Kuhstedtermoor (niederdeutsch Kuhstermoor) ist ein Ortsteil der Gemeinde Gnarrenburg im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen.
Kuhstedtermoor Kuhstermoor (niederdeutsch)Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname Gemeinde Gnarrenburg | |
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Höhe: | 3 m ü. NHN |
Fläche: | 3,9 km²[1] |
Einwohner: | 242 (31. Dez. 2016)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 8. April 1974 |
Postleitzahl: | 27442 |
Vorwahl: | 04763 |
![]() Lage von Kuhstedtermoor in Gnarrenburg | |
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Kuhstedtermoor liegt rund 4 km südlich von Kuhstedt, 3,5 km westlich von Karlshöfen, 3,5 km nördlich von Ostersode und liegt rund 5 km südwestlich des Kernortes Gnarrenburg.
Durch das Ortsgebiet von Kuhstedtermoor fließ der Kollbeck, ein Abfluss der Hamme, der zusammen mit dem „Durchstich zur Kreuzkuhle“, der verschiedenen Gräben entspringt, den Oste-Hamme-Kanal bildet, der durch die Ortschaften Findorf, Barkhausen (Gnarrenburg), Langenhausen, Klenkendorf verläuft und schließlich in Spreckens in die Oste mündet.
Kuhstedtermoor wurde im Jahre 1850 als letzte Moorkolonie im Umkreis von Gnarrenburg aus „Große Kuhstedter Moor“, einem Teil der Nachbarortschaft Kuhstedt, gegründet. Damals wurden 28 Anbaustellen von je 53 Morgen (13,25 ha) verkauft, anstatt sie entsprechend dem Meierrecht zu vergeben.
Im Jahre 1855 wurde Kuhstedtermoor als alleinstehende Gemeinde anerkannt.[2][3] Kirchlich gehört Kuhstedtermoor zu Kuhstedt.[2]
Am 8. April 1974 wurde Kuhstedtermoor im Zuge der Gebietsreform in die Gemeinde Gnarrenburg eingegliedert.[1]
Jahr | 1910 | 1925 | 1933 | 1939 | 2011 | 2012 | 2016 |
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Einwohner | 265 | 259 | 223 | 234 | 224 | 234 | 242 |
(Quellen: 1910,[4] 1925–1939,[5] 2011–2016 laut Versionsgeschichte des Ortes jeweils zum 31. Dezember)
Auf kommunaler Ebene wird der Ortsteil Kuhstedtermoor vom Gnarrenburger Gemeinderat vertreten.
Der Ortsvorsteher von Kuhstedtermoor ist Rainer Müller (Wählergemeinschaft Freier Bürger Gnarrenburg/WFB).[2][6]
Die Freiwillige Feuerwehr Kuhstedtermoor, eine Wehr mit Grundausstattung, wurde im Jahre 1944 gegründet und zählt insgesamt rund 30 aktive Mitglieder und Altersmitglieder.[7]
Augustendorf | Barkhausen | Brillit (mit Rübehorst) | Fahrendorf (mit Fahrendahl) | Findorf (mit Kolheim) | Glinstedt | Gnarrenburg (mit Dahldorf und Geestdorf) | Karlshöfen | Klenkendorf | Kuhstedt | Kuhstedtermoor | Langenhausen (mit Friedrichsdorf)