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Cuenca (ˈkweŋka) ist eine ca. 55.000 Einwohner zählende Stadt in der spanischen Autonomen Region Kastilien-La Mancha und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Cuenca. Der Ort ist mit einem Standort der Universität Kastilien-La Mancha eine Universitätsstadt. Im Jahr 1996 wurde die Altstadt von Cuenca von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.[2]

Cuenca

Panorama der Altstadt
Wappen Karte von Spanien
Cuenca (Spanien) (Spanien)
Cuenca (Spanien) (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienla Mancha Kastilien-La Mancha
Provinz: Cuenca
Comarca: La Mancha de Cuenca und
Serranía Media-Campichuelo y Serranía Baja
Koordinaten 40° 4′ N,  8′ W
Höhe: 946 msnm
Fläche: 911,06 km²
Einwohner: 54.690 (1. Jan. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 60 Einw./km²
Postleitzahl(en): 16000–16004
Gemeindenummer (INE): 16078
Verwaltung
Bürgermeister: Darío Dolz
Website: www.cuenca.es
Lage der Stadt
Cuenca – Stadtansicht
Cuenca – Stadtansicht
Altstadtstraße in Cuenca
Altstadtstraße in Cuenca
Kathedrale von Cuenca
Kathedrale von Cuenca

Lage und Klima


Geographisch gesehen liegt Cuenca auf dem Übergang zwischen der Cuenca-Gebirgsregion und der La-Mancha-Ebene. Das historische Zentrum der Stadt liegt auf einem ca. 950 m hohen Felsplateau zwischen den beiden Flüsse Júcar und Huécar. Die Entfernung nach Madrid beträgt ca. 165 km (Fahrtstrecke) in nordwestlicher Richtung; die Großstadt Valencia befindet sich ca. 200 km südöstlich. Das Klima ist aufgrund der zentralen Lage auf der iberischen Halbinsel kontinental geprägt; es gibt warme bis heiße Sommer und durchaus kühle bis kalte Wintertage. Regen (ca. 550 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.


Verkehr


Cuenca verfügt über einen innerstädtischen Bahnhof, der an das Regionalzugnetz angeschlossen ist. Im Jahr 2010 wurde eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke errichtet, die Madrid-Atocha und Valencia verbindet. Ein Teil der Verbindungen macht Halt im neuen Bahnhof, der außerhalb der Stadt liegt, und bietet damit den Besuchern Cuencas täglich Verbindungen nach Madrid, Valencia und anderen Städten.

Daneben bestehen auch Busverbindungen. Die Autobahn A-40 verbindet die Stadt mit der A-3 in Tarancon.


Bevölkerungsentwicklung


Jahr18571900195020002021
Einwohner7.61010.75624.83645.70753.988[3]

Die Reblauskrise im Weinbau und die Mechanisierung der Landwirtschaft haben im 20. Jahrhundert zu einer Landflucht und zu einem starken Bevölkerungswachstum geführt.


Wirtschaft


Bereits in maurischer Zeit war Cuenca ein Zentrum der Textil- und Teppichherstellung – ein Wirtschaftszweig, der bis heute von Bedeutung ist. Im 20. Jahrhundert kam der Tourismus als Erwerbsgrundlage hinzu.


Geschichte


„Hängende Häuser“ (Casas colgadas)
„Hängende Häuser“ (Casas colgadas)

Die Region war während der Römerzeit kaum besiedelt. Erst als die Mauren Anfang des 8. Jahrhunderts die Region eroberten, erkannten diese die strategisch günstige Lage und erbauten dort die Festung unter dem Namen Kunka. Noch heute ist der arabische Einfluss in der Stadt sichtbar. König Alfons VIII. nahm im Zuge der Rückeroberung (reconquista) die Stadt im Jahr 1177 nach neunmonatiger Belagerung den Mauren ab. Kurz danach war Baubeginn für die gotische, sich an französischen Vorbildern orientierende Kathedrale der Stadt. Im Jahr 1257 erhielt Cuenca die Stadtrechte.


Sehenswürdigkeiten



Museen


Cuenca – Platz vor der Kirche La Merced
Cuenca – Platz vor der Kirche La Merced

Weitere Museen in Cuenca sind:[8]


Kulturelle Veranstaltungen


Jedes Jahr seit 1962 findet in der Karwoche das Musikfestival „Woche der Geistlichen Musik“ (Semana de la Música Religiosa de Cuenca) statt. Für das Festival wurden jährlich Kompositionsaufträge an renommierte Komponisten vergeben, wie an Héctor Parra, José María Sánchez Verdú oder Klaus Lang; diese Tradition ruht derzeit aufgrund fehlender Finanzierungsmöglichkeiten. Gleichzeitig wird versucht das kirchenmusikalische Repertoire zu erweitern und unbekannte oder verschollene Werke aufzuführen. Durch die Programmgestaltung sollen möglichst viele unterschiedliche Genres und musikalische Formationen innerhalb der Sakralmusik abgebildet werden.


Söhne und Töchter der Stadt



Einzelnachweise


  1. Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).
  2. Cuenca – UNESCO-Weltkultuerbe
  3. Cuenca – Bevölkerungsentwicklung
  4. Museo de Arte Abstracto Español de Cuenca.
  5. Museo de Cuenca. Patrimonio Histórico CLM (Memento des Originals vom 13. Februar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.patrimoniohistoricoclm.es. Abgerufen am 12. September 2014.
  6. Museo de las Ciencias de Castilla - La Mancha.
  7. Ars Natura. Home. – Biografie. Abgerufen am 12. September 2014.
  8. Turismo en Cuenca – Biografie. Abgerufen am 12. September 2014.

Siehe auch




Commons: Cuenca – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Cuenca – Reiseführer

На других языках


- [de] Cuenca (Spanien)

[en] Cuenca, Spain

Cuenca (Spanish pronunciation: [ˈkweŋka]) is a city and municipality of Spain located in the autonomous community of Castilla–La Mancha. It is the capital of the province of Cuenca.

[es] Cuenca (España)

Cuenca es un municipio y ciudad española perteneciente a la comunidad autónoma de Castilla-La Mancha y capital de la provincia homónima. Está situada algo al norte del centro geográfico de la provincia, a una altitud media de 946 m sobre el nivel del mar y su extenso término municipal, de unos 911 km², es uno de los mayores de España.[5] El municipio cuenta con una población empadronada de 53 988 habitantes (INE 2021).

[ru] Куэнка (Испания)

Куэ́нка (исп. Cuenca [ˈkweŋka]) — город в Испании (автономное сообщество Кастилия — Ла-Манча), административный центр одноимённой провинции. Население — 54,8 тыс. человек[1].



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