Augustendorf (niederdeutsch Augustendorp) ist ein Ortsteil der Gemeinde Gnarrenburg im niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme).
Augustendorf Augustendorp (niederdeutsch)Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname Gemeinde Gnarrenburg | |
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Höhe: | 8 m ü. NHN |
Fläche: | 10,66 km²[1] |
Einwohner: | 257 (31. Dez. 2016)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 24 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 8. April 1974 |
Postleitzahl: | 27442 |
Vorwahl: | 04763 |
![]() Lage von Augustendorf in Gnarrenburg | |
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Der Ortsteil Augustendorf liegt etwa vier Kilometer östlich des Kernortes Gnarrenburg. Südöstlich von Augustendorf liegt das 1373 Hektar große Naturschutzgebiet Huvenhoopsmoor mit dem Huvenhoopssee.[3] Durch das Ortsgebiet verläuft der 1852 angelegte Augustendorfer Kanal.
Augustendorf wurde im Jahre 1828 von Landesökonomierat Moorkommissar Johann-Nicolaus Witte, einem Nachfolger des Moorkoloniesators Jürgen Christian Findorff gegründet. Die Haupterwerbsquelle der Bürger war bis etwa 1925 der Abbau von Brenntorf. Von ursprünglich 40 landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieben sind noch fünf vorhanden.[2][4]
Der Name „Augustendorf“ stammt von der Herzogin Auguste von Cambridge, einer Prinzessin aus dem Hause Hessen-Kassel und Schwägerin von Georg IV., König von Hannover und England.
Am 8. April 1974 wurde Augustendorf im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen in die Gemeinde Gnarrenburg eingegliedert.[1]
Jahr | 1910 | 1925 | 1933 | 1939 | 1950 | 1956 | 1973 | 2011 | 2012 | 2016 |
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Einwohner | 328 | 365 | 328 | 309 | 458 | 385 | 329 | 276 ¹ | 274 ¹ | 257 ¹ |
Quelle | [5] | [6] | [7] | [8] |
¹ jeweils zum 31. Dezember laut Versionsgeschichte des Artikels
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Auf kommunaler Ebene wird der Ortsteil Augustendorf vom Gnarrenburger Gemeinderat vertreten.
Die Ortsvorsteherin von Augustendorf ist Corinna Viebrock.[2]
Museen
Die Findorffsiedlung Augustendorf ist eine 6,4 km² große historische Kulturlandschaft von landesweiter Bedeutung innerhalb des Kulturlandschaftsraums Hamme-Wümme-Niederung mit Teufelsmoor. Diese Zuordnung zu den Kulturlandschaften in Niedersachsen hat der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) 2018 getroffen. Ein besonderer, rechtlich verbindlicher Schutzstatus ist mit der Klassifizierung nicht verbunden.[9]
Augustendorf | Barkhausen | Brillit (mit Rübehorst) | Fahrendorf (mit Fahrendahl) | Findorf (mit Kolheim) | Glinstedt | Gnarrenburg (mit Dahldorf und Geestdorf) | Karlshöfen | Klenkendorf | Kuhstedt | Kuhstedtermoor | Langenhausen (mit Friedrichsdorf)