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Eckbolsheim (elsässisch Eckelse) ist eine französische Gemeinde mit 7049 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass).

Eckbolsheim
Eckbolsheim (Frankreich)
Eckbolsheim (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin / Europäische Gebietskörperschaft Elsass (67)
Arrondissement Strasbourg
Kanton Hœnheim
Gemeindeverband Eurométropole de Strasbourg
Koordinaten 48° 35′ N,  41′ O
Höhe 139–154 m
Fläche 5,34 km²
Einwohner 7.049 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 1.320 Einw./km²
Postleitzahl 67201
INSEE-Code
Website eckbolsheim.com

Rathaus (Hôtel de ville)

Geografie


Die Kleinstadt liegt in der Agglomeration von Straßburg an der D 45 zwischen Wolfisheim und Straßburg.


Geschichte


Bereits in der Jungsteinzeit, etwa um 5000 bis 3500 v. Chr., lebten Menschen in der Gegend der heutigen Kleinstadt. Damals trat die Breusch mehrfach über die Ufer und überschwemmte das Gebiet. Ein keltischer Weg verband Straßburg mit dem Breuschtal und eine Römerstraße Basel mit Köln; sie kreuzten sich beim späteren Eckbolsheim.

Im Jahr 235 brachen die Germanen in das Gebiet ein. Sie besiegten die 7. römische Legion, wobei die Siedlung zerstört wurde.

Mönchsorden hatten zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert einen großen Einfluss auf das Elsass. Die Dominikaner gründeten 1224 ein Kloster in Eckbolsheim, welches sie Santa Margherita nannten. In dieses zogen vorübergehend Schwestern des Klosters Sylo, nachdem ihr Kloster bei Schlettstadt 1263 abgebrannt war.[1]


Ortsname


Ein früherer Ortsname war Eggiboldesheim. Somit ist der Name aus den Wörtern Ecke und tapfer (oder auch bald) zusammengesetzt. Orte, deren Namen mit heim enden sind in der Regel alemannische Gründungen. In einem Dokument des Papstes Innozenz IV. erscheint das heutige Eckbolsheim als Eckboltzheim. Um das Jahr 1517 wurde es gemäß Dokumenten Egöltzen genannt.


Bevölkerungsentwicklung


1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2018
42344288415441045253593763476986

Wirtschaft


Vom 18. bis ins 19. Jahrhundert erlebte die Landwirtschaft einen Aufschwung. Das handwerkliche und industrielle Gewerbe blieb vorerst spärlich; es existierten vor allem Mälzereien und Tierbeseitigungsanstalten. 1893 wurde die örtliche Straßenbahn in Betrieb genommen. Dank ihr erfuhr der Immobilienmarkt einen markanten Aufschwung.


Persönlichkeiten



Literatur



Einzelnachweise


  1. Marianne Wallach-Faller (Hrsg.), Ein Alemannischer Psalter aus dem 14. Jahrhundert: Hs. A. IV. 44 der Universitätsbibliothek Basel, BL. 61-178 S. 58 ff.


Commons: Eckbolsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Ekboltsheim in der Topographia Alsatiae (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte

На других языках


- [de] Eckbolsheim

[en] Eckbolsheim

Eckbolsheim is a commune, in the Bas-Rhin department in Grand Est in north-eastern France.[3]

[ru] Экбольсайм

Экбольса́йм (фр. Eckbolsheim [ɛkbɔlsaɪm) — коммуна на северо-востоке Франции в регионе Гранд-Эст[1] (бывший Эльзас — Шампань — Арденны — Лотарингия), департамент Нижний Рейн, округ Страсбур, кантон Энайм[2]. До марта 2015 года коммуна административно входила в состав упразднённого кантона Мюндольсайм (округ Страсбур-Кампань).



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