Plainfeld ist eine Gemeinde im Salzburger Land im Bezirk Salzburg-Umgebung in Österreich mit 1261 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).
Plainfeld | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Salzburg-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Fläche: | 5,21 km² | |
Koordinaten: | 47° 50′ N, 13° 11′ O47.83333333333313.183333333333629 | |
Höhe: | 629 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.261 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 242 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5325 | |
Vorwahl: | 06229 | |
Gemeindekennziffer: | 5 03 28 | |
NUTS-Region | AT323 | |
UN/LOCODE | AT PID | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindeverwaltung von PlainfeldDorf 1 5325 Plainfeld | |
Website: | www.plainfeld.salzburg.at | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Ganzenhuber (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2019) (13 Mitglieder) |
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Lage von Plainfeld im Bezirk Salzburg-Umgebung | ||
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Die Gemeinde liegt im Flachgau im Salzburger Land, 12 Kilometer östlich der Stadt Salzburg im Gerichtsbezirk Thalgau. Die Fläche beträgt 5,21 Quadratkilometer. Davon sind 59 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 25 Prozent Wald.[1]
Die Gemeinde besteht aus einer Ortschaft. Ortsteile sind Edt, Hub, Lacknerwinkel, Lehenau, Müllnerfeld, Oberplainfeld, Plainfeld-Zerstreute Häuser und Weilmannschwandt.
Eugendorf | ||
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Thalgau | |
Koppl | Hof bei Salzburg |
1154 erfolgte die erste Nennung des Ortes durch Engelschalkus von Pluginveld. Im Jahr 1393 wird festgehalten, dass „Pleydenfeld“ von alters her bäuerlicher Siedlungsraum war. Um diese Zeit gab es voraussichtlich zwei Höfe im Gemeindegebiet.
Um 1100 dürften Rodungen durch die bayrischen Besiedler erfolgt sein.
Im Jahr 1292 ging die Grundherrschaft von den Rittern von Pabenswant auf die Herren von Alm über. Um 1560 schenkte Eustachius von Alm den Weiler Pabenswandt dem Sebastian Hartberger. Dieses Gebäude besteht noch heute unter dem Namen Ansitz Pabenschwandt.
Pfarrlich gehörte Plainfeld zur Mutterpfarre Seekirchen. Im Jahr 1798 wurde mit dem Bau einer eigenen Kirche begonnen, der Kirchturm stürzte jedoch zwei Jahre nach Baubeginn ein. Der Wiederaufbau und die Fertigstellung der Kirche verzögerten sich, der Stifter und große Wohltäter Martin Seywaldstätter starb 1830. Im Jahr 1838 erfolgte schließlich die Weihe durch den Erzbischof Friedrich von Schwarzenberg. Ein neuer Hochaltar aus Marmor wurde 1871 von Erzbischof Maximilian Josef von Tarnoczy geweiht.[2][3]
1891 wurde das Vikariat Plainfeld zur Pfarre erhoben.
Von den knapp 300 Arbeitsplätzen in der Gemeinde entfielen 24 auf die Landwirtschaft, beinahe 100 auf den Produktionssektor und 170 auf Dienstleistungen. Mehr als zwei Drittel der Erwerbstätigen im Produktionssektor arbeiteten im Baugewerbe. Der größte Arbeitgeber im Dienstleistungssektor war der Handel (Stand 2011).[5]
Im Jahr 2011 lebten 664 Erwerbstätige in Plainfeld. Davon arbeiteten 128 in der Gemeinde, mehr als achtzig Prozent pendelten aus.[6]
GemeinderatDie Gemeindevertretung hat insgesamt 13 Mitglieder:[7]
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Das Wappen wurde der Gemeinde 1975 verliehen: „In rotem Schild unter schwarzem, von goldenem Pfahl überzogenem Schildhaupt ein grüner Dreiberg, aus dessen Mittelkuppe fünf schmale silberne Bäche entspringen, radial aufwärts laufend. Die mittleren Bäche sind gemeinsam mit einem goldenen Ringe belegt.“
Die fünf Bäche symbolisieren den aus fünf Gemeinden bestehenden Abwasserverband Plainfeld. Das schwarz-goldene Schildhaupt steht für die mittelalterliche Grundherrschaft der Pabenschwandt.[3]
Ein Teil des Salzburgrings liegt im Gemeindegebiet von Plainfeld.
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