Lage der Gemeinde Fischbachtal im Landkreis Darmstadt-Dieburg
Karte
Geografie
Logo der Gemeinde Fischbachtal
Lage
Fischbachtal liegt im vorderen (nördlichen) Odenwald. Durch die Gemeinde fließt der namensgebende Bach Fischbach, der über die Gersprenz bei Stockstadt in den Main mündet. Die Entfernung zum Main ist ungefähr gleich mit der zum Rhein bei Gernsheim. Den Rhein erreicht man über die L 3102 Richtung Lautertal und die Bundesstraße 47 im Tal der Lauter.
Die höchste Erhebung ist der Rimdidim mit 498,5mü.NHN.
Nachbargemeinden
Fischbachtal grenzt im Nordosten an die Stadt Groß-Bieberau an der Bundesstraße 38, die über die Landesstraße 3106 erreicht wird, im Südosten an die Gemeinde Fränkisch-Crumbach (Odenwaldkreis) und an die Stadt Lindenfels (Kreis Bergstraße) (sehr kurze Grenze), sowie im Westen an die Gemeinde Modautal.
Gemeindegliederung
Einwohner der Gemeinde Fischbachtal nach Ortsteilen aufgegliedert
Im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen wurde am 11. Dezember 1971 mit der Unterzeichnung des Grenzänderungsvertrages in der Kapelle von Schloss Lichtenberg die neue Gemeinde Fischbachtal aus der Taufe gehoben. Sie ist am 31. Dezember 1971 durch den freiwilligen Zusammenschluss der sechs bis dahin selbständigen Gemeinden Steinau, Billings, Meßbach, Nonrod, Lichtenberg und Niedernhausen gebildet worden.[2][3] Diese Ortsteile waren schon lange geografisch, wirtschaftlich und kulturell eng miteinander verbunden. Durch den neuen Namen wurde keins der traditionellen Ortsteile bevorzugt. Für das Gebiet jeder der früheren Gemeinden wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[4] Die Gemeindeverwaltung erhielt ihres Sitz im Ortsteil Niedernhausen.
Bevölkerung
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Fischbachtal 2650 Einwohner. Darunter waren 111 (4,2%) Ausländer von denen 59 aus dem EU-Ausland, 43 aus anderen Europäischen Ländern und 9 aus anderen Staaten kamen.[5] Die Einwohner lebten in 1075 Haushalten. Davon waren 233 Singlehaushalte, 297 Paare ohne Kinder und 411 Paare mit Kindern, sowie 113 Alleinerziehende und 21 Wohngemeinschaften.[6]
1638 Einwohner gehörten der evangelischen (61,8%) und 290 Einwohner der katholischen (10,9%) Konfession an.[7]
Einwohnerentwicklung
Fischbachtal: Einwohnerzahlen von 1970 bis 2020
Jahr
Einwohner
1970
2.163
1976
2.198
1984
2.318
1992
2.670
2000
2.700
2005
2.680
2010
2.679
2011
2.650
2015
2.624
2020
2.740
Quellen: siehe folgende Liste
Im Jahr 1970 zählten die in der Gemeinde Fischbach zusammengeschlossenen Gemeinden 2163 Einwohner.[8]
Bei den Kommunalwahlen 1977 wurden, mit dem Stand Juni 1976, 2198 Einwohner zugrundegelegt.[9]
Bei den Kommunalwahlen 1985 wurden, mit dem Stand 30. Juni 1984, 2318 Einwohner zugrundegelegt.[10]
Bei den Kommunalwahlen 1993 wurden, mit dem Stand 31. März 1992, 2670 Einwohner zugrundegelegt.[11]
Das Hessische Gemeindelexikon nennt für das Jahr 2000: 2700 Einwohner.[12]
Laut Hessischen StatistischenLandesamt wohnen am 30. Juni 2005 2680 Einwohner im Fischbachtal.[13]
Das Hessisches Statistisches Landesamt meldete für den 30. Juni 2010: 2679 Einwohner.[14]
Beim Zensus 2011 wurden 2650 Einwohner gezählt.[5]
Für den 30. Juni 2015 gibt das Hessische Statistisches Landesamt 2624 Einwohner an.[15]
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes vorläufiges Ergebnis,[16] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[17][18][19][20]
Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021
Insgesamt 15 Sitze
SPD: 6
Grüne: 2
CDU: 4
FW: 3
Parteien und Wählergemeinschaften
% 2021
Sitze 2021
% 2016
Sitze 2016
% 2011
Sitze 2011
% 2006
Sitze 2006
% 2001
Sitze 2001
SPD
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
40,5
6
38,6
6
43,2
6
40,6
6
38,5
6
CDU
Christlich Demokratische Union Deutschlands
23,4
4
23,3
3
24,0
4
25,2
4
25,9
4
FWF
Freie Wählergemeinschaft Fischbachtal
21,6
3
25,6
4
20,1
3
29,2
4
29,3
4
GRÜNE
Bündnis 90/Die Grünen
14,4
2
12,5
2
12,8
2
5,0
1
6,3
1
Gesamt
100
15
100
15
100
15
100
15
100
15
Wahlbeteiligung in%
67,9
66,8
75,3
65,6
71,2
Bürgermeister
Seit dem Jahr 1993 werden in Hessen die Bürgermeister für sechs Jahre direkt gewählt.[21]
Seit der Gründung der Gemeinde Fischbachtal amtierten folgende Bürgermeister:[21]
1972–1987: Georg Röder († 1992), Freie Wählergemeinschaft Fischbachtal (FWF)
1987–2005: Ludwig Vierheller (* 1943), SPD
2005–2017: Wilfried Speckhardt (1961–2022), SPD
seit 1. Oktober 2017: Philipp Thoma (* 1979), SPD, am 21. Mai 2017 mit einem Stimmenanteil von 52,3 Prozent im ersten Wahlgang gewählt.
Ortsbezirke
Folgende Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gibt es im Gemeindegebiet:[4]
Ortsbezirk Niedernhausen (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Niedernhausen). Der Ortsbeirat besteht aus 5 Mitgliedern.
Ortsbezirk Lichtenberg (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Lichtenberg). Der Ortsbeirat besteht aus 5 Mitgliedern.
Ortsbezirk Billings (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Billings). Der Ortsbeirat besteht aus 5 Mitgliedern.
Ortsbezirk Steinau (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Steinau). Der Ortsbeirat besteht aus 5 Mitgliedern.
Ortsbezirk Nonrod (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Nonrod). Der Ortsbeirat besteht aus 3 Mitgliedern.
Ortsbezirk Meßbach (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Meßbach). Der Ortsbeirat besteht aus 3 Mitgliedern.
Wappen und Flagge
Wappen
Blasonierung: „In Blau ein silberner, rotbedachter Torturm mit goldenem Fallgatter, silberner Zinnenmauer und zwei silbernen, rotbedachten Seitentürmen, alle Türme mit goldenen Knäufen bzw. Wetterfahnen.“[22]
Das Wappen wurde der Gemeinde Fischbachtal im damaligen Landkreis Dieburg am 26. Januar 1976 durch den Hessischen Innenminister genehmigt.
Gestaltet wurde es durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt.
Es leitet sich von dem alten Wappen des Ortsteiles Lichtenberg ab und versinnbildlicht das Schloss Lichtenberg, das Wahrzeichen der Gemeinde.
Flagge
Die Flagge wurde der Gemeinde am 20. Dezember 1988 genehmigt und wird wie folgt beschrieben:
„Auf einem von einem blauen und einem roten Randstreifen begleiteten weißen Mittelstreifen in der oberen Hälfte aufgelegt das Gemeindewappen.“[23]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Fischbachtal
Schloss Lichtenberg – Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655
Am südlichen Ende des Höhenrückens, auf dem Lichtenberg und sein Schloss liegen, befinden sich Überreste der Heuneburg (in der Ersterwähnung im Salbuch des Amtes Lichtenberg 1589 noch als „Quirnburg“ erwähnt),[24] ein keltischer Ringwall aus der jüngeren Eisenzeit (500 bis 50 v. Chr.), der La-Tène-Zeit. Sie ist nicht mit der als Museum wiedererrichteten Höhensiedlung gleichen Namens an der Donau bei Hundersingen zu verwechseln.
Es wird allgemein angenommen, dass die Grafen von Katzenelnbogen Katzenelnbogen um das Jahr 1200 eine Burg erbauten; aus dem Jahr 1228 wird von Graf Diether IV. von Katzenelnbogen berichtet, der sich Comes de Lichtenberg nannte. Auf den Grundmauern der Burg ließ Landgraf Georg I. von Hessen-Darmstadt zwischen 1570 und 1581 das Schloss Lichtenberg errichten, das seit dieser Zeit Wahrzeichen und kultureller Mittelpunkt des Tales ist.
Das Renaissance-Bauwerk beherbergt das Odenwälder Landschaftsmuseum in drei Etagen. Dort sind auch Werke von Johannes Lippmann (1858–1935) zu sehen, „dem Maler des Odenwaldes und seiner Menschen“, der ab 1908 in Lichtenberg lebte.
Das dem Schloss vorgelagerte als Geschützturm 1503 errichtete Bollwerk – „Krautbütt“ genannt (die Einheimischen sagen jedoch Bollwerk) – erhebt sich auf einer alleinstehenden Granitkuppe als dreigeschossiger Rundbau inmitten Lichtenbergs. Es war als Reaktion auf veränderte Formen der Kriegsführung im Mittelalter entstanden. Der Turm mit einem Durchmesser von fast 19 Metern ist 15 Meter hoch und hat im Erdgeschoss eine Mauerstärke von fast sechs Metern.[25] Der Turm kann besichtigt werden und bietet von seiner Aussichtsplattform einen guten Rundblick über die Region.
Die 1967 eingeweihte evangelische Schneckenkapelle im Ortsteil Billings ist ein Betonbau in schneckenhausähnlicher Form.
Schloss Lichtenberg
Blick auf Schloss Lichtenberg
Blick auf das Bollwerk
Das Torhaus vom Schloss
Hottenbacher Hof
Der Hottenbacher Hof (49°45′44,5″N, 8°46′55,6″O49.7623611111118.7821111111111) ist ein historisches Hofgut bei Klein-Bieberau, dessen urkundliche Ersterwähnung bis ins 14. Jahrhundert zurückgeht und der bis heute (mit Ausnahme einer Zeit im Dreißigjährigen Krieg) genutzt wird.[26]
Der Hottenbacher Hof ist eine Besonderheit im Fischbachtal. Zwar gehört er als Ortsteil zur Gemarkung von Lichtenberg ist jedoch postalisch Modautal zugeordnet, wo er auch verkehrsmäßig angebunden ist.
Natur und Schutzgebiete
In der Talaue von Fischbach und Messbach steht das Natura2000-Gebiet „Herrensee von Niedernhausen“ unter Schutz (FFH-Gebiet 6218-305).[27]
Große Teile der Waldgebiete rund um das Fischbachtal in den Gemarkungen Lichtenberg, Meßbach, Niedernhausen und Steinau gehören zum Natura2000-Gebiet „Buchenwälder des Vorderen Odenwaldes“ (FFH-Gebiet 6218-302).[28][29]
In der Gemarkung Steinau liegt innerhalb des FFH-Gebietes am Steinkopf das geologische Naturdenkmal „Zindenauer Schlösschen“, eine Felsengruppe mit Eichen und Buchen.
Siehe auch: Liste der Naturdenkmale in Fischbachtal
Regelmäßige Veranstaltungen
Die Konzertreihe Lichtenberger Schlosskonzerte gibt es seit 1971 – die Konzerte sind im Sommer Teil des Kultursommers Südhessen.
Alle zwei Jahre wird der Lichtenberger Musikpreis an ausgewählte Künstler verliehen.
Jährlich findet im Schloss Lichtenberg eine Sommergalerie mit ausgewählten Künstlern und Ihren Werken statt.
Der Lichtenberger Adventsmarkt findet jedes Jahr am 1. Adventswochenende im alten Ortskern von Lichtenberg vor dem stimmungsvoll angestrahlten Schloss und Bollwerk statt.
Das Nonstock Festival findet seit 2003 jährlich in der zweiten Hälfte im Monat August statt. In der Nähe des Ortsteils Nonrod gibt es an zwei Abenden Auftritte von regionalen und landesweit erfolgreichen Bands. Es kommen jährlich etwa 2000 Besucher, die größtenteils vor Ort zelten.[30]
Seit 2004 wird jährlich am vierten Septemberwochenende über zwei Tage vom Verein zur Wirtschaftsförderung im Fischbachtal e.V. die Veranstaltung Fischbachtal aktiv durchgeführt, an der an fünfzehn Stationen entlang des Panoramawanderwegs F1 Gewerbetreibende neben kulinarischen Angeboten ein vielfältiges Programm für Kinder und Erwachsene offerieren, darunter Fackelwanderung, großes Feuerwerk, Bogenschießen, Ponyreiten, Kutschfahrten, Luftgewehrschießen, Riesenrutschen, Tiervorführungen, Flechten, Gewinnspiele.[31]
Wirtschaft und Infrastruktur
Flächennutzung
Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 1327Hektar, davon entfallen in ha auf:[32]
Nutzungsart
2011
2015
Gebäude- und Freifläche
85
89
davon
Wohnen
61
62
Gewerbe
2
4
Betriebsfläche
2
3
davon
Abbauland
0
0
Erholungsfläche
6
7
davon
Grünanlage
3
3
Verkehrsfläche
79
80
Landwirtschaftsfläche
532
529
davon
Moor
0
0
Heide
0
0
Waldfläche
603
603
Wasserfläche
15
13
Sonstige Nutzung
3
3
Verkehr
Die einzelnen Ortsteile der Gemeinde Fischbachtal sind durch verschiedene Buslinien an die umliegenden Gemeinden angeschlossen.
Gemeindegebietsreform Hessen; Zusammenschlüsse und Eingliederung von Gemeinden vom 29.Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.3, S.84ff., Punkt 94, Abs. 71 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 6,0MB]).
Karl-Heinz Gerstemeier, Karl Reinhard Hinkel:Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Hrsg.: Hessischer Minister des Inneren. Bernecker, Melsungen 1977, OCLC180532844, S.228.
Hauptsatzung.(PDF;237kB)§;5.In:Webauftritt.Gemeinde Fischbachtal,abgerufen im Juli 2019.
Kommunalwahlen 1977; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 15.Dezember 1976. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1976 Nr.52, S.2283, Punkt 1668 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 10,3MB]).
Kommunalwahlen 1985; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 30.Oktober 1984. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1984 Nr.46, S.2175, Punkt 1104 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 5,5MB]).
Kommunalwahlen 1993; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 21.Oktober 1992. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1992 Nr.44, S.2766, Punkt 935 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 6,1MB]).
Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Fischbachtal, Landkreis Dieburg vom 26.Januar 1976. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1976 Nr.8, S.346, Punkt 242 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 4,9MB]).
Genehmigung einer Flagge der Gemeinde Fischbachtal, Landkreis Darmstadt-Dieburg vom 20.Dezember 1988. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1989 Nr.2, S.107, Punkt 43 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 13,2MB]).
Das Bollwerk.In:fischbachtal-odw.de.Private Website,abgerufen im November 2019.
Hans Ulrich Colmar: Aus der Geschichte des ehemals Rodensteinischen Hofes Hottenbach bei Klein-Bieberau. In: Der Odenwald – Zeitschrift des Breuberg-Bundes. 48. Jahrgang 2001, Heft 3, S. 87 ff.
Nonstock-Festival.In:www.nonstock.de.Kulturwiese Nonstock e.V.,abgerufen im November 2019.
Fischbachtal Aktiv – Tage des Erlebens.ArchiviertvomOriginalam12.Mai 2019;abgerufen am 24.September 2017.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gewerbe-fischbachtal.de
Hessisches Statistisches Informationssystem (Mementodes Originals vom 11. September 2019 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de In: Statistik.Hessen.
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