Ponte Capriasca. Historisches Luftbild von Werner Friedli (1964)
Ponte Capriasca. Historisches Luftbild von Werner Friedli (1964)
Lage der Gemeinde
Karte von Ponte Capriascaw
Durchmarsch der Haubitzen Batterie durch Ponte Capriasca zwischen 1914 und 1918Ponte Capriasca, Glockenturm. Historisches Bild von Leo Wehrli (1942)Pfarrkirche Sant’Ambrogio, Abendmahl Jesu von Giampietrino um 1540
Geographie
Ponte Capriasca liegt auf 447m ü.M. einige Kilometer nördlich von Lugano. Die Nachbargemeinden sind am Norden Bellinzona und Monteceneri, am Osten Capriasca, am Süden Origlio und am Westen Taverne-Torricella.
Berühmt ist dieser Ort für seine Kirche, die dem Heiligen Ambrogio gewidmet ist. Diese Kirche hat ein Gemälde des letzten Abendmahl Jesu (Cenacolo) oder Ultima Cena.
Geschichte
Eine erste Erwähnung findet das Dorf im Jahre 1335 unter dem damaligen Namen Ponte, dann Ponte de Creviasca 1484. Das Dorf stellte in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts dem Herzog von Mailand 37 Soldaten und Kriegsmaterial. Schon unter den Herzogen und während der Schweizerischen Herrschaft bildete es eine selbständige Gemeinde mit eigenen Satzungen und Privilegien, die schon 1443 erwähnt sind und von den souveränen Kantonen noch 1648 bestätigt wurden, mit völlig unabhängiger Verwaltung und mit ziviler Gerichtsbarkeit bis zum Streitwerte von 10 Dukaten. Ebenso war Ponte nur den souveränen Kantonen steuerpflichtig (392 Lire im Jahr).
1478 hatte die Gemeinde unter dem Einmarsch der Schweizer zu leiden und wurde 1500 von den Ghibellinen von Lugano verwüstet; am 14. April des gleichen Jahres besetzten und zerstörten die Guelfen von Ponte und Sonvico die ghibellinischen Häuser von Lugano.[5]
Gemeindefusion
Mit der Gemeinde Origlio waren Fusionsbestrebungen am laufen, als neuer Gemeindename wurde Ponte Origlio beantragt. Das Projekt wurde im Dezember 2013 nach ablehnenden Abstimmungen in den Gemeinden fallengelassen.
Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Ponte Capriasca
i* Pfarrkirche Sant’Ambrogio mit Abendmahl des Malers Giovanni Pietro Rizzoli (zugeschrieben); es ist eine vorzügliche Kopie des berühmten gleichnamigen Gemäldes des Leonardo da Vinci, dessen Original sich im Refektorium der Kirche Santa Maria delle Grazie in Mailand befindet, restauriert 1951 und 1989/1992[7][8][9][10] und Kirchhof
→ Hauptartikel: Liste von Persönlichkeiten aus Ponte Capriasca
Literatur
Vanessa Giannò:Ponte Capriasca. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 19.November 2009.
Virgilio Gilardoni: Ponte Capriasca.Il Romanico. Catalogo dei monumenti nella Repubblica e Cantone del Ticino. La Vesconta, Casagrande S.A., Bellinzona 1967, S.478–479.
Johann Rudolf Rahn: Ponte Capriasca. In: I monumenti artistici del medio evo nel Cantone Ticino. Tipo-Litografia di Carlo Salvioni, Bellinzona 1894, S.250–252.
Celestino Trezzini: Ponte Capriasca. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 5, Pictet – Resti., Attinger, Neuenburg 1929, S.464, 465 (Digitalisat).
Luigi G. Xerri: Sant’Ambrogio. La chiesa del cenacolo. Fontana Print S. A., Pregassona 1988
Celestino Trezzini: Ponte Capriasca. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 5, S.464, 465 (PDF Digitalisat), abgerufen am 20. März 2021.
Vanessa Giannò:Ponte Capriasca. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 23.November 2009.
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