Nußbach liegt auf 464m Höhe im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,4km und von West nach Ost 6,6km. Die Gesamtfläche beträgt 30,4km². 20,7% der Fläche sind bewaldet und 69,4% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Gemeindegliederung
Bis 2021 gliederte sich das Gemeindegebiet in sieben Ortschaften: Auern, Dauersdorf, Jageredt, Natzberg, Nußbach, Plaschlhof, Sinzendorf.
Die Gemeinde besteht aus vier Katastralgemeinden:
Dauersdorf
Göritz
Mandorf
Sinzendorf
Die Gemeinde gehört zum Gerichtsbezirk Kirchdorf an der Krems.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12.Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau, 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
In Sinzendorf stand die Stammburg der Sinzendorfer.
Bevölkerungsentwicklung
Bei der starken Zunahme der Bevölkerungszahl von 1991 bis 2001 waren sowohl Geburtenbilanz als auch Wanderungsbilanz positiv. Danach wurde die Abwanderung stärker.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche NußbachWinterlinde mit Marienkapelle
Sieheauch:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nußbach
Katholische Pfarrkirche Nußbach hl. Leonhard
Naturdenkmal Winterlinde: sie befindet sich bei der Adresse Am Natzberg9
Aussichtswarte Weißen am Sattl (siehe Tourismus)
Wirtschaft und Infrastruktur
Nußbach hat einen starken Produktionssektor. Sind in der Landwirtschaft rund 130Erwerbstätige tätig, so beschäftigt die Produktion über 600Menschen, vor allem mit der Herstellung von Waren. Im Dienstleistungssektor arbeiten 260Personen (Stand 2011).[2]
Von den circa 1200Erwerbstätigen, die in Nußbach wohnen, hat ein Drittel einen lokalen Arbeitsplatz, zwei Drittel pendeln aus. Über 600Personen pendeln zur Arbeit nach Nußbach (Stand 2011).[3]
Der Weißen am Sattl (Blick von Oberschlierbach)
Tourismus
Aussichtswarte Weißen am Sattl: liegt auf einer Meereshöhe von 764m und ist somit der höchste Punkt Nußbachs. Sie wurde 1997/98 fertiggestellt und ist seitdem ein Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen. Bei klarer Sicht kann im Norden die Landeshauptstadt Linz gesichtet werden. Richtung Süden sind die Pyhrn-Eisenwurzen-Region und Teile des Kremstals zu sehen.
Kulinarische Spezialitäten
Nussgeist: Seit über 100Jahren wird aus dem Original Nußbacher Nussgeistgewürz, grünen Walnüssen und edlen Bränden das Gesundheitselixier Nussgeist hergestellt. Nur wenn dieser Likör in Nußbach (OÖ) mit Nußbacher Walnüssen hergestellt wird, darf er die geschützte Gebietsbezeichnung Nußbacher Nußgeist tragen.
Sport
Der Sportverein Union Nußbach verfügt über eine erfolgreiche Faustball-Sektion; die Frauenmannschaft spielt in der 1.Bundesliga und konnte 2016/17 und 2018/19 die Hallenmeisterschaft des Österreichischen Faustballbundes gewinnen.[4]
„Von Blau und Rot durch einen silbernen, mit Zinne gekanteten Balken erhöht geteilt; unten über einem blauen, gewellten, mit einer silbernen Wellenleiste gesäumten Schildfuß eine silberne, aufrechte Haselnuß.“ Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Blau.[13]
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