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Schönau an der Triesting ist eine Gemeinde mit 2110 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Baden in Niederösterreich.

Schönau an der Triesting
WappenÖsterreichkarte
Schönau an der Triesting (Österreich)
Schönau an der Triesting (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Baden
Kfz-Kennzeichen: BN
Fläche: 8,08 km²
Koordinaten: 47° 56′ N, 16° 15′ O
Höhe: 250 m ü. A.
Einwohner: 2.110 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 261 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 2525, 2544, 2602
Vorwahl: 02256
Gemeindekennziffer: 3 06 31
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Liechtensteinstraße 3
2525 Schönau an der Triesting
Website: www.schoenautriesting.at
Politik
Bürgermeisterin: Brigitte Lasinger (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(21 Mitglieder)
13
8
13 8 
Insgesamt 21 Sitze
  • SPÖ: 13
  • ÖVP: 8
Lage von Schönau an der Triesting im Bezirk Baden
Lage der Gemeinde Schönau an der Triesting im Bezirk Baden (anklickbare Karte)BadenBerndorfHeiligenkreuzPottensteinSeibersdorf
Lage der Gemeinde Schönau an der Triesting im Bezirk Baden (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Geografie


Schönau an der Triesting liegt im Industrieviertel in Niederösterreich in der Ebene des südlichen Wiener Beckens. Das Gemeindegebiet wird von der Triesting durchflossen. Die Fläche der Gemeinde umfasst 8,03 Quadratkilometer. 9,75 Prozent der Fläche sind bewaldet.


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Dornau und Schönau an der Triesting.


Nachbargemeinden


Kottingbrunn Günselsdorf
Leobersdorf Blumau-Neurißhof
Sollenau Pottendorf

Geschichte


Tempel der Nacht (19. Jahrhundert)
Tempel der Nacht (19. Jahrhundert)

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonia.

Schönau wurde 1179 erstmals urkundlich erwähnt. Der Kern der Straßensiedlung befindet sich in der Braungasse. Eine (römisch-katholische) Pfarre ist 1441 dokumentiert; später wurde der Ort zu einer Filiale von Sollenau, ehe er 1908 erneut selbständige Pfarre wurde. Die heutige Pfarrkirche hl. Andreas wurde 1671–1675 an Stelle einer älteren, dem hl. Josef geweihten Kapelle errichtet.

Im Jahr 1811/12 gründete Peter von Braun eine Spinnerei, die 1823 an die Familie Pacher von Theinburg veräußert wurde (jetzt: Lohmann & Rauscher). Die alten Spinnereigebäude wurden 1939 abgerissen.

Von 1880 bis 1894 war Johann Strauss (Sohn) Eigentümer der später so genannten Villa Leuzendorf.

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts fanden Erweiterungen des Ortes statt.[2]


Einwohnerentwicklung



(Quelle: Statistik Austria[3])
Volkszählung 19711981199120012011
Einwohner 1.2331.2891.5021.7692.134

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Schloss Schönau
Schloss Schönau
Pfarrkirche Schönau an der Triesting
Pfarrkirche Schönau an der Triesting
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schönau an der Triesting

Wirtschaft und Infrastruktur


Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 52, nach der Erhebung 1999 gab es 25 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Erwerbstätige am Wohnort waren nach der Volkszählung 2001 871 Personen. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 50,19 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2003 gab es am Ort 23 Arbeitslose.


Öffentliche Einrichtungen


In Schönau befinden sich drei private Kindergärten, ein Landeskindergarten[4] und eine Volksschule.[5]


Politik


Bürgermeisterin der Gemeinde ist Brigitte Lasinger, SPÖ. Amtsleiterin ist Ramona Ofner.

Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung:[6]


Gemeindepartnerschaften



Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde



In der Gemeinde Verewigte



Literatur




Commons: Schönau an der Triesting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Schönau an der Triesting. In: Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 2 M bis Z. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8, S. 2129.
  3. Bevölkerungsentwicklung von Schönau an der Triesting. (PDF)
  4. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  5. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
  6. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Schönau an der Triesting. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 6. Februar 2020.

Anmerkungen


  1. 1864 für den Industriellen Paul Pacher von Theinburg erbaut, vom 1. Juli 1880 bis 1893/94 im Eigentum von Johann Strauss (Sohn), der sie vornehmlich während der Sommermonate nutzte (Hauer, Schönau, S. 67). Die Operetten Eine Nacht in Venedig, Der Zigeunerbaron, Teile der Oper Ritter Pasmann sowie Tanzkompositionen, u. a. Rosen aus dem Süden, Kuß-Walzer, sind in der Villa entstanden (Wolkerstorfer, Walzerseligkeit, S. 340 f.).
  2. Rest aus den Sümpfen, in denen 1532 die osmanischen Truppen ein vernichtender Schlag ereilte. – In: Josef Heßler: Am Schönauer Teich. In: Badener Zeitung, Nr. 89/1919 (XL. Jahrgang), 5. November 1919, S. 1 unten. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt.
    Das Gewässer lieferte bereits im frühen 19. Jahrhundert bedeutende (in Wien erzielte) Einkünfte durch Verkauf von alle drei Jahre abgefischten Karpfen und Hechten. – In: Mully: Beschreibung der Herrschaft Kottingbrunn und deren Umgebungen. (…) 2) Das bekannte Schönau. In: Der Wanderer, Nr. 361/1822, 27. Dezember 1822, S. 1 (unpaginiert), Mitte links. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wan.
  3. Baumkronen über der Bildmitte sowie am rechten Bildrand: Rabenwald; unmittelbar davor querend der Damm des Wiener Neustädter Kanals.

На других языках


- [de] Schönau an der Triesting

[en] Schönau an der Triesting

Schönau an der Triesting is a town in the district of Baden in Lower Austria in Austria.

[ru] Шёнау-на-Тристинге

Шёнау-на-Тристинге (нем. Schönau an der Triesting) — коммуна (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Нижняя Австрия.



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