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Gundershoffen
Gundershoffen (Frankreich)
Gundershoffen (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin (67)
Arrondissement Haguenau-Wissembourg
Kanton Reichshoffen
Gemeindeverband Pays de Niederbronn-les-Bains
Koordinaten 48° 54′ N,  40′ O
Höhe 163–261 m
Fläche 17,40 km²
Einwohner 3.712 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 213 Einw./km²
Postleitzahl 67110
INSEE-Code
Website www.gundershoffen.fr

Mairie Gundershoffen

Gundershoffen (deutsch: Gundershofen) ist eine französische Gemeinde mit 3712 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass).


Geschichte


Gallorömische Zeugnisse belegen eine Besiedlung im ersten bis dritten Jahrhundert nach Christus. Im ältesten überlieferten schriftlichen Zeugnis über den Ort aus dem Jahr 1232 wird der Name Guntershoven geschrieben. Diese Schreibweise bzw. Guntershofen hielt sich bis über das 17. Jahrhundert hinaus.

Der Ort gehörte zum Herzogtum Lothringen. Im Dreißigjährigen Krieg entvölkert, wurde er später von Schweizer Familien wieder besiedelt. Im 18. Jahrhundert bildete der Ort ein Kondominat zwischen der Grafschaft Leiningen und der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt.[1] Mit dem durch die Französische Revolution begonnenen Umbruch wurde das Dorf französisch.

Zu Beginn des Deutsch-Französischen Kriegs 1870–71 führte ein Scharmützel in Schirlenhof am 25. Juli zu den ersten offiziell registrierten Toten auf französischer und deutscher Seite.

Im Zweiten Weltkrieg litt der Ort schwer unter den Kampfhandlungen. Am 3. Dezember 1944 wurde er von US-amerikanischen Soldaten befreit, doch eroberten deutsche Truppen ihn erneut. Erst im März 1945 wurden die deutschen Soldaten endgültig vertrieben.

Aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Eberbach-Wœrth, Griesbach und Gundershoffen wurde am 1. September 1973 die neue Gemeinde Gundershoffen gebildet, die auch die Wohnplätze Ingelshof (im Volksmund auch Hoellenhof), Lauterbacherhof und Schirlenhof umfasst.

Anzahl Einwohner
Jahr 19621968197519821990199920082017
Einwohner 2.2532.5022.7383.2613.3773.4903.4543.679

Sehenswürdigkeiten



Kirchen



Verkehr und Wirtschaft


Gundershoffen hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Haguenau–Falck-Hargarten, wobei die Züge des TER Grand Est heute nur noch bis Niederbronn-les-Bains verkehren.[3]

Die Fensterfabrik Tryba wurde hier 1981 mit 5 Mitarbeitern gegründet. 2021, zum 40. Jahrestag, beschäftigt sie mehr als 800 Angestellte in mehreren Werken, die Zentrale ist in Gundershoffen.[4]


Literatur




Commons: Gundershoffen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Friedrich Knöpp: Territorialbestand der Grafschaft Hanau-Lichtenberg hessen-darmstädtischen Anteils. [maschinenschriftlich] Darmstadt 1962. [Vorhanden in Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Signatur: N 282/6], S. 14, 16.
  2. alemannia-judaica.de
  3. Streckentabelle 5 TER Alsace (PDF; 109 kB)
  4. Carine Feix: Tryba et sa vitrerie 4.0. In: France3 Grand Est (Französisches Regionalfernsehen). France3 TV, 6. Oktober 2021, abgerufen am 7. Januar 2022 (französisch).

На других языках


- [de] Gundershoffen

[en] Gundershoffen

Gundershoffen (German: Gundershofen) is a commune in the Bas-Rhin department in Grand Est in north-eastern France.[3]

[ru] Гюндерсоффен

Гюндерсоффен (фр. Gundershoffen) — коммуна на северо-востоке Франции в регионе Гранд-Эст[1] (бывший Эльзас — Шампань — Арденны — Лотарингия), департамент Нижний Рейн, округ Агно-Висамбур, кантон Рейшсоффен[2]. До марта 2015 года коммуна административно входила в состав упразднённого кантона Нидербронн-ле-Бен (округ Агно).



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