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Eidenberg ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Urfahr-Umgebung im oberen Mühlviertel mit 2090 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Urfahr.

Eidenberg
WappenÖsterreichkarte
Eidenberg (Österreich)
Eidenberg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Urfahr-Umgebung
Kfz-Kennzeichen: UU
Fläche: 29,28 km²
Koordinaten: 48° 24′ N, 14° 14′ O
Höhe: 685 m ü. A.
Einwohner: 2.090 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 71 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4201
Vorwahlen: 07239, 07212
Gemeindekennziffer: 4 16 04
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Stiftsstraße 2
4201 Eidenberg
Website: https://eidenberg.ooe.gv.at/ www.eidenberg.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Adolf Hinterhölzl (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(25 Mitglieder)
15
4
15 4 
Insgesamt 19 Sitze
  • ÖVP: 15
  • SPÖ: 4
Lage von Eidenberg im Bezirk Urfahr-Umgebung
Lage der Gemeinde Eidenberg im Bezirk Urfahr-Umgebung (anklickbare Karte)Lichtenberg
Lage der Gemeinde Eidenberg im Bezirk Urfahr-Umgebung (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Geografie


Der Ort Eidenberg liegt auf einer Höhe von 685 m ü. A. (Gemeindegebiet 450 – 927 m ü. A.) im oberen Mühlviertel und hat 2107 Einwohner. Das größte Gewässer ist die Große Rodl, die im Norden und im Südwesten auch die Gemeindegrenze bildet.

Die Ausdehnung der Gemeinde beträgt von Nord nach Süd 7,8 und von West nach Ost 6,1 Kilometer. Die Gesamtfläche beträgt 29,28 Quadratkilometer.


Flächenverteilung



Ortsteile


Eidenberg besteht aus 10 Ortschaften (Einwohnerzahlen Stand 1. Jänner 2022[1]):


Eingemeindungen



Nachbargemeinden


Herzogsdorf Oberneukirchen Zwettl an der Rodl
Kirchschlag bei Linz
Gramastetten Lichtenberg

Geschichte


Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich, seit 1490 zum Fürstentum Österreich ob der Enns.

Die ersten urkundlichen Erwähnungen des Ortes stammen aus den Jahren 1206 („ibenberge“), 1209 („ibenberc“) und 1215 („Ulricus de Ibenperge“), wobei dem Grundwort Berg entweder der althochdeutsche Personenname Iwo oder das mittelhochdeutsche Wort iwe (Eibe) hinzugefügt wurde, was dann den Berg, wo die Eiben wachsen, bezeichnen würde.[2]

Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt, ist seither wieder bei Oberösterreich.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wurde Oberösterreich zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.


Pfarre


Eidenberg ist eine Pfarrexpositur von Gramastetten. Die beiden Seelsorger sind der Abt des Stiftes Wilhering, Reinhold Dessl und Paulus Nimmervoll.[3]


Bevölkerungsentwicklung


Die Zunahme der Bevölkerungszahl in den letzten Jahrzehnten beruht vor allem auf einer positiven Geburtenbilanz. Seit 2001 ist auch die Wanderungsbilanz positiv.[4]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Pfarrkirche Eidenberg
Pfarrkirche Eidenberg
Marienkirche Untergeng
Marienkirche Untergeng
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eidenberg

Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaftssektoren


Von den 119 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 waren 43 Haupterwerbsbauern. Diese bewirtschafteten 51 Prozent der Flächen. Im Produktionssektor arbeiteten 16 Erwerbstätige in der Bauwirtschaft und 14 im Bereich Herstellung von Waren. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (45), Handel (34), Beherbergung und Gastronomie (29) und freiberufliche Dienstleistungen (27 Mitarbeiter).[6][7][8]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 119 145 89 74
Produktion 13 10 30 44
Dienstleistung 74 44 152 109

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999


Politik



Gemeinderat


Der Gemeinderat hat insgesamt 19 Mitglieder.


Bürgermeister


Bürgermeister seit 1850 waren:[14]


Wappen


Blasonierung: In Gold über grünem Dreiberg, darin eine silberne Wellenleiste, ein schwarzes Hufeisen mit zehn Nagellöchern, überhöht von zwei roten, schwebenden, ungleicharmigen Tatzenkreuzen in den Oberecken. Die Gemeindefarben sind Schwarz-Gelb-Rot.

Die drei grünen Hügel, der Dreiberg, stehen als Symbol für die schöne Landschaft, die gepflegten Wiesen und die ausgedehnten Wälder. Das silberne Wellenband steht für die Große Rodl, die die Gemeinde durchzieht. Die zwei roten Kreuze stehen als Symbol für die beiden Gotteshäuser in Eidenberg und Untergeng. Das Hufeisen verweist auf das bäuerliche Brauchtum der seit 1956 in Eidenberg durchgeführten Leonhardiritte – der Heilige Leonhard ist Schutzpatron des Eidenberger Gotteshauses. Die zehn Nagellöcher bedeuten die zehn Ortschaften der Gemeinde (Aschlberg, Berndorf, Edt, Eidenberg, Felsleiten, Kammerschlag, Obergeng, Schiefegg, Staubgasse, Untergeng).

Das Wappen in der heutigen Form und die Gemeindefarben Schwarz-Gelb-Rot wurden im Gemeinderat am 25. März 1981 beschlossen und von der oberösterreichischen Landesregierung am 11. Mai 1981 genehmigt.[16]


Persönlichkeiten




Commons: Eidenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Karl Hohensinner, Peter Wiesinger, unter Mitarbeit von Hermann Scheuringer, Michael Schefbäck: Die Ortsnamen des politischen Bezirkes Urfahr-Umgebung (Mittleres Mühlviertel) (= Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich. Band 10). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 978-3-7001-3676-7, S. 60, Nr. 10.1.14.5.
  3. Pfarre Eidenberg, Seelsorge-Team. Abgerufen am 3. Mai 2019.
  4. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Eidenberg, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 3. Mai 2019.
  5. Wladimir Obergottsberger: Die beiden Wolfgangheiligtümer in der Gemeinde Eidenberg. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Jahrgang 24, Heft 3/4, Linz 1970, S. 31–32 (ooegeschichte.at [PDF]).
    Elisabeth Schiffkorn: Zur These von der Wandersage in der Kleindenkmal-Forschung. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Jahrgang 67, Linz 2013, Heft 1/2, S. 49–51 (gesamter Artikel S. 32–52 auf landessagen.at).
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Eidenberg, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 28. November 2021.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Eidenberg, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 28. November 2021.
  8. Ein Blick auf die Gemeinde Eidenberg, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 28. November 2021.
  9. Gemeinderatswahlergebnis 1997. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 28. November 2021.
  10. Gemeinderatswahlergebnis 2003. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 28. November 2021.
  11. Gemeinderatswahlergebnis 2009. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 28. November 2021.
  12. Gemeinderatswahlergebnis 2015. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 28. November 2021.
  13. ooe21/ergebnisse. Abgerufen am 28. September 2021.
  14. Gemeinden | Eidenberg. Land Oberösterreich, abgerufen am 28. November 2021.
  15. Land Oberösterreich, Ergebnisse der Wahlen 2015. Abgerufen am 3. Mai 2019.
  16. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 3. Mai 2019.

На других языках


- [de] Eidenberg

[en] Eidenberg

Eidenberg is a municipality in the district of Urfahr-Umgebung in the Austrian state of Upper Austria, with 2105 inhabitants (as of 1 January 2018). The community is located in the judicial district Urfahr.

[ru] Айденберг

Айденберг (нем. Eidenberg) — коммуна (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



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