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Amaliendorf-Aalfang ist eine Marktgemeinde mit 1116 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.

Marktgemeinde
Amaliendorf-Aalfang
WappenÖsterreichkarte
Amaliendorf-Aalfang (Österreich)
Amaliendorf-Aalfang (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Gmünd
Kfz-Kennzeichen: GD
Hauptort: Amaliendorf
Fläche: 8,04 km²
Koordinaten: 48° 50′ N, 15° 5′ O
Höhe: 568 m ü. A.
Einwohner: 1.116 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 139 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3872
Vorwahl: 02862
Gemeindekennziffer: 3 09 02
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptstraße 190
3872 Amaliendorf-Aalfang
Website: www.amaliendorf.at
Politik
Bürgermeister: Gerald Schindl (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
12
5
2
12 5 2 
Insgesamt 19 Sitze
  • SPÖ: 12
  • ÖVP: 5
  • FPÖ: 2
Lage von Amaliendorf-Aalfang im Bezirk Gmünd
Lage der Gemeinde Amaliendorf-Aalfang im Bezirk Gmünd (anklickbare Karte)GmündGroßschönauHirschbachSchremsSt. Martin
Lage der Gemeinde Amaliendorf-Aalfang im Bezirk Gmünd (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW


Geografie


Amaliendorf-Aalfang liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 8,04 km², 41,38 % der Fläche sind bewaldet.

Amaliendorf-Aalfang ist eine Streusiedlung mit einem ausgedehnten Wegenetz. Die Siedlung liegt inmitten großer Wälder im nordwestlichen Waldviertel. Entscheidend für den Lebensraum ist die Einbettung in die Granitzone der „Böhmischen Masse“. Es handelt sich um ein ehemaliges Gebirge, das während der Variskischen Gebirgsbildung vor rund 350 Mio. Jahren entstand und später zu einer Rumpflandschaft abgetragen wurde.

Granit prägt in vielfacher Weise die Natur- und Kulturlandschaft von Amaliendorf-Aalfang. Wirtschaftlich wird der Aalfanger Granit in zwei Steinbrüchen abgebaut. Durch Wollsackverwitterung kommen an vielen Stellen riesige Granitblöcke zutage und bilden bizarre Felsformen, wie den berühmten Wackelstein von Amaliendorf oder die sog. Bichl, d. h. Felshügel, die inmitten der Feldflur kleinräumig auftreten und meist mit Birken und Föhren bestandene, trockene edaphische Standorte bilden. Granit zerfällt grusig und neigt bei hohen Niederschlägen zur Bildung von Sauren Braunerden bis hin zu den landwirtschaftlich nicht nutzbaren Podsolböden. Die späte Besiedlung dieses Raumes hängt damit entscheidend zusammen.


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aalfang, Amaliendorf und Falkendorf.

Amaliendorf-Aalfang ist eine Mitgliedsgemeinde der Kleinregion Waldviertler StadtLand.


Nachbargemeinden


Heidenreichstein
Schrems

Geschichte


Die Gemeinde besteht aus drei Ortsteilen mit unterschiedlichem Alter:

1627 wurden die „Wehre von Alennfang“ erstmals erwähnt. Sie wurden nach dem Zusammenfluss von Braunau und Romau als Aufstau errichtet und dienten damals dem Fang der Aale, welche die Elbe aufwärts bis hierher vorstießen. Noch bis ins 19. Jahrhundert waren für Aalfang auch die Schreibweisen Eilfang und Ailfang üblich.

Erzherzogin Maria Amalia von Österreich war die Namenspatronin des 1799 von Graf Vinzenz von Strassoldo, ihrem Obrist-Hofmeister, gegründeten Orts Amaliendorf.

Am 6. September 1967 wurde der Beschluss zur Gemeindezusammenlegung zwischen Amaliendorf und Aalfang gefasst. Am 28. Jänner 1999 wurde die Gemeinde zur Marktgemeinde erhoben.


Einwohnerentwicklung


Nach einem Rückgang der Einwohnerzahl hat sich diese seit 1981 stabilisiert. Der Grund dafür ist, dass die Abwanderung gestoppt werden konnte, seit 1991 gibt es sogar eine positive Wanderungsbilanz. Die Geburtenbilanz ist jedoch negativ.[2]


Politik


Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder. Seit 1990 ergab sich nach den Gemeinderatswahlen jeweils folgende Sitzverteilung:

Gemeindeamt Amaliendorf-Aalfang
Gemeindeamt Amaliendorf-Aalfang
Partei / Liste199019952000 2005 2010 2015 2020
SPÖ13121314121212
ÖVP6345745
FPÖ3132
Grüne11
Bürgermeister

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Ortskapelle zur Himmelfahrt Unserer Lieben Frau in Amaliendorf
Ortskapelle zur Himmelfahrt Unserer Lieben Frau in Amaliendorf
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Amaliendorf-Aalfang

Wirtschaft


Im Jahr 2001 gab es 40 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten und 15 land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999. Es gab 481 Erwerbstätigen am Wohnort gemäß der Volkszählung 2001. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 41,88 %.


Verkehr


In Aalfang befindet sich eine Station der Waldviertler Schmalspurbahnen.


Gesundheit


In der Gemeinde ordiniert ein praktischer Arzt.[3]


Bildung


Ein Kindergarten und eine Volksschule ermöglichen den Jüngsten in der Gemeinde den Einstieg in die Bildung.[4]


Sport



Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Amaliendorf-Aalfang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  2. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Amaliendorf-Aalfang, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 17. August 2019.
  3. Gemeinde Amaliendorf-Aalfang, Bürgerservice, Gesundheit&Soziales, Gemeindeärztin. Abgerufen am 17. August 2019.
  4. Gemeinde Amaliendorf-Aalfang, Bürgerservice, Bildung. Abgerufen am 17. August 2019.

На других языках


- [de] Amaliendorf-Aalfang

[en] Amaliendorf-Aalfang

Amaliendorf-Aalfang is a town in the district of Gmünd in the Austrian state of Lower Austria.

[ru] Амалиендорф-Альфанг

Амалиендорф-Альфанг (нем. Amaliendorf-Aalfang) — ярмарочная коммуна (нем. Marktgemeinde) в Австрии, в федеральной земле Нижняя Австрия.



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