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Pupping ist eine Gemeinde mit 1806 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) in Oberösterreich im Bezirk Eferding im Hausruckviertel.

Pupping
WappenÖsterreichkarte
Pupping (Österreich)
Pupping (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Eferding
Kfz-Kennzeichen: EF
Hauptort: Pupping
Fläche: 13,34 km²
Koordinaten: 48° 20′ N, 14° 0′ O
Höhe: 270 m ü. A.
Einwohner: 1.806 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 135 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4070
Vorwahl: 07272
Gemeindekennziffer: 4 05 09
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Pupping 13
4070 Pupping
Website: www.pupping.at
Politik
Bürgermeister: Mario Hermüller (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(19 Mitglieder)
11
5
3
11 5 3 
Insgesamt 19 Sitze
  • ÖVP: 11
  • SPÖ: 5
  • FPÖ: 3
Lage von Pupping im Bezirk Eferding
Lage der Gemeinde Pupping im Bezirk Eferding (anklickbare Karte)Alkoven
Lage der Gemeinde Pupping im Bezirk Eferding (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW


Geografie


Pupping liegt im Eferdinger Becken des Hausruckviertels südwestlich der Donau, die hier um 270 Meter über dem Meeresniveau fließt. Im Nordwesten steigt das Gemeindegebiet auf 400 Meter an. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,9 und von West nach Ost 6 Kilometer. Die Gemeinde hat eine Fläche von 13,34 Quadratkilometer. Davon sind 60 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 16 Prozent sind bewaldet und 12 Prozent entfallen auf die Donau.[1]


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende 16 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Oberschaden und Pupping.

Einziger Zählsprengel ist Pupping.

Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Eferding.


Nachbargemeinden


Hartkirchen Donau   Feldkirchen an der Donau (Bez. Urfahr-Umg.)
Stroheim    Alkoven
Hinzenbach Eferding Fraham

Geschichte


Pupping wurde 994 als „Puppinga“ erstmals urkundlich erwähnt, im Zusammenhang mit dem Tod des Bischofs Wolfgang von Regensburg, der am 31. Oktober 994 in der Kapelle des heiligen Othmar in Pupping gestorben ist. Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Buppo zurück.[3]

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Stammlager Stalag XVII D errichtet und war zunächst ein Zweiglager des Stalag XVII B Krems-Gneixendorf. Später wurde es in Stalag 237, Stalag 97 und Stalag 398 Pupping umbenannt. Das Lager bestand aus 15 Holzbaracken. Die Kommandantur und Unterkünfte der Wachmannschaft befanden sich im Puppinger Franziskanerkloster.[4] Verstorbene Kriegsgefangene wurden beim Lagerfriedhof Deinham (Gemeinde Hartkirchen), der bereits im Ersten Weltkrieg als Lagerfriedhof Verwendung fand, begraben. Heute wird auf dem Kriegerdenkmal 1032 sowjetischer Kriegsgefangener gedacht. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.


Einwohnerentwicklung



Kultur und Sehenswürdigkeiten


Klosterkirche Pupping
Klosterkirche Pupping
St.-Wolfgang-Kapelle
St.-Wolfgang-Kapelle
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pupping

Wirtschaft und Infrastruktur


Der Großteil des Gemeindegebiets wird durch die Landwirtschaft und hier zumeist vom Gemüseanbau dominiert. So gibt es hier einen großen Biobetrieb, der im Ortsteil Schaden beheimatet ist und von Eferding aus seine Produkte vermarktet.

Auch der Leitbetrieb der Region, der Gemüseverarbeitungsbetrieb Efko (Eferdinger Konserven), der seinen Hauptstandort in der Nachbargemeinde Hinzenbach hat, wird stark beliefert. Eine große Tischlerei, ein Betrieb zur Innenausstattung von Wohnungen sowie ein großer Schotterbetrieb sind in der Gemeinde beheimatet.


Verkehr


Bahnhaltestelle Pupping
Bahnhaltestelle Pupping

Politik


BW

Gemeinderat


Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.


Bürgermeister


Bürgermeister seit 1855 waren:[7]


Wappen


Offizielle Beschreibung Gemeindewappens:[8]

„In Grün über einem silbernen Zwillings-Wellenbalken eine goldene, mit einem grünen, lateinischen Kreuz bestickte Mitra; zwischen deren goldenen, nach beiden Seiten herabhängenden Bändern ein goldenes, schräglinks gestelltes Beil.“

Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Grün.

Die grüne Farbe symbolisiert die Fruchtbarkeit des Gebiets, die beiden Wellenbalken die Donau und die Aschach. Mitra und Beil sind die Heiligenattribute des 994 in Pupping gestorbenen heiligen Wolfgang.[8]
Das Wappen wurde 18. Februar 1980 verliehen.[8]


Persönlichkeiten




Commons: Pupping – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ein Blick auf die Gemeinde Pupping, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 23. November 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Ernst Schwarz: Die Ortsnamen des östlichen Oberösterreichs (= Prager deutsche Studien. 42. Heft). Kraus Verlag, Reichenberg i. B. 1926, S. 122 (landesbibliothek.at).
  4. Hubert Speckner: In der Gewalt des Feindes: Kriegsgefangenenlager in der „Ostmark“ 1939 bis 1945. R. Oldenbourg, München/Wien 2003, ISBN 3-486-56713-6, S. 258.
  5. Wahl Oberösterreich 2021 orf.at
  6. Wahl Oberösterreich 2021 oberoesterreich.gv.at
  7. Gemeinden | Pupping. Land Oberösterreich, abgerufen am 23. November 2021.
  8. Zahlen und Fakten, Gemeinde Pupping

На других языках


- [de] Pupping

[en] Pupping

Pupping is a municipality in the district of Eferding in the Austrian state of Upper Austria. St. Wolfgang of Regensburg died here in the Chapel of Saint Othmar while on his way to Hungary for a mission.

[ru] Пуппинг

Пуппинг (нем. Pupping) — коммуна (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



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