Unserfrau-Altweitra ist eine Gemeinde mit 1007 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.
Unserfrau-Altweitra | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Gmünd | |
Kfz-Kennzeichen: | GD | |
Hauptort: | Unserfrau | |
Fläche: | 40,20 km² | |
Koordinaten: | 48° 43′ N, 14° 54′ O48.71666666666714.9514 | |
Höhe: | 514 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.007 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3970 | |
Vorwahl: | 02856 | |
Gemeindekennziffer: | 3 09 39 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindeverwaltung von Unserfrau-AltweitraUnserfrau 21 3970 Unserfrau-Altweitra | |
Website: | www.unserfrau-altweitra.at | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Othmar Kowar (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Unserfrau-Altweitra im Bezirk Gmünd | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Unserfrau-Altweitra liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 40,19 km². 45,17 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Die Gemeinde liegt südlich von Gmünd an der Lainsitz.
Über die Straße, welche Pyhrabruck in nordwestlicher Richtung verlässt, erreicht man die tschechische Nachbarstadt Nové Hrady (Gratzen).
Im Westen der Gemeinde fließt im Luigraben südlich von Pyhrabruck der Gratzenbach, der bei Nové Hrady in die Strobnitz mündet.
Das Gemeindegebiet umfasst sieben Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Altweitra, Heinreichs bei Weitra, Oberlembach, Pyhrabruck, Schagges, Ulrichs und Unserfrau.
Bei Heinrichs liegt eine Differenz zwischen dem Namen der Katastralgemeinde und jenem der Siedlung vor. Die Katastralgemeinde selbst führt den Namen Heinreichs bei Weitra, während der Ort Heinrichs bei Weitra heißt.
Nové Hrady (CZ) | ||
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Großdietmanns | |
Moorbad Harbach | Weitra |
Laut der Legende wurde bei einem Hochwasser eine Marienstatue angeschwemmt, woraus sich der Name Unserfrau am Sande ableitete und die Anregung zu Wallfahrten gegeben war. Ende des 12. Jahrhunderts entstand die Ursprungskapelle. Neben dieser wurde ab 1250 die Pfarrkirche errichtet, welche zur Zeit der Gotik und des Barock erweitert wurde. Die Blütezeit der Wallfahrt bildete das 17. Jahrhundert, zu dieser Zeit bestand im Ort ein Heilbad, von dem noch die Zisterne am Kirchenvorplatz besichtigt werden kann. Unter Josef II. verebbte die Wallfahrt schließlich.
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 23, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 136. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 453. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,85 Prozent.
Durch das Ortsgebiet von Altweitra führt die Gmünder Straße (B 41), an die über eine kleinere Landstraße auch die Ortschaft Unserfrau angebunden ist.
Zwischen Unserfrau und Altweitra betreiben die Waldviertler Schmalspurbahnen die Halte- und Ladestelle Alt Weitra.
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
Blasonierung: „Geteilt von Gold und Grün, oben balkenweise zwei goldbebutzte, silberbespitzte rote Rosen, unten eine silberne Kartoffelblüte, erhöht um einen silbernen Wellenbalken.“
Wappenerklärung: Die beiden roten Rosen in der oberen Hälfte des Wappens stehen für die beiden Pfarrkirchen Mariä Geburt in Unserfrau und Mariä Himmelfahrt in Heinreichs, während die weiße Blüte in der unteren Hälfte an den von Maria Theresia angeordneten Anbau der Erdäpfel in Pyhrabruck, dem ersten im Kaisertum Österreich, erinnert. Die silberne Welle steht für die Lainsitz, die goldene Tingierung im Wappen symbolisiert den Getreideanbau, die grüne den Waldreichtum.
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