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Poggenhagen ist ein Ortsteil im Süden der Stadt Neustadt am Rübenberge in der Region Hannover in Niedersachsen.

Poggenhagen
Stadt Neustadt am Rübenberge
Wappen von Poggenhagen
Wappen von Poggenhagen
Höhe: 47 m ü. NHN
Fläche: 5,15 km²[1]
Einwohner: 2212 (31. Dez. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 430 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31535
Vorwahl: 05032
Poggenhagen (Niedersachsen)
Poggenhagen (Niedersachsen)

Lage von Poggenhagen in Niedersachsen

Bahnhof in Poggenhagen
Bahnhof in Poggenhagen
Bahnhof in Poggenhagen

Geografie


Poggenhagen liegt im Süden von Neustadt und im Norden von Wunstorf. Westlich sind das Wunstorfer Moor sowie das Steinhuder Meer sowie der Fliegerhorst Wunstorf zu finden. Im Osten fließt die Leine am Ort vorbei.


Geschichte


Erste urkundliche Erwähnung findet Poggenhagen in einem Vertrag vom 3. März 1336, in dem die Brüder Dietmar, Albrecht und Siegfried Dus ihre Äcker an Ludolf von Campen verpfänden.[3] Der Ort ist bereits lange vorher unter den Grafen von Roden entstanden. Der Name „Poggenhagen“ ergibt sich aus Pogge (Frosch) und Hagen (Wald) zu Froschwald. Das heutige Poggenhagen entstand 1928 aus der Zusammenlegung der Dörfer Poggenhagen und Moordorf. Moordorf entstand als Moorkolonie im Toten Moor. Die Bewohner stachen im Sommer Torf, betrieben Landwirtschaft und arbeiteten im Herbst und Winter auf dem Gut Poggenhagen.

Am 1. März 1974 wurde Poggenhagen in die Stadt Neustadt am Rübenberge eingegliedert.[4]


Politik


Ortsratswahl in Poggenhagen 2016[5]
Wahlbeteiligung: 66,3 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
51,7 %
40,3 %
8,0 %
CDU
SPD
Grüne
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Ortsrat


Der Ortsrat von Poggenhagen setzt sich aus fünf Ratsfrauen und vier Ratsherren zusammen. Im Ortsrat befinden sich zusätzlich 17 beratende Mitglieder.[6][7]

Sitzverteilung:

(Stand: Kommunalwahl 11. September 2016)


Ortsbürgermeister


Die Ortsbürgermeisterin ist Monika Strecker (CDU). Ihr Stellvertreter ist Klaus Hendrian (SPD).[6][7]


Wappen


Wappen von Poggenhagen
Wappen von Poggenhagen
Blasonierung: „Im grünen Dreieckschild ein linksgewendeter, sitzender silberner Frosch in Seitenansicht; darunter ein bis über die beiden Schildränder hinausragendes Spruchband mit dem Namen Poggenhagen.“
Wappenbegründung: Das redende Wappen deutet mit dem Frosch auf den Namen „Pogge“ und der grüne Schild symbolisiert den Wald, der auf den Namen „Hagen“ hinweist.

Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke



Baudenkmale



Wirtschaft und Infrastruktur



Unternehmen


Das Werk zur Produktion von Dämmstoffen der Saint-Gobain Rigips wurde Anfang 2016 geschlossen.[10][11] Lediglich der Vertrieb und die Auftragsabwicklung für Norddeutschland blieben weiter in Poggenhagen ansässig.[12]


Verkehr


Seit 1908 hat der Ort einen Bahnhof an der Hauptstrecke Bremen–Wunstorf–Hannover, der im Stundentakt von der S-Bahn Hannover bedient wird.

Linie Verlauf Takt Betreiber
S 2 Nienburg (Weser) – Linsburg – Hagen (Han) – Eilvese – Neustadt am Rübenberge Poggenhagen – Wunstorf – Dedensen-Gümmer Seelze – Letter – Hannover-Leinhausen – Hannover-Nordstadt – Hannover Hbf – Hannover Bismarckstraße Hannover-Linden/Fischerhof – Hannover-Bornum – Empelde Ronnenberg – Weetzen – Lemmie – Wennigsen (Deister) – Egestorf (Deister) – Kirchdorf (Deister) – Barsinghausen – Winninghausen – Bantorf Bad Nenndorf – Haste (Han)
Stand: Fahrplanwechsel Juni 2022
60 min Transdev Hannover

Drei Buslinien und ein Rufbus des Großraum-Verkehrs Hannover stellen die Naherschließung sicher.

Die Bundesstraße 442 führt durch Poggenhagen und verbindet den Ort mit dem Stadtzentrum von Neustadt.


Persönlichkeiten


Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen



Commons: Poggenhagen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Unsere Ortschaften stellen sich vor – Poggenhagen. In: Internetseite der Stadt Neustadt a. Rbge. 2016, abgerufen am 14. Oktober 2017.
  2. Einwohner je Ort laut Melderegister. (PDF; 86 kB) In: Webseite Stadt Neustadt am Rübenberge. 21. Januar 2021, abgerufen am 28. Januar 2021.
  3. Annette von Boetticher (Hrsg.): Die Urkunden des Neustädter Landes. 1303 – 1388. Band 2. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89534-723-8, S. 107.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 198.
  5. Ergebnis der Ortsratswahl 2016 in Poggenhagen. In: www.wahl.hannit.de. Abgerufen am 14. November 2017.
  6. Ortsrat der Ortschaft Poggenhagen. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt a. Rbge. Abgerufen am 14. November 2017.
  7. Mandatsträger der Stadt. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt a. Rbge. Abgerufen am 14. November 2017.
  8. KulturGut Poggenhagen. In: www.kulturgut-poggenhagen.de. Abgerufen am 12. April 2016.
  9. Rüdiger Wala: Immer noch im Ursprung. In: KirchenZeitung – Die Woche im Bistum Hildesheim, Ausgabe 38/2020 vom 20. September 2020, S. 10.
  10. Rigips schließt sein Werk im Dorf. In: Internetseite Hannoversche Allgemeine Zeitung. 15. April 2015, abgerufen am 14. November 2017.
  11. Rigips-Betriebsrat will kämpfen. In: Internetseite Hannoversche Allgemeine Zeitung. 22. April 2015, abgerufen am 14. November 2017.
  12. Saint-Gobain Rigips: Dämmstoff-Werk in Neustadt vor dem Aus. In: Kunststoff Web. 8. September 2015, abgerufen am 14. November 2017.



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