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Stroheim ist eine Gemeinde mit 1624 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) in Oberösterreich im Bezirk Eferding im Hausruckviertel.

Stroheim
WappenÖsterreichkarte
Stroheim (Österreich)
Stroheim (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Eferding
Kfz-Kennzeichen: EF
Fläche: 28,75 km²
Koordinaten: 48° 20′ N, 13° 57′ O
Höhe: 489 m ü. A.
Einwohner: 1.624 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 56 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4074
Vorwahl: 07272
Gemeindekennziffer: 4 05 12
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Stroheim 30
4074 Stroheim
Website: www.stroheim.at
Politik
Bürgermeister: Volker Krennmair (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(19 Mitglieder)
11
4
3
1
11 4 3 1 
Insgesamt 19 Sitze
  • ÖVP: 11
  • mea: 4
  • FPÖ: 3
  • SPÖ: 1
Lage von Stroheim im Bezirk Eferding
Lage der Gemeinde Stroheim im Bezirk Eferding (anklickbare Karte)Alkoven
Lage der Gemeinde Stroheim im Bezirk Eferding (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Geografie


Stroheim liegt auf 489 m ü. NN auf einem Gneisriegel, der sich 220 bis 380 m ü. NN über das Eferdinger Becken erhebt. Die höchste Erhebung, der Mayrhofberg, ist 654 m ü. NN hoch und gleichzeitig der höchste Punkt des Bezirks Eferding. Im Norden fällt das Gelände schroff zur Aschach hin ab, die dort auf 2,7 km die Gemeindegrenze bildet. Weitere nennenswerte Gewässer gibt es aufgrund der Höhenlage nicht.

Die Ausdehnung beträgt von Norden nach Süden 7,8 und von Westen nach Osten 9 Kilometer. Die Gemeinde hat eine Fläche von 28,75 Quadratkilometer. Davon werden 62 Prozent landwirtschaftlich genutzt und 32 Prozent sind bewaldet.[1]


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende 22 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Großstroheim und Mayrhof.

Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Eferding.


Nachbargemeinden


St. Agatha (GR) Haibach ob der Donau
Waizenkirchen (GR) Hartkirchen
Prambachkirchen Hinzenbach Pupping

Geschichte


Im Jahr 1110 wurde der Ort als Strachen erstmals urkundlich erwähnt. Zwischen 1272 und 1301 finden sich in Urkunden der Schaunberger die Namen Chunrad von Strochen und Ulrich von Strochener. Weitere frühere Bezeichnungen von Stroheim sind unter anderem: Strochen, Strahen, Strohham, Stroham und Strohheim.

Bis 1848 war Stroheim eine Grundherrschaft. In jenem Jahr wurden die Gemeinden Mayrhof und Großstroheim gebildet, die 1876 zur Gemeinde Stroheim zusammengelegt wurden.


Religionen


Um 1235 ließ Graf Johann I. von Schaunberg die katholische Pfarrkirche Stroheim erbauen. Das Bauwerk mit dem 52 m hohen Turm ist Johannes dem Täufer geweiht. Der Graf war Mitglied des Johanniterordens und übergab die Kirche als Filialkirche den Johannitern von Mailberg, den späteren Maltesern. Aus dieser Tatsache leitet sich das Malteserkreuz im heutigen Gemeindewappen ab.

1784 wurde Stroheim eine eigene Pfarre. Die in ihren Ursprüngen gotische Pfarrkirche wurde später mehrfach umgebaut, so bekam sie unter anderem eine neugotische Inneneinrichtung; ihre heutige Form erhielt sie 1896/97.

Neben der Pfarrkirche gibt es noch die 1901 erbaute, vom Kloster Pupping gestiftete Landerlkapelle im Ortsteil Geisberg. Sie ist Ziel der jährlichen Christi-Himmelfahrtsprozessionen und kann auch als Hochzeitskirche genutzt werden.

Heute (2006) sind ungefähr 75 % der Bevölkerung Katholiken.


Bevölkerungsentwicklung



Kultur und Sehenswürdigkeiten


Pfarrkirche Stroheim
Pfarrkirche Stroheim
Aussichtswarte Mayrhofberg
Aussichtswarte Mayrhofberg
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stroheim

Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Wegen der Lage auf einem Berg gibt es keinen Durchzugsverkehr. Die L 1217 Stroheimer Straße führt von Eferding über Stroheim ins Aschachtal bei Waizenkirchen. Daneben gibt es untergeordnete Straßen in andere Nachbargemeinden.


Bildung



Vereine


Mehr als 10 Vereine bereichern das gesellschaftliche Leben von Stroheim, in den Bereichen Kultur, Sport, Gesellschaft usw.


Politik


BW

Gemeinderat


Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.


Bürgermeister


Bürgermeister seit 1855 waren:[5]


Wappen


Blasonierung: Von Rot und Silber geviert mit einem Malteserkreuz in gewechselten Farben. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß. Das eingekerbte („achtspitzige“) Kreuz ist das Zeichen des 1113 in Jerusalem gegründeten Johanniter-, später Malteser-Ritterordens, der aus Anlass der Kreuzzüge zur Betreuung der Pilger und zur Verteidigung der Kirchen im Heiligen Land entstanden ist. Die Johanniter-Ordenskommende Stroheim wurde wahrscheinlich um 1260 oder schon 1235 auf Grund einer Schenkung der Herren von Schaunberg innerhalb ihres Machtbereiches errichtet und der Komturei Mailberg/NÖ. als Filiale übergeben; 1273 wird die Marienkirche oberhalb von „Strahen“ in einer Schenkungsurkunde an den Meister Wulfing in Mailberg erstmals schriftlich erwähnt. Nachdem 1780 bzw. 1784 die Errichtung der Pfarre Stroheim verfügt wurde, verzichtete 1790 die Malteser-Kommende auf das Patronatsrecht, das schließlich auf den Religionsfonds der neugeschaffenen Diözese Linz überging.


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde




Commons: Stroheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ein Blick auf die Gemeinde Stroheim, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 23. November 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Wahl Oberösterreich 2021 orf.at
  4. Wahl Oberösterreich 2021 oberoesterreich.gv.at
  5. Gemeinden | Stroheim. Land Oberösterreich, abgerufen am 23. November 2021.
  6. Johann Evangelist Aichinger im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien

На других языках


- [de] Stroheim

[en] Stroheim

Stroheim is a municipality in the district of Eferding in the Austrian state of Upper Austria.

[ru] Штрохайм

Штрохайм (нем. Stroheim) — коммуна в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.[1]



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