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Mischendorf ist eine Gemeinde mit 1492 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Burgenland im Bezirk Oberwart in Österreich. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Pinkamiske.

Mischendorf
WappenÖsterreichkarte
Mischendorf (Österreich)
Mischendorf (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Oberwart
Kfz-Kennzeichen: OW
Fläche: 26,18 km²
Koordinaten: 47° 12′ N, 16° 19′ O
Höhe: 272 m ü. A.
Einwohner: 1.492 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 57 Einw. pro km²
Postleitzahl: 7511
Vorwahlen: 03366 (in Neuhaus in der Wart und Rohrbach an der Teich 03362)
Gemeindekennziffer: 1 09 14
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 1
7511 Mischendorf
Website: www.mischendorf.at
Politik
Bürgermeister: Martin Csebits (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022)
(19 Mitglieder)
10
9
10 9 
Insgesamt 19 Sitze
  • ÖVP: 10
  • SPÖ: 9
Lage von Mischendorf im Bezirk Oberwart
Lage der Gemeinde Mischendorf im Bezirk Oberwart (anklickbare Karte)Bernstein
Lage der Gemeinde Mischendorf im Bezirk Oberwart (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Hauptplatz mit Gemeindeamt und Kirche
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Im Norden bildet die Pinka, die rund 270 Meter über dem Meer liegt, die Gemeindegrenze. Von dieser steigt das Land nach Südwesten auf 360 Meter an. Fast die Hälfte der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt, knapp vierzig Prozent sind bewaldet.[1]


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):

Deutscher Ortsname Ungarischer Ortsname Kroatischer Ortsname Roman Ortsname
GroßbachseltenNagykarasztos-Bari Boslina
KleinbachseltenKiskarasztos-Tikni Boslina
KotezickenSárosszék--
MischendorfPinkamiskeMiškaMischka
Neuhaus in der WartŐridobraDubravaKrobidoaf
Rohrbach an der TeichJobbágyújfaluLorbicaOrbica

Nachbargemeinden


Rotenturm an der Pinka Jabing Großpetersdorf
Oberdorf Badersdorf
Olbendorf (Bezirk Güssing) Neuberg, Güttenbach (Bezirk Güssing) Kohfidisch

Geschichte


Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Pinkamiske verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).


Bevölkerungsentwicklung



Kultur und Sehenswürdigkeiten


Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mischendorf

Politik



Gemeinderat


Gemeinderatswahlen
 %
60
50
40
30
20
10
0
52,33 %
(+1,11 %p)
47,67 %
(+2,48 %p)
n. k. %
(−3,59 %p)
ÖVP
SPÖ
FPÖ
2017

2022

Gemeindeamt Mischendorf
Gemeindeamt Mischendorf

Der Gemeinderat umfasst aufgrund der Anzahl der Wahlberechtigten seit 2022 nur noch 19 (davor 21) Mitglieder.

Ergebnisse der Gemeinderatswahlen seit 1997
Partei 2022[3] 2017[4] 2012[5] 2007[6] 2002[7] 1997[7]
Sti. % M. Sti.%M. Sti.%M. Sti.%M. Sti.%M. Sti.%M.
ÖVP 585 52,33 10 62851,2211 62852,0711 49440,399 60146,9210 53142,249
SPÖ 533 47,67 9 55445,1910 54244,9410 68455,9312 65451,0511 63550,5211
FPÖ nicht kandidiert 443,590 362,990 453,680 nicht kandidiert 917,241
Grüne nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert 262,030 nicht kandidiert
Wahlberechtigte 1414 1546 1604 1630 1646 1626
Wahlbeteiligung 85,15 % 86,68 % 84,04 % 82,52 % 85,97 % 86,53 %

Bürgermeister


Bürgermeister ist Martin Csebits (ÖVP). Nach dem altersbedingten Rücktritt Johann Wagners (SPÖ), der der Gemeinde seit 1997 vorstand, wurde Brigitte Schendl (SPÖ) am 27. Jänner 2012 vom Gemeinderat zur neuen Bürgermeisterin gewählt.[8] Die Bürgermeisterdirektwahl am 7. Oktober 2012 verlor sie mit 43,17 % der Wähler gegen Martin Csebits mit 54,49 %.[5] Bei der Bürgermeisterwahl am 1. Oktober 2017 gewann Csebits mit 53,96 % gegen Friedrich Sulyok (SPÖ, 46,04 %).[4] Bei der Wahl 2022 wurde Martin Csebits mit 52,86 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.[3]

Leiterin des Gemeindeamts ist Christine Schneidinger.[9]


Wappen


Das Gemeindewappen wurde am 19. Juli 2004 von der Burgenländischen Landesregierung verliehen.

Blasonierung: „In einem roten, oben durch einen goldenen Arkadengang mit sechs rot hinterlegten Arkadenöffnungen begrenzten Schild ein goldener Grenzwächter.“[10]



Commons: Mischendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ein Blick auf die Gemeinde Mischendorf, Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. Oktober 2020.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Gemeinderatswahlen 2022-10-02. Land Burgenland, abgerufen am 20. Oktober 2022.
  4. Land Burgenland: Wahlergebnis Mischendorf 2017 (abgerufen am 11. Jänner 2018)
  5. Land Burgenland: Wahlergebnis Mischendorf 2012 (abgerufen am 11. Jänner 2018)
  6. Land Burgenland: Wahlergebnis Mischendorf 2007 (abgerufen am 11. Jänner 2018)
  7. Land Burgenland: Wahlergebnis Mischendorf 2002 (abgerufen am 11. Jänner 2018)
  8. meinbezirk.at vom 1. Februar 2012: Brigitte Schendl ist neue Bürgermeisterin von Mischendorf (abgerufen am 11. Jänner 2017)
  9. Gemeinde Mischendorf: Gemeindeverwaltung Großgemeinde Mischendorf (abgerufen am 11. Jänner 2018)
  10. Gemeinde Mischendorf: Geschichte Mischendorf (abgerufen am 11. August 2019)

На других языках


- [de] Mischendorf

[en] Mischendorf

Mischendorf is a town in the district of Oberwart in the Austrian state of Burgenland.

[ru] Мишендорф

Мишендорф (нем. Mischendorf) — коммуна (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Бургенланд.



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