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Gramastetten ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Urfahr-Umgebung im oberen Mühlviertel mit 5122 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).

Marktgemeinde
Gramastetten
WappenÖsterreichkarte
Gramastetten (Österreich)
Gramastetten (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Urfahr-Umgebung
Kfz-Kennzeichen: UU
Fläche: 40,20 km²
Koordinaten: 48° 23′ N, 14° 11′ O
Höhe: 545 m ü. A.
Einwohner: 5.122 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 127 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 4201, 4040
Vorwahl: 07239
Gemeindekennziffer: 4 16 09
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Marktstraße 17
4201, 4040 Gramastetten
Website: www.gramastetten.
ooe.gv.at/
Politik
Bürgermeister: Andreas Fazeni (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(31 Mitglieder)
18
7
4
2
18 7 4 2 
Insgesamt 31 Sitze
  • ÖVP: 18
  • GRÜNE: 7
  • SPÖ: 4
  • FPÖ: 2
Lage von Gramastetten im Bezirk Urfahr-Umgebung
Lage der Gemeinde Gramastetten im Bezirk Urfahr-Umgebung (anklickbare Karte)Lichtenberg
Lage der Gemeinde Gramastetten im Bezirk Urfahr-Umgebung (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Gramastetten
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Gramastetten liegt auf einer Höhe von 545 m ü. A. im oberen Mühlviertel. Die größten Gewässer sind die Große Rodl und der Bleicherbach. Die höchsten Erhebungen sind Guglbühel (601 m) im Norden und Koglerauer Spitz (685 m) im Süden.

Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 10,9 und von West nach Ost 9,6 Kilometer. Die Gesamtfläche umfasst 40,20 Quadratkilometer. Davon sind 58 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 33 Prozent sind bewaldet.[1]

Flächenverteilung

Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):

Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Urfahr.


Nachbargemeinden


Herzogsdorf Eidenberg
Sankt Gotthard im Mühlkreis Lichtenberg
Walding Ottensheim und Puchenau Linz

Geschichte


Die Geschichte von Gramastetten reicht bis in das Jahr 2500 v. Chr. zurück, wie jungsteinzeitliche Funde in Limberg und Anger bezeugen. Das Reihendorf Gramastetten wurde zwischen 600 und 700 n. Chr. erbaut, sein Name leitet sich von dem Namen Grimhard ab. Dazumal wurden Orte oft nach Personen benannt. Die ältesten Betitelungen des Ortes waren Grimhartesstetin (1110)[3], Crimarsteten (1180) und Grimarstetin (1236).[4] Weitere sehr alte Ortsteile sind Türkstetten (1180 Duringensteten, also Stätte einer Person namens During), Schlagberg (1206 Slafberc), Asenbaum (1285 Asenboam, mhd. „Stützbalken“) und die 1287 erwähnten Ortschaften Feldsdorf (Felsdorf als Lichtung, von slawisch bel=weiß/hell), Hals (lateinisch De Collo), Lassersdorf (Lazzensdorf, vom Personennamen Wladislaw), Limberg (Lintperge, von Linde).

Im Jahr 1110 wurde die Altpfarre, die Ottensheim, Lichtenberg, Oberneukirchen, Zwettl an der Rodl, Leonfelden und Vorderweißenbach umfasste, gegründet und die erste Kirche geweiht. Bis 1292 Leonfelden als eigene Pfarre abgetrennt wurde, erstreckte sich das Gebiet der Altpfarre also in dem durch kleine Rodl und Haselbach begrenzten Streifen zwischen der Donau im Süden und dem Sternstein im Norden.[5]

Kaiser Maximilian I. erhob am 7. Jänner 1518 Gramastetten zum Markt, und am 14. Mai 1551 verlieh der römisch-deutsche König und spätere Kaiser Ferdinand I. der Gemeinde das Recht, ein Wappen zu führen.[6] Kaiser Ferdinand III. bestätigte am 3. November 1639 die Privilegien der Gemeinde und erlaubte zusätzlich die Abhaltung von Jahrmärkten.[7][8] Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges waren die Gramastettner am Bau der Schwedenschanze bei Bad Leonfelden beteiligt. Das Bürgerspital (heute Schmiedberg 1) wurde 1664 erstmals erwähnt.[9]

Die Brandkatastrophen von 1842 (auf der Nordseite der Marktstraße), 1861 (Südseite) und 1862 (Osten) verwüsteten alle Gebäude des Marktes[10] mit Ausnahme der Kirche (die dann 1945 brannte). Das Gramastettner Marktbuch ging leider beim Wiener Justizpalastbrand 1927 verloren.[11]

Zweiter Weltkrieg

Während 1945 etliche Mühlviertler Gemeinden den vormarschierenden US-amerikanischen Truppen kampflos übergeben wurden und damit verschont blieben, ließen die Kommandanten der deutschen Einheiten trotz gegenteiliger Bitten der Bevölkerung Gramastetten verteidigen. Der Ort stand von US-amerikanischen Truppen unter Beschuss, welche am Abend des 3. Mai, zwei Tage vor Ende des Zweiten Weltkrieges, mit Panzern auf dem Markt eintrafen. Der Kampf um Linz hielt zwei Tage an. Die Amerikaner vertrieben viele Bewohner aus ihren Häusern, in denen sie sich sodann niederließen. Bei den Kämpfen fielen die 1908 erbaute Schule, das Mesnerhaus und weitere Häuser den Flammen zum Opfer. Dass nicht der ganze Markt niederbrannte, lag an der extremen Windstille und den harten Dächern, die einige Häuser bereits anstatt Strohdächern besaßen. Weiters wurden die Kirche, der Turm und etliche Gebäude durch die Angriffe zerstört. Unter den Toten der Kämpfe waren ausschließlich Soldaten. Die gefallenen deutschen Soldaten wurden am Friedhof in Gramastetten beigesetzt.[12]

Die US-amerikanischen Truppen zogen am 5. Mai 1945, als der Zweite Weltkrieg mit dem Fall von Linz beendet war, aus Gramastetten ab und übergaben Ende Juli 1945 das Mühlviertel der Roten Armee.[12]

Neuere Geschichte

Anlässlich der 500-Jahre-Markt-Feierlichkeiten 2018 wurde eine Häuserchronik verfasst, wobei Informationsschilder mit Text und alten Zeichnungen nach dem Entwurf von Plexiglasdesigner Rudolf Fiereder an den Fassaden der Gebäude in der Marktstraße gut sichtbar angebracht wurden.


Bevölkerungsentwicklung


Die Zunahme der Einwohnerzahl in den letzten Jahrzehnten beruht auf einer stark positiven Wanderungsbilanz. Diese ging seit 2001 etwas zurück, dafür wurde die Geburtenbilanz positiv.[13]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Burgruine Lichtenhag
Burgruine Lichtenhag
Pfarrkirche Gramastetten
Pfarrkirche Gramastetten
Die Jahresstiege
Die Jahresstiege
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gramastetten

Kulturgüter


Gramastettner Krapferl
Gramastettner Krapferl

Kultureinrichtungen



Wirtschaft und Infrastruktur



Öffentliche Einrichtungen


Von der Wassergenossenschaft, die privat geführt wird, wurde im Jahre 1947 eine neue Wasserleitung gebaut. Die Leitungen wurden ständig ausgebaut und erneuert, sind auf dem neuesten Stand der Technik und versorgen die meisten Haushalte. In den 1990er Jahren wurden die Anlagen um eine Entsäuerungsanlage erweitert. Durch die wachsende Zahl der Bevölkerung und nach großen sommerlichen Trockenheitsphasen wurde ein Anschluss an die Fernwasserversorgung Mühlviertel vorgenommen. Das vollständig ausgebaute Leitungsnetz hat eine Länge von 45 km und versorgt den Markt und die Randgebiete mit bekömmlichem Trinkwasser.[19][20]

Der Bau der Ortskanalisation erfolgte in den Jahren 1958 und 1961.

Im Jahr 1993 wurde außerhalb des Marktes auf einem Teil der Ortnergründe, die von der Gemeinde erworben wurden, ein Gewerbepark an der Hansberg Landesstraße in Türkstetten errichtet. Ortsansässige sowie neue Betriebe hatten somit die Gelegenheit sich zu entfalten.[21]


Bezirksseniorenheim


Im Jahr 1970 wurde hinter dem Pfarrhof mit dem Bau des Bezirksaltenheims begonnen. Nach zwei Jahren konnte das Altenheim schließlich am 3. Dezember 1972 eingeweiht werden. Nachdem das Gebäude seit 2005 leer stand, wurde es im Jahr 2009 abgerissen. Daraufhin wurde vom Sozialhilfeverband Urfahr-Umgebung ein neues Bezirksseniorenheim errichtet. Es bietet 96 Pflegeplätze sowie vier Kurzzeitplätze und wurde am 17. September 2011 offiziell eröffnet.[22]


Gemeindebetriebe


Zu den Betrieben, die von der Marktgemeinde Gramastetten privatwirtschaftlich geführt werden zählen


Bildung


Quelle:[23]

Tourismus


Rodlbad
Rodlbad

Gramastetten ist ein Naherholungsgebiet von Linz. Angeboten werden ein Natur-Lehrpfad, die Jahresstiege, deren 365 Granitstufen im 19. Jahrhundert errichtet wurden und ein Naturwaldbad.[24]

Eine Wanderung zum Bildgraben bzw. Augenbründlein ist eine weitere Wandermöglichkeit, die Gramastetten zu bieten hat. Das Augenbründlein ist eine Bergquelle, zu der früher zahlreich Menschen pilgerten um ihre Augenleiden mit diesem Quellwasser zu heilen. Diese Wanderroute bietet einen herrlichen Ausblick auf das Mühlviertler Hügelland.[24]

Eine weitere Wanderroute ist der Riesensteinwanderweg, der, wie sein Name schon verrät, zum Riesenstein führt. Bei dieser Wanderung hat man einen schönen Ausblick auf die Burgruine Lichtenhag und auf Gramastetten.[24]


Gastronomie


In Gramastetten gibt es eine Konditorei mit Café, drei Wirtshäuser, eine Frühstückspension, ein Würstlstandl, eine Jausenstation, ein Tankstellenausschank und ein Sportstüberl mit Sky-Fussballübertragungen.[25]

Der Vedahof (vergleiche: Veda), ein Mühlviertler Dreiseithof, der vor 700 Jahren angelegt wurde, ist eine frequentierte Heiratslocation, zu der seit September 2017 eine private Kirche für 5 Weltreligionen (siehe Sehenswürdigkeiten) gehört.[26]


Sport- und Freizeitzentrum


Auf der Peitherwiese wurde im Jahr 1980 mit dem Bau eines Sport- und Freizeitzentrums angefangen. Das am 6. Mai 1984 eröffnete Zentrum besteht aus fünf Tennisplätzen, zwei Fußballfeldern und einem Clubgebäude. Das Sportzentrum wurde im Jahr 1999 um eine Stocksporthalle und eine Kletterwand erweitert. Weiters wurden fünf Stockbahnen überdacht, um den Sportlern bestmögliche Trainingsbedingungen zu bieten.


Politik


BW

Gemeinderat


Der Gemeinderat hat 31 Mitglieder.


Bürgermeister


Bürgermeister seit 1895 waren:[31]

AmtszeitBürgermeister
1895–1899Franz Stirmayr
1899–1910Leopold Dessl
1910–1919Leopold Preuer
1919–1929Michael Mayr
1929–1938Franz Stirmayr
1938–1939Wilhelm Eidlhuber
1939–1941Josef Gass
1941–1945Karl Penn
1945–1959Josef Rath
1959–1964Franz Stirmayr
1964–1966Josef Hauser
1966–2002Michael Freiseder
2002–2008Heinrich Madlmayr (ÖVP)
seit 2008Andreas Fazeni (ÖVP)

Wappen


Blasonierung:

„In Rot ein silberner Pfahl; davor vom grünen Schildfuß mit schrägrechtem, silbernen, von blauen Zwillings-Wellenbändern durchzogenen Wellenfluß ausgehend, über einer steil aufragenden Felswand ein grüner Dreiberg. Auf der vorderen Kuppe – in das rote Feld ragend – ein silberner, schwarz geöffneter, zinnenbewehrter Turm, aus dessen Tor ein gelbfarbiger Weg über den Bühel schrägrechts zum linken Schildrand führt.“

Die Gemeindefarben sind Rot-Gelb-Grün.

Das Wappen wurde am 14. Mai 1551 vom römisch-deutschen König und späteren Kaiser Ferdinand I. an Gramastetten verliehen. In Überlieferungen wurde erwähnt, dass der grüne Hügel auf dem Wappen die Lage Gramastettens darstellte, das auf einem begrünten Berg hoch über der Rodl liegt. Der Turm war Symbol dafür, dass Gramastetten ein landesfürstlicher Markt war. Bei der Deutung der Burg im Wappen trennen sich jedoch die Meinungen. Der Heraldiker Herbert Erich Baumert meinte, dass im Wappen die Burg Lichtenhag abgebildet sei, die sich auf einem steilen Felsen im Rodltal befindet.[32]


Persönlichkeiten



Ehrenbürger der Gemeinde



Söhne und Töchter der Gemeinde



Personen mit Bezug zur Gemeinde



Sonstiges



Literatur




Commons: Gramastetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ein Blick auf die Gemeinde Gramastetten, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 28. November 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns. Band 2. Wien 1856, XCII, S. 129 (archive.org „ecclesiam in loco, qui dicitur Grimhartesstetin“): „1110. 18. September. Bischof Ulrich von Passau bezeugt die Gründung der Pfarrkirche zu Gramastetten durch den edlen Mann Ulrich und Ottilia seine Hausfrau.“
  4. Karl Hohensinner, Peter Wiesinger, unter Mitarbeit von Hermann Scheuringer, Michael Schefbäck: Die Ortsnamen des politischen Bezirkes Urfahr-Umgebung (Mittleres Mühlviertel) (= Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich. Band 10). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 978-3-7001-3676-7, S. 26, Nr. 10.1.7.20.
  5. Schwierz 2009, Karten S. 87 und S. 114.
  6. Urkunden Nr. 1 und Nr. 3 im Kommunalarchiv
  7. Pfarramt Gramastetten: Ein kleines Geschichtsbild anläßlich der Feier des 800jährigen Bestandes der Pfarre. Linz 1910, S. 19 (landesbibliothek.at).
  8. Urkunde Nr. 12 im Kommunalarchiv
  9. Schwierz 2009, S. 215.
  10. Schwierz 2009, S. 242–245.
  11. Schwierz 2009, S. 302.
  12. Gramastetten unter Beschuss: Die letzten Tage des 2. Weltkrieges in Gramastetten auf grimhard.at
  13. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Gramastetten, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 28. November 2021.
  14. Kirche für fünf Religionen in Gramastetten auf orf.at, 19. September 2017.
  15. Wohltäter Peither auf grimhard.at
  16. Gramastettner Lied (PDF) auf der Webseite der Gemeinde
  17. Schwierz 2009, S. 269–271.
  18. Schwierz 2009, S. 449.
  19. Wassergenossenschaft Gramastetten auf ooewasser.at
  20. Homepage der Wassergenossenschaft Gramastetten auf wassergenossenschaft.or.at
  21. Schwierz 2009, S. 447.
  22. Das Bezirksseniorenheim Gramastetten auf shvuu.at, der Homepage des Sozialhilfeverbandes Urfahr-Umgebung
  23. Schule und Kinderbetreuung auf der Webseite der Gemeinde
  24. Ausflugs- und Erholungsort Gramastetten auf der Webseite der Gemeinde
  25. Gastronomie auf der Webseite der Gemeinde
  26. Homepage des Veda-Hofes auf vedahof.com
  27. Gemeinderatswahlen 2003. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 28. November 2021.
  28. Gemeinderatswahlen 2009. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 28. November 2021.
  29. Land Oberösterreich, Ergebnisse der Wahlen 2015. Abgerufen am 3. Mai 2019.
  30. Wahlen 2021. Land Oberösterreich, abgerufen am 28. November 2021.
  31. Gemeinden | Gramastetten. Land Oberösterreich, abgerufen am 28. November 2021.
  32. Schwierz 2009, S. 152.
  33. Die Stiftung von Alois Peither auf grimhard.at
  34. Bader Alois Peither auf grimhard.at
  35. Gielge, Hans In: Österr. Musiklexikon online, ÖAW

На других языках


- [de] Gramastetten

[en] Gramastetten

Gramastetten is a municipality in the Austrian state of Upper Austria in the district of Urfahr-Umgebung in the upper Mühlviertel.

[ru] Грамаштеттен

Грамаштеттен (нем. Gramastetten) — ярмарочная коммуна (нем. Marktgemeinde) в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



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