Burkatshofen (veraltet: Burkatzhofen; westallgäuerisch: Burkhatshofə) ist ein Dorf innerhalb der bayerisch-schwäbischen Gemeinde Stiefenhofen im Landkreis Lindau (Bodensee).
Burkatshofen Gemeinde Stiefenhofen 47.577759.96932790 | |
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Höhe: | 790 m |
Einwohner: | 87 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88167 |
Vorwahl: | 08387 |
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Burkatshofen liegt circa drei Kilometer südwestlich des Hauptorts Stiefenhofen und zählt zur Region Westallgäu.
Der Ortsname setzt sich aus dem Personennamen Burkhart und dem Grundwort -hofen zusammen.[2]
Burkatshofen wurde urkundlich erstmals im Jahr 1290 als Burcharshovin erwähnt.[2] 1770 fand die Vereinödung in Burkatshofen statt.[2] Burkatshofen lag einst an der Salzstraße von Innsbruck an den Bodensee. Der Ort gehörte einst dem Gericht Simmerberg in der Herrschaft Bregenz an – später der Gemeinde Harbatshofen, die 1972 in die Gemeinde Stiefenhofen aufging.[2]
Die Rastmühle (auch Raschmühle oder Burkatsmühle) nordwestlich von Burkatshofen ⊙47.581689.96149 wurde erstmals im Jahr 1200 als Burgmühle von Hertnegg und Isenbretshofen erwähnt. Ab 1540 gehörte sie dem Kloster Mehrerau an.[3] Der Name stammt vermutlich vom Familiennamen Rasch ab.[2]
Aich | Balzhofen | Berbruggen | Buch | Burkatshofen | Genhofen | Gschwend | Hahnschenkel | Harbatshofen | Hertnegg | Holzleute | Hopfen | Iringshofen | Isenbretshofen | Jungensberg | Lautenberg | Mittelhofen | Mutten | Oberthalhofen | Ranzenried | Rutzhofen | Schwanden | Stiefenhofen | Trabers | Unterthalhofen | Wolfsried