260, hier: S. 244 f.
  5. Christine Demel u. a.: Leinach. Geschichte – Sagen – Gegenwart. Gemeinde Leinach, Leinach 1999, S. 40 und 44.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 756.
  7. Bürgermeisterwahl 2020
  8. Gemeinderatswahl 2020
  9. Eintrag zum Wappen von Riedenheim in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  10. Konzeption Kindergarten Riedenheim

На других языках


- [de] Riedenheim

[en] Riedenheim

Riedenheim is a municipality in the district of Würzburg in Bavaria, Germany.

[ru] Риденхайм

Риденхайм (нем. Riedenheim) — община в Германии, в земле Бавария.



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