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Valdeolivas ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit insgesamt nur noch 202 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2019) im Norden der Provinz Cuenca in der Autonomen Region Kastilien-La Mancha. Valdeolivas lag an der Ruta de la Lana, einem einstmals bedeutenden Handels- und Pilgerweg, der von Alicante kommend, bis nach Burgos führte. Die Gemeinde gehört heute zur dünn besiedelten Region der Serranía Celtibérica.

Gemeinde Valdeolivas

Valdeolivas – Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción
Wappen Karte von Spanien
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Hilfe zu Wappen
Valdeolivas (Spanien)
Valdeolivas (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienla Mancha Kastilien-La Mancha
Provinz: Cuenca
Comarca: La Alcarria Conquense
Koordinaten 40° 30′ N,  27′ W
Höhe: 925 msnm
Fläche: 46,05 km²
Einwohner: 202 (1. Jan. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 4 Einw./km²
Postleitzahl(en): 16813
Gemeindenummer (INE): 16228
Verwaltung
Bürgermeister: Antonio Quirico Alcántara Roa
Website: Valdeolivas
Lage der Gemeinde
Apsisfresko mit Pantokrator (um 1320)
Apsisfresko mit Pantokrator (um 1320)

Lage und Klima


Der Ort Valdeolivas liegt auf der Westseite des Iberischen Gebirges in einer Höhe von 925 m. Die Provinzhauptstadt Cuenca liegt gut 66 km (Fahrtstrecke) südöstlich. Das Klima im Winter ist gemäßigt, im Sommer dagegen warm bis heiß; die eher geringen Niederschlagsmengen (ca. 425 mm/Jahr) fallen – mit Ausnahme der nahezu regenlosen Sommermonate – verteilt übers ganze Jahr.[2]


Bevölkerungsentwicklung


Jahr18571900195020002019
Einwohner1.3711.1991.251289202[3]

Aufgrund der Mechanisierung der Landwirtschaft, der Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und des daraus resultierenden Verlusts von Arbeitsplätzen ist die Einwohnerzahl der Gemeinde seit der Mitte des 20. Jahrhunderts stark rückläufig (Landflucht).


Wirtschaft


Auch wegen der Höhenlage des Ortes basierte die Wirtschaft jahrhundertelang im Wesentlichen auf Selbstversorgung; städtische Märkte waren zu weit entfernt. Ackerbau war in der gebirgigen und felsigen Landschaft nur sehr eingeschränkt möglich; man widmete sich deshalb vorrangig der Viehwirtschaft, deren haltbare Produkte (Käse, Fleisch, Wolle und Tierhäute) manchmal von fahrenden Händlern aufgekauft und weiter verhandelt wurden.


Geschichte


Zur Geschichte des Ortes ist nicht viel bekannt; iberische, römische, westgotische und selbst islamisch-maurische Funde wurden nicht gemacht. Man muss deshalb annehmen, dass die hochgelegene Gegend bis um das Jahr 1000 nicht besiedelt war und nur als Sommerweide diente. Die Situation änderte sich nach der Rückeroberung (reconquista) der Stadt Cuenca und ihres Umlands durch die Truppen Alfons’ VIII. von Kastilien im Jahr 1177. Wenige Jahrzehnte später entstand die romanische Kirche des Ortes, der in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts zur riesigen Grundherrschaft (señorio) des Infanten Juan Manuel († 1348) gehörte. Diese wurde ca. 150 Jahre später von den Katholischen Königen in das Herzogtum El Infantado integriert.


Sehenswürdigkeiten




Commons: Valdeolivas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).
  2. Valdeolivas/Trillo – Klimatabellen
  3. Valdeolivas – Bevölkerungsentwicklung

На других языках


- [de] Valdeolivas

[en] Valdeolivas

Valdeolivas is a municipality located in the province of Cuenca, Castile-La Mancha, Spain. According to the 2004 census (INE), the municipality has a population of 269 inhabitants.

[es] Valdeolivas

Valdeolivas es un municipio español de la provincia de Cuenca, en la comunidad autónoma de Castilla-La Mancha. Perteneciente a la comarca natural de La Alcarria, su población asciende a 204 habitantes (INE 2021).

[ru] Вальдеоливас

Вальдеоливас (исп. Valdeolivas) — муниципалитет в Испании, входит в провинцию Куэнка, в составе автономного сообщества Кастилия-Ла-Манча. Муниципалитет находится в составе района (комарки) Ла-Алькаррия. Занимает площадь 46,13 км². Население — 259 человек (на 2010 год).



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