Lorbach liegt zwei Kilometer südwestlich der Kernstadt von Büdingen. Im Südwesten der Gemarkung liegt Herrnhaag, eine im Jahre 1738 durch Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf gegründete Siedlung der Herrnhuter Brüdergemeine. Auf dem bewaldeten Gipfel des 296 Meter hohen Hardeck im Westen der Gemarkung findet sich die Burgruine Hardeck.
Geschichte
Der Ort Larbach wird am 5. November 775 im Lorscher Codex genannt. Es ist die Schenkung eines Mannes namens Egilbert, der dem Kloster Lorsch zum Seelenheil der Hiltrud 8 Joch Ackerland zum ewigen Besitz übergab.[3]
Der nächste urkundliche Nachweis von Larbach bezieht sich auf das Jahr 1232 im Zusammenhang mit der Benennung eines Pastors der örtlichen Pfarrei. Im Jahr 1787 war Lorbach Teil der Grafschaft Isenburg-Büdingen.
Anlässlich der Gebietsreform in Hessen schloss sich die Gemeinde Lorbach zugleich mit anderen Gemeinden am 31. Dezember 1971 der Stadt Büdingen an.[4][5]
Einwohnerentwicklung
Jahr
Einwohner
1939
437
1961
600
1970
720
1990
905
2000
1178
2010
1126
Wappen
Blasonierung: „Geteilt, oben in Rot ein wachsender, doppelschwänziger, goldener Löwe; unten in Gold ein blauer Wellenbalken, überschnitten von einem schwarzen Mühlrad.“
Das Wappen wurde am 13. Juni 2014 durch die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Büdingen nach § 14 Hessische Gemeindeordnung (HGO) als Wappen des Stadtteils Lorbach angenommen.
Kulturdenkmäler
Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Lorbach
Regelmäßige Veranstaltungen
1. Mai Schulhoffest
Vatertagsfest auf dem Schulhof
Bohnenwurfturnier an Fronleichnam
Brunnenfest im August
Fasching:
Fest zum Kampagnenstart am 11.11.
Kinderfremdensitzung „Jugend in der Bütt“
Fremdensitzung
Rosenmontagsfasching
Söhne und Töchter des Ortes
Jürgen Rollmann (* 1966), Fußball-Bundesliga-Torwart, Diplom-Journalist und Ex-Manager des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg.
Literatur
Hans Georg Ruppel (Bearb.): Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen. Mit Nachweis der Kreis- und Gerichtszugehörigkeit von 1820 bis zu den Veränderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform. Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1976, (Reihe Darmstädter Archivschriften 2), S. 140.
Baudenkmale in Hessen. Denkmaltopographie Wetteraukreis I. Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1982, ISBN 3-528-06231-2, S. 169–172.
Einzelnachweise
Statistik im Internetauftritt der Stadt Büdingen (Mementodes Originals vom 26. Januar 2016 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadt-buedingen.de (PDF; 21,5 kB), abgerufen im Januar 2016.
Einwohnerzahlen im Internetauftritt der Stadt Büdingen@1@2Vorlage:Toter Link/www.stadt-buedingen.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen im Juni 2016.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.353.
Grenzänderungs- und Eingliederungsvertrag@1@2Vorlage:Toter Link/www.stadt-buedingen.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche inWebarchiven)Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 26. November 1971
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