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Rouen | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Normandie (Präfektur) | |
Département (Nr.) | Seine-Maritime (76) | |
Arrondissement | Rouen | |
Kanton | Rouen-1 (Hauptort) Rouen-2 (Hauptort) Rouen-3 (Hauptort) | |
Gemeindeverband | Métropole Rouen Normandie | |
Koordinaten | 49° 27′ N, 1° 6′ O49.4430555555561.1025 | |
Höhe | 2–152 m | |
Fläche | 21,38 km² | |
Einwohner | 112.321 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 5.254 Einw./km² | |
Postleitzahl | 76000, 76100 | |
INSEE-Code | 76540 | |
Website | rouen.fr | |
![]() Rouen Panorama |
Rouen [ʀwɑ̃] ( Hörbeispiel?/i, lateinisch Rothomagus, altfränkisch/althochdeutsch Rodomo, Rudaburg, altenglisch Roðem, altnordisch Ruþaborg) ist eine Gemeinde und Hafenstadt mit 112.321 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Norden Frankreichs. Sie ist der Sitz der Präfektur des Départements Seine-Maritime, der Region Normandie und des Erzbistums Rouen, Primas der Normandie[1] und des Kommunalverbands Métropole Rouen Normandie.
Rouen liegt in Nordfrankreich am Unterlauf der Seine, etwa 80 Kilometer landeinwärts, 110 Kilometer nordwestlich von Paris und 68 Kilometer südöstlich von Le Havre auf einer mittleren Höhe von 77 Metern über dem Meeresspiegel. Die Mairie steht auf einer Höhe von 15 Metern über Null. Nachbargemeinden von Rouen sind Mont-Saint-Aignan im Norden, Bois-Guillaume und Bihorel im Nordosten, Bonsecours im Südosten und Le Petit-Quevilly im Südwesten. Das Gemeindegebiet hat eine Fläche von 2138 Hektar. Der Cailly, der Robec und die Aubette sind Nebenflüsse der Seine, die auf dem Stadtgebiet in die Seine münden.
Die Gemeinde ist einer Klimazone des Typs Cfb (nach Köppen und Geiger) zugeordnet: Warmgemäßigtes Regenklima (C), vollfeucht (f), wärmster Monat unter 22 °C, mindestens vier Monate über 10 °C (b). Es herrscht Seeklima mit gemäßigtem Sommer.[2]
Rouen hat 112.321 Einwohner (Stand 1. Januar 2019). Die Geburtenrate in Rouen betrug in den Jahren von 1999 bis 2009 13,8 Promille, die Sterberate 8,2 Promille. Die Anzahl der Haushalte betrug im Jahr 2009 67.558, davon waren 60.271 Hauptwohnsitze, 1.202 Zweitwohnsitze und 6.085 Wohnungen standen leer.[3]
Für die Jungsteinzeit lassen sich ab dem 9. bis 6. Jahrtausend v. Chr. erste Spuren menschlicher Besiedlung nachweisen. Ackerbau und Viehzucht sind in der Zeit ab dem 5. Jahrtausend v. Chr. nachgewiesen. Die hier befindliche Allée couverte von Mauny ist das einzige Galeriegrab im Département Seine-Maritime. In den 1990er Jahren entdeckte man den Einbaum von Rouen.
Während der gallo-römischen Zeit (52 v. Chr. bis 486) war Rouen unter dem Namen Rotomagus die civitas des keltischen Stammes der Veliocasses.[4] Vom römischen Straßennetz lässt sich der Cardo maximus noch in den Straßen rue Beauvoisine, rue des Carmes und der rue Grand-Pont wiederfinden. Er kreuzte mit dem weniger sichtbaren Decumanus bei der Kathedrale. Ein Amphitheater lag am nördlichen Ende der rue Jeanne d’Arc in der Nähe des Jeanne d’Arc-Turmes. Seit dem 4. Jahrhundert ist die Stadt Bischofssitz. Die Liste der Erzbischöfe von Rouen wurde im Mittelalter bis in das 3. Jahrhundert zurückrekonstruiert.[5] Der erste urkundlich belegte Bischof von Rouen ist Avitianus. Er nahm im Jahr 314 am Konzil von Arles teil.[6][7]
Im Jahr 841 fand der erste Überfall der Wikinger auf Rouen statt. Nachdem Rollo, der Anführer der Wikinger, die Stadt vom König von Frankreich Karl dem Dritten im Jahre 911 im Vertrag von Saint-Clair-sur-Epte erhalten hatte, wurde sie zur Hauptstadt des Herzogtums Normandie.
Um 1160 erhielt Rouen von Kaiserin Mathilde die Pont de Pierre, die erste Brücke über die Seine.
1204 wurde Rouen, das damals unter der Herrschaft des englischen Königs Johann Ohneland stand, während eines Französisch-Englischen Kriegs durch die Truppen des französischen Königs Philipp-August erobert.
Am 19. Januar 1419 während des Hundertjährigen Krieges (1337–1453) eroberte Heinrich V. von England die Stadt Rouen und unterstellte die Normandie der britischen Krone. In diesem Zusammenhang wurde Jeanne d’Arc verurteilt und am 30. Mai 1431 auf dem Scheiterhaufen verbrannt. 1449 wurde Rouen durch Karl VII. für Frankreich zurückerobert.
Die Bewohner von Rouen nahmen die Ideen der Reformatoren Martin Luther (1483–1546) und Johannes Calvin (1509–1564) positiv auf. Die Hafenstadt war offen für Veränderungen. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war Rouen zu einem wichtigen Hafen des Handels mit Brasilien geworden. Die Stadt war wohlhabend, das Bildungsniveau relativ hoch und der Anteil der Lese- und Schreibkundigen ebenfalls. Auch einige der in Rouen verstärkt ausgeübten Handwerksberufe erforderten ein gewisses Maß an Bildung, zum Beispiel die Goldschmiedekunst. Die Schriften Luthers wurden daher von relativ vielen Einwohnern gelesen, und Rouen wurde eine Hochburg des Protestantismus. Bis etwa 1545 war die protestantische Gemeinde von Rouen evangelisch-lutherisch, danach calvinistisch.
1528 wurde im Verlauf der Reformation Bilder beschädigt. Im selben Jahr wurde Pierre Bar als erster Protestant in Rouen unter dem Vorwurf der Häresie auf dem Marktplatz verbrannt. Die protestantischen Schriften wurden daraufhin heimlich verbreitet, trotzdem wurden bis 1550 weitere Protestanten als Häretiker angeklagt. In den Jahren 1541, 1545 und 1551 wurden vereinzelt religiöse Kunstwerke, besonders Statuen, beschädigt.
1550 besuchte König Heinrich II. die Stadt, um den Protestantismus zu bekämpfen. Dennoch erreichte die Ausbreitung des Protestantismus erst danach, 1561, ihren Höhepunkt. 20 Prozent der Einwohner waren zu dieser Zeit Protestanten, was etwa 15.000 Personen entspricht. Die Eroberung Rouens, das von Montgomery verteidigt wurde, war 1562 einer der ersten Erfolge, welche die katholische Partei in den Hugenottenkriegen davontrug. Heinrich IV. belagerte Rouen 1591–92 vergebens und erhielt es erst 1594 durch Kapitulation.[8]
Der Puy namens Confrérie de la Conception de Notre Dame (‚Bruderschaft von Mariä Empfängnis‘) wurde im 12. Jahrhundert als religiöse Gemeinschaft gegründet, entwickelte sich aber im Laufe der Jahrhunderte zu einer literarischen Gruppe. Der Puy bestand bis zur Französischen Revolution (1789–1799). In den Jahren 1521 und 1522 verfasste der Puy zahlreiche Kampfschriften gegen die Werke Luthers.
1557 wurde die erste offizielle calvinistische Kirche eingerichtet, nachdem seit 1546 inoffizielle Treffen im Süden Rouens stattgefunden hatten. Sie bestand bis zur Aufhebung des Edikts von Nantes mit dem Edikt von Fontainebleau im Jahr 1685.[9] Die Stadt, die 1633 von einem schweren Orkan verwüstet worden war, verlor infolge der Aufhebung des Edikts von Nantes drei Viertel ihrer 80.000 Einwohner durch Auswanderung.[10]
Jahr | Einwohner[11] |
---|---|
1793 | 084.323 |
1836 | 092.083 |
1851 | 100.265 |
1891 | 112.352 |
1911 | 124.987 |
1936 | 122.832 |
1946 | 107.739 |
1954 | 116.540 |
1962 | 120.857 |
1975 | 114.834 |
2010 | 110.933 |
1774 wurde Rouen von einer großen Feuersbrunst heimgesucht.[10] 1793 erhielt Rouen während der Französischen Revolution den Verwaltungsstatus einer Gemeinde und 1801 durch die Verwaltungsreform unter Napoleon Bonaparte das Recht auf kommunale Selbstverwaltung.[11]
Während der Julirevolution von 1830 kamen zahlreiche Abteilungen bewaffneter Einwohner Rouens nach Paris, um Karl X. zur Räumung Frankreichs zu nötigen.[12] 1843 wurde die Eisenbahnlinie Paris–Rouen eröffnet.
Am 25. Februar 1848 wurden bei einem Tumult in Rouen die Fabrikstätten der englischen Spinnereien demoliert. Am 27. und 28. April 1848 fand hier ein Aufstand und Barrikadenkampf wegen der Wahlen statt.[8]
Während des Deutsch-Französischen Krieges war Rouen vom 6. Dezember 1870 bis 22. Juli 1871 von preußischen Truppen besetzt.
Am 29. Oktober 1932 eröffneten die Inhaber des Pariser Kaufhauses Galeries Lafayette den ersten Monoprix-Laden, aus dem die große heutige französische Discounter-Warenhauskette hervorging.
Im Zweiten Weltkrieg stand Rouen vom 9. Juni 1940 bis zum 15. August 1944 unter deutscher Besatzung. In dieser Zeit fanden schwere Bombardierungen durch alliierte Luftstreitkräfte statt, die vor allem die Seine-Brücken und den Güterbahnhof Sotteville-lès-Rouen zum Ziel hatten. In den Jahren 1948 bis 1955 wurden die Brücken und der Bahnhof durch Marcel Lods wiedererbaut.
Die Innenstadt wurde nach Plänen Jacques Grébers wiederaufgebaut.
Stadt | Land |
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Alytus | Litauen![]() |
Cleveland | Vereinigte Staaten![]() |
Danzig | Polen![]() |
Hannover | Deutschland![]() |
Ningbo | China Volksrepublik![]() |
Norwich | Vereinigtes Konigreich![]() |
Salerno | Italien![]() |
Uelzen | Deutschland![]() |
Rouen ist mit zwei Blumen im Conseil national des villes et villages fleuris („Nationalrat der beblümten Städte und Dörfer“) vertreten.[13] Die „Blumen“ werden im Zuge eines regionalen Wettbewerbs verliehen, wobei maximal vier Blumen erreicht werden können.
Seit 2003 trägt Rouen die Bezeichnung Ville amie des enfants (kinderfreundliche Stadt), die von der UNICEF Frankreich verliehen wird.[14] Außerdem trägt die Stadt die offizielle Bezeichnung „Französische Stadt der Kunst und der Geschichte“.[15]
In Rouen gibt es acht Theater mit je 80 bis 1.200 Sitzplätzen sowie drei mit insgesamt 25 Sälen.
Kulinarisch ist Rouen durch die Ente auf Rouener Art bekannt, zu der auch die Sauce rouennaise gereicht wird. Als Ausgangsprodukt ist die große Entenrasse Rouener Ente (Canard rouennais) mit einem Schlachtgewicht von 2,5 bis 3 kg ideal.
Rouen war im Spätmittelalter und der Renaissance mit etwa 40.000 Einwohnern eine Großstadt nach europäischen Maßstäben, von der noch zahlreiche und bedeutende kirchliche und profane Bauten erhalten geblieben sind. Eine Stadtmauer umschloss ein großes Areal; sie ist weitgehend verschwunden, aber am Verlauf der ringförmig geführten Straßen noch ablesbar. Seit dem 19. Jahrhundert wurden diese Bauwerke der Altstadt Vieux Rouen zunehmend als Kunstwerke entdeckt und in zahlreichen Bildern festgehalten. Victor Hugo hat die Stadt als Stadt der hundert Kirchtürme bezeichnet. Allerdings wurden im 19. Jahrhundert verschiedene Boulevards als neue breite, gerade Straßenachsen durch das unregelmäßige Netz der mittelalterlichen Gassen geschlagen. Weitere Bauwerke wurden durch Bombardements während des Zweiten Weltkriegs beschädigt oder zerstört, vor allem im Bereich zwischen Kathedrale und Seine, wo Neubauten der Nachkriegszeit das Stadtbild prägen. Dennoch sind heute noch an die zweitausend Fachwerkhäuser aus der Zeit seit dem Spätmittelalter erhalten.
Sporteinrichtungen:
Anzahl aktiver Sportler: 20.000 (Stand???)
Einer der ältesten und bekanntesten Sportvereine der Stadt ist der 1896 gegründete FC Rouen.
Die Dragons de Rouen sind der lokale Eishockeyclub. Obwohl Frankreich ein Fußball-Land ist, ist der Eishockeyclub, der in der höchsten französischen Spielklasse spielt, in Rouen sehr beliebt.
Jedes Jahr finden in Rouen Anfang Mai als internationales Ereignis die 24 heures motonautiques (24-Stunden-Rennen) statt. Es ist das weltweit einzige Motorbootrennen über diese Zeitdauer.
Rouen war am 22. Juli 1894 Zielort der ersten Automobilwettfahrt der Welt, dem Rennen Paris–Rouen. Von 1950 bis 1993 existierte in unmittelbarer Nähe der Stadt mit dem teilpermanenten Kurs von Rouen-les-Essarts eine der wichtigsten Motorsport-Rennstrecken Frankreichs.
Rouen war 2012 Zielort der 4. Etappe der Tour de France 2012 sowie zuvor 19 mal Start-, Ziel- beziehungsweise Etappenort des Radrennens.[21]
Im Jahr 2009 waren 52,2 Prozent der Erwerbstätigen in der Gemeinde beschäftigt, die anderen waren Pendler. 14,5 Prozent der Arbeitnehmer waren arbeitslos. 0,1 Prozent der Arbeitnehmer waren in der Landwirtschaft beschäftigt, 4,2 Prozent waren Händler, Handwerker oder Unternehmer, 33,4 Prozent waren Angestellte und 14,2 Prozent Arbeiter.[3]
Das Straßennetz von Rouen ist 210 Kilometer lang, davon sind 16 Kilometer Radwege.
Vom Hauptbahnhof von Rouen (Gare de Rouen-Rive-Droite) fahren Züge Richtung Paris, Le Havre, Dieppe, Caen, Lyon, Marseille, Amiens und Lille. Dessen Empfangsgebäude, ein Jugendstilgebäude, stammt von 1928.
Die Stadtbahnlinie ist etwa 19 Kilometer lang und hat zwei Abzweige: Boulingrin–Georges Braque und Boulingrin–Technopole. In der Innenstadt (rechtes Seineufer) fährt sie 1,8 Kilometer unterirdisch (→ Straßenbahn Rouen)
Neben der Stadtbahn gibt es noch einige Omnibuslinien. Außerdem gibt es ein spurgeführtes Omnibussystem (TEOR).
Unterirdische Stationen der Stadtbahn Rouen: Joffre-Mutalite, Theatre des Arts (Kunsttheater), Palais de Justice (Justizpalast), Gare rue verte und Beauvoisin (übersetzt: Schöner Nachbar)
Rouen befindet sich in einer strategischen Position zwischen Paris und dem Atlantik beziehungsweise dem Ärmelkanal (La Manche) – die Gezeiten sind noch wahrnehmbar.
Der Hafen befindet sich 80 Kilometer von der Flussmündung entfernt. Gleichwohl ist er zugleich Fluss- und Seehafen. Die maximale Schiffslänge beträgt 260 Meter bei maximal etwa 150.000 Tonnen.
Bei Einbeziehung aller Schiffsgrößen ist Rouen der 28. europäische Hafen und der fünfte Frankreichs (nach Marseille Europort, Hafen Le Havre, Dunkerque, Saint-Nazaire). Es ist der größte europäische Getreidehafen und der größte französische Hafen für Mehl und Düngemittel. Der Öltransport kommt vor allem durch die Raffinerie de Petit-Couronne zustande.
Alle vier bis fünf Jahre kommen mehrere Millionen Besucher zur Schiffsschau (Armada) der weltgrößten Segelschiffe. Die 2008 eingeweihte Seinebrücke Gustave Flaubert gilt mit einer Gesamthöhe von 86 Metern als höchste Hubbrücke Europas und dritthöchstes Bauwerk der Stadt.
An der Universität Rouen studieren etwa 24.000 Personen.[22] In Rouen gibt es darüber hinaus vierzehn Collèges, 25 Grundschulen, 29 École maternelles und siebzehn Gymnasien.[2]
Die Stadt beherbergt auch die École supérieure d’ingénieurs en génie électrique, eine Hochschule für Elektrotechnik, und UniLaSalle, eine landwirtschaftliche Ingenieurschule.
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