Das Pfarrdorf Offenbau liegt im Naturpark Altmühltal und am Rand des Fränkischen Seenlandes, direkt an der Autobahn A 9 und der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt, die die Ortschaft im Offenbautunnel unterquert.[2]
Geschichte
1186 wurde Offenbau erstmals in einem Vertrag erwähnt. Der Ortsname Offenbau kommt vom Königsland Offenau, einem Teil eines alten fränkischen Königshofes, dessen Aue sich nordöstlich vom Ort Offenbau ausbreitete. Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Erhard geht mit den Untergeschossen des Turms auf das 13./14. Jahrhundert zurück. Ein kleines gotisches Fenster an der südseitigen Außenwand bestätigt das. Die Schreibweise des Ortsnamens wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte von Ouenbure über Ofenpaure und Ouenbüern bis zum heutigen Offenbau.
Am 1. Januar 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Offenbau in den Markt Eysölden eingegliedert.[3] Am 1. Mai 1978 kam Eysölden – und somit auch Offenbau – zum Markt Thalmässing.[4]
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Thalmässing#Offenbau
Vereine
Fischereiverein Offenbau
Freiwillige Feuerwehr Offenbau
Sportfreunde Offenbau
Krieger- und Soldatenkameradschaft
Verkehr
Die Staatsstraße St2391 führt nach Weinsfeld bzw. nach Lohen. Die Kreisstraße RH24 führt nach Eysölden.
Literatur
Johann Kaspar Bundschuh:Offenbau. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB790364301, OCLC833753101, Sp.260–261 (Digitalisat).
Georg Paul Hönn:Offenbau. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, S.360 (Digitalisat).
Felix Mader:Bezirksamt Hilpoltstein (=Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 3). R. Oldenburg, München 1929, DNB831022647, S.266.
Gottfried Stieber:Offenbau. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, S.613–614 (Digitalisat).
Wilhelm Volkert (Hrsg.):Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.483 (eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.716und733.
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